2. Qualifying 24h Le Mans: Toyota brennt starke Zeit in den Asphalt
Toyota hat in der zweiten Qualifyingsession bei den 24h von Le Mans ein Ausrufezeichen gesetzt - Kamui Kobayashi erreicht das Ziel von 3:15 Minuten
In der zweiten Qualifyingsession für die 24h von Le Mans 2019 hat Toyota eine starke Runde erwischt. Kamui Kobayashi umrundete den rund 14 Kilometer langen Traditionskurs in seinem Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) in 3:15.497 Minuten. Damit haben die Japaner das Ziel erreicht, eine Rundenzeit von 3:15 Minuten in den Asphalt zu brennen.
Für den Rekord von Kobayashi aus dem Jahr 2017 von 3:14,791 Minuten reichte es nicht. Damals waren die Toyota-Hybrid-Boliden aber auch zehn Kilogramm leichter. Das Schwester-Auto, der Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Alonso), landete auf Platz zwei mit 0,411 Sekunden Rückstand.
Der beste private LMP1-Bolide war der SMP-Dallara #11 (Petrow/Aljoschin/Vandoorne) auf Platz drei. Dem russischen Team fehlten gleich 1,456 Sekunden auf den schnellsten Toyota-Hybrid. Der Rebellion #1 (Jani/Lotterer/Senna) wurde mit 1,816 Sekunden Rückstand auf Rang vier gewertet.
Probleme gab es für den Rebellion #3 (Laurent/Berthon/Menezes), der mit qualmenden Motor in Mulsanne ausgerollt ist. Aufgrund von Flüssigkeiten auf der Strecke musste die Session rund 25 Minuten lang mit der roten Flagge unterbrochen werden.
DragonSpeed weiter auf P1 in der LMP2
In der LMP2-Kategorie gilt noch immer die gestrige Bestzeit vom DragonSpeed-Oreca #31 (Gonzales/Maldonado/Davidson). Kein Trio war in der zweiten Qualifyingsession am Donnerstag in der Lage, eine neue Bestzeit in der LMP2-Wertung aufzustellen.
#31 Dragonspeed Oreca 07: Roberto Gonzalez, Pastor Maldonado, Anthony Davidson
Foto: Nikolaz Godet
Hinter dem Michelin-DragonSpeed-Boliden reihten sich gleich drei Fahrzeuge ein, die auf Dunlop-Pneus unterwegs sind. Der Jackie-Chan Oreca #38 (Tung/Richelmi/Aubry) liegt nach der zweiten Sitzung auf Platz zwei mit 0,331 Sekunden Rückstand. Die Top 3 komplettiert Signatech-Alpine #36 (Lapierre/Negrao/Thiriet) mit 1,650 Sekunden Abstand auf die Spitze.
Porsche übernimmt die GTE-Pro-Führung
In der GTE-Pro-Wertung gab es einen Führungswechsel. Der Porsche #92 (Christensen/Estre/Vanthoor) hatte in der GT-Klasse die Nase vorne. Die Corvette #63 (Magnussen/Garcia/Rockenfeller) liegt mit nur 0,036 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Die beiden Teams trennte also nur ein Wimpernschlag.
#92 Porsche GT Team Porsche 911 RSR: Michael Christensen, Kevin Estre, Laurens Vanthoor
Foto: Rainier Ehrhardt
In der GTE-Am-Klasse gab es wie in der LMP2 keine Verbesserung. Deshalb führt weiterhin der Dempsey-Proton-Porsche #88 (Hoshino/Roda/Cairoli). Das Trio hatte schon gestern die aktuelle Bestzeit gefahren. Auf Rang zwei liegt der Project-1-Porsche #56 (Bergmeister/Lindsey/Perfetti) mit rund einer Sekunde Rückstand.
Die fordernde Strecke findet ihre Opfer
Anders Fjordbach von High-Class-Oreca war der erste, der sich im zweiten Qualifying drehte. Danach erwischte es den Duqueine-Oreca mit der Startnummer 30. In der LMP1-Kategorie verlor Thomas Laurent die Kontrolle über seinen Boliden, weshalb er entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam.
Die Zwischenfälle reduzierten sich auch nach dem Re-start nach der roten Flagge nicht: Miro Konopka rutschte mit seinem ARC-Bratislava-Ligier #49 (Konopka/Enqvist/Tereschtschenko) ins Kiesbett. Anschließend schaffte es Laurens Vanthoor nur knapp, einen Einschlag zu verhindern.
In der Schlussphase war es Teambesitzer Ben Keating, der in die Mauer krachte. Tatort des Abflugs des Keating-Fords #85 (Keating/Bleekemolen/Fraga) war wie so oft Mulsanne.
Für die Startnummer 99 von Dempsey-Proton ist vorzeitig Schluss. Das Team hat zwar einen neuen Porsche einsatzbereit gehabt, jedoch wurde Tracy Krohn nach seinem heftigen Abflug in der gestrigen Session für nicht-fahrbereit erklärt. Aufgrund der Entscheidung der Ärzte wird der Porsche nicht im Rennen starten.
Fotostrecke: Alle Autos für die 24h Le Mans 2019:
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