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Robert Wickens beim Renn-Comeback auf dem Podium!

In seinem ersten Rennen nach schwerem IndyCar-Crash fährt Robert Wickens in Daytona zusammen mit Mark Wilkins im Hyundai Elantra TCR auf das Klassenpodest

Robert Wickens hat sich am Freitag eindrucksvoll im Cockpit eines Rennwagens zurückgemeldet. Der seit seinem IndyCar-Horrorcrash vom 19. August 2018 auf den Rollstuhl angewiesene Kanadier trat im Rahmenprogramm der 24 Stunden von Daytona 2022 beim Rennen der IMSA Michelin Pilot Challenge an. Und bei seinem Comeback schloss Wickens auf Anhieb auf dem Podium seiner Klasse ab.

Zusammen mit Mark Wilkins steuerte Wickens im 4-Stunden-Rennen einen Hyundai Elantra N TCR des Teams von Bryan Herta, der mit Gas und Bremse am Lenkrad auf seine Bedürfnisse angepasst wurde. Wickens fuhr den ersten Stint des Rennens und arbeitete sich in diesem vom siebten Startplatz kommend bis auf die dritte Postion nach vorn.

Dann übernahm Teamkollege Wilkins den Hyundai. Weil er körperlich uneingeschränkt ist, fuhr er das Auto ganz normal mit Gas- und Bremspedal. Um das Auto sozusagen darüber zu informieren, musste er lediglich einen Schalter umlegen, genau wie ihn Wickens für sich umlegen musste.

 

Wilkins fuhr den Herta-Hyundai mit der Startnummer 33 kurzzeitig sogar auf die Führungsposition der Klasse. Beim letzten Boxenstopp aber gingen einige Postionen verloren, weil es Probleme beim Beschleunigen gab. Dann allerdings startete Wlkins noch eine Aufholjagd. Und nachdem er kurz vor Schluss an vierter Stelle gelegen hatte, gelang wenige Minuten vor der Zielflagge das entscheidende Manöver.

In Kurve 3 der Rundkurs-Oval-Kombination in Daytona bremste sich Wilkins an Tristan Herbert (NGP-Audi) vorbei und übernahm damit wieder die dritte Position, auf der er das Auto von Wickens übernommen hatte. Und diese gab er bis ins Ziel nicht mehr ab. Damit bescherte Wilkins sich selbst und Wickens bei dessen Comeback einen umjubelten Podestplatz.

"Es fühlt sich seltsam an, auf dem Podium zu sein, ohne selber die karierte Flagge passiert zu haben", so Wickens' erste Worte nach dem Rennen. "Mark hat alles gegeben", lobt der Rückkehrer die Schlussattacke seines Teamkollegen und gibt zu: "Ich freue mich natürlich, wieder mal an einer Siegerehrung teilzunehmen. Das letzte Mal liegt schließlich schon lange zurück."

Robert Wickens, James Hinchcliffe, Ryan Hunter-Reay, Pietro Fittipaldi

Wer hätte gedacht, dass sich Wickens nach diesem Crash so zurückmelden würde?

Foto: Motorsport Images

Wickens' letzter Podestplatz vor dem schweren IndyCar-Unfall kam direkt beim damals vorangegangen Rennen zustande, nämlich am 29. Juli 2018 in Mid-Ohio. Jetzt hat der 32-jährige Kanadier dieses Gefühl in Daytona bei seinem TCR-Debüt direkt wieder erleben dürfen.

Gewonnen wurde die TCR-Klasse am Freitag von Roy Block und Tim Lewis im Alfa Romeo Giulietta Veloce TCR von KMW Motorsports. Der Gesamtsieg im Rennen, das den Saisonauftakt der IMSA Michelin Pilot Challenge 2022 bildete, ging derweil an Eric Filgueiras und Stevan McAleer (RS1-Porsche).

Mit Bildmaterial von Bryan Herta Autosport.

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