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Rennbericht

ADAC GT Masters eSports: Christopher Högfeldt schlägt in Silverstone zurück

Emre Cihan und Christopher Högfeldt mit Laufsiegen in Silverstone, womit Högfeldt vor dem Saisonfinale die Tabellenführung von Bence Banki übernimmt

Der Titelkampf in der ADAC GT Masters eSports Championship powered by EnBW mobility+ spitzt sich nach dem vorletzten Event im virtuellen Silverstone zu. Vor dem Finale in Monza ist es Christopher Högfeldt (Virtualdrivers by TX3) gelungen, mit 23 Punkten Vorsprung die Spitze der Gesamtwertung zurückzuerobern.

Mit Rang zwei im Sprintrennen und dem Sieg im Hauptrennen verdrängte Högfeldt den vorherigen Tabellenführer Bence Banki (Dörr Esports) auf Rang zwei in der mit einem Preisgeldtopf von 70.000 Euro dotierten Meisterschaft. Die Entscheidung fällt beim Saisonfinale in der kommenden Woche.

Für eine Überraschung sorgte derweil Emre Cihan (Team Fordzilla). Der türkische Sim-Racer sicherte sich im Sprintrennen in Silverstone seinen ersten Sieg in der ADAC GT Masters eSports Championship.

Nach Pole im Qualifying startete Cihan mit den besten Voraussetzungen in das erste von zwei Rennen am Dienstagabend. Am Start hielt er seinen Mercedes AMG GT3 EVO vorne und profitierte in den folgenden Runden von einem Zweikampf zwischen Högfeldt und dem drittplatzierten Kevin Siggy (Team Redline).

Im Rennverlauf setzte sich Cihan souverän ab und siegte schließlich mit einem Vorsprung von 1,241 Sekunden. Der zweite Platz hingegen war hart umkämpft. Trotz mehrerer Angriffe von Siggy blieb Högfeldt standhaft und überquerte als Zweiter die Ziellinie. Banki musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben.

Im zweiten Qualifying sicherte sich Högfeldt die Pole. Neben ihm in der ersten Startreihe lauerte Banki auf die Chance zu attackieren. Im Verlauf der ersten Runden blieb Högfeldt vorn, während es hinter ihm dramatisch wurde. Jack Keithley (Williams eSports) drehte sich und blockierte nicht nur zahlreiche Konkurrenten, sondern fiel selber fast ans Ende des Feldes zurück.

Banki blieb an Högfeldt dran und bog für einen sogenannten Undercut früher in die Boxengasse ab. Dort unterlief ihm jedoch ein folgenschwerer Fehler: Der Fahrer von Dörr eSports verwechselte die Linien der Boxeneinfahrt und schaltete den Speedlimiter zu früh ein.

Sein nah hinter ihm fahrender Teamkollege Florian Hasse versuchte zwar im letzten Moment noch auszuweichen, erwischte jedoch den Bentley Continental GT3 von Banki am Heck. Nach einem Kontakt mit der Boxenmauer kehrte Banki mit beschädigtem Fahrzeug zurück auf die Strecke.

Högfeldt setzte sich in der Zwischenzeit immer weiter an der Spitze ab und überquerte 4,511 Sekunden vor Siggy die Ziellinie. Moritz Löhner (Dörr Esports) beendete das Rennen auf Platz drei. Banki sicherte sich nach dem Boxenunfall noch Platz sechs.

 

Für Banki war es nach dem Erfolg in Zandvoort ein schwieriger Rennabend in Silverstone. "Mir ist bei der Boxeneinfahrt ein Fehler unterlaufen und ich habe den Speedlimiter zu früh eingeschaltet. Florian konnte wegen des hohen Geschwindigkeitsunterschiedes nicht mehr rechtzeitig bremsen und hat mich erwischt. Ich hatte gehofft, dass mir meine Teamkollegen im weiteren Verlauf des Rennens helfen, aber ich war auf mich allein gestellt", so der vormalige Tabellenführer.

Zufriedenheit hingegen beim neuen Tabellenführer Högfeldt: "Im ersten Rennen musste ich mich die ganze Zeit nach hinten verteidigen und hatte deswegen keine Chance, Cihan anzugreifen. Im Hauptrennen gelang es mir, mich aus dem ganzen Chaos heraushalten und ein sauberes Rennen zu fahren. Vor Monza habe ich aber etwas Angst, da der BMW bei Tests dort nicht so schnell war."

Vor dem Saisonfinale der ADAC GT Masters eSports Championship liegt Högfeldt mit 301 Punkten an der Tabellenspitze. Der zweitplatzierte Banki hat einen Rückstand von 23 Zählern und muss beim Finale voll auf Angriff setzen. Keithley sicherte sich in Silverstone mit der schnellsten Runde (1:58.644 Minunten) zwar den Motorsport.com Fastest Lap Award, liegt aber mit 227 Punkten abgeschlagen auf dem dritten Tabellenrang.

Bereits in einer Woche steht das Finale der ADAC GT Mastes eSports Championship powered by EnBW mobility+ 2022 an. Am 19. April 2022 absolvieren die 32 Sim-Racer im virtuellen Monza die letzten beiden Saisonläufe. Eines ist jetzt schon sicher: nach drei Titeln in Folge wird Moritz Löhner als Meister der ADAC GT Masters eSports Championship abgelöst werden.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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