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Espargaro verzweifelt an Aprilia: "Weiß nicht, was ich machen soll"

Aleix Espargaro erkennt bei Aprilia aktuell keine Fortschritte - Für Teamkollege Scott Redding war das Rennen in Misano am Wochenende "ein Schlag ins Gesicht"

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Gold and Goose / Motorsport Images

Aprilia tritt weiterhin auf der Stelle. In Misano sah Aleix Espargaro die Zielflagge am Sonntag als 14. mit mehr als einer halben Minute Rückstand auf Sieger Andrea Dovizioso. Teamkollege Scott Redding hatte als 21. sogar mehr als eine ganze Minute Rückstand - und sah die Zielflagge unter anderem hinter den beiden Sturzopfern Jorge Lorenzo und Jack Miller. Ein Debakel für die Italiener beim Heimspiel.

"Dieses Wochenende war wieder ein Schlag ins Gesicht", fasst es Redding knallhart zusammen. Und Espargaro verrät, dass er in Misano ebenfalls "überhaupt nicht glücklich" war. Wie auch an den Rennwochenenden zuvor habe man mit vielen Problemen zu kämpfen gehabt. "Ich kann nicht schnell fahren und habe kein Vertrauen", schildert der Spanier sein aktuelles Gefühl auf der RS-GP.

Auf einer ganzen Renndistanz seien die Schwierigkeiten noch größer als auf einer schnellen Runde. "Ich muss das Bike dazu zwingen, das zu machen, was ich möchte", berichtet Espargaro und erklärt: "Ich habe mich im Qualifying maximal angestrengt und war etwas schneller als vergangene Saison - ein oder zwei Zehntel. Aber alle anderen verbessern sich um eine ganze Sekunde."

"Wir sind die einzigen, die das nicht schaffen", ärgert er sich und ergänzt resignierend: "Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich habe keine Erklärung mehr. Wir sind einfach nicht konkurrenzfähig." 2017 fuhr Espargaro im Qualifying in Misano eine 1:33.149 und schaffte es damit auf Startplatz neun. In diesem Jahr war er mit einer Zeit von 1:33.084 Minuten zwar minimal schneller, kam aber nur auf Startplatz 16.

Zum Vergleich: Jorge Lorenzo schnappte sich am Samstag mit einer 1:31.629 die Pole-Position, nachdem er 2017 im Qualifying an gleicher Stelle nur eine 1:32.792 gefahren war. Er verbesserte sich also um mehr als eine ganze Sekunde. Diese Entwicklung macht Espargaro große Sorgen. "Ich brauche mehr Hilfe von ihnen", nimmt er seinen Arbeitgeber in die Pflicht.

Vor allem beim Motor scheinen Aprilia einfach keine großen Fortschritte zu gelingen. Laut Espargaro sei dieser in diesem Jahr "nicht viel schneller" als 2017. Und der neue Motor, den man zuletzt brachte, sei "sogar schlechter" als das Vorgängermodell. "Wir brauchen noch immer eine bessere Beschleunigung", erklärt Espargaro. Gleichzeitig betont er aber auch, dass es noch weitere Baustellen bei Aprilia gebe.

Denn am "sehr schlechten" Ergebnis in Misano sei "nicht nur" der Motor alleine schuld. "Es geht auch um das Chassis, um die Position des Fahrers", verrät der Spanier. So bekomme man die Reifen nicht richtig zum Funktionieren und habe auch beim Turning große Probleme. "Ich versuche alles. Ich ändere meinen Fahrstil, aber das Resultat ist immer gleich", zuckt der Spanier die Schultern. Besserung scheint momentan nicht in Sicht zu sein.

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