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Trainingsbericht

Formel 1 Singapur 2018: Verstappen schimpft über Renault

Das Abschlusstraining beim "Night-Race": Sebastian Vettel meldet sich mit klarer Bestzeit zurück, Red Bull gibt Renault die Schuld am schwachen Abschneiden

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Mark Sutton / Motorsport Images

Sebastian Vettel hat den Rückschlag seines Mauerkusses am Freitag gut weggesteckt und im dritten Freien Training zum Grand Prix von Singapur Bestzeit erzielt. Der Ferrari-Star schaffte auf dem Marina Bay Street Circuit in der Samstagabend-Dämmerung eine Zeit von 1:38.054 Minuten und distanzierte damit seinen schärfsten WM-Rivalen Lewis Hamilton (Mercedes) um 0,504 Sekunden auf Platz drei.

Hamilton, am Freitagabend noch dicht auf den Fersen von Spitzenreiter Kimi Räikkönen (Ferrari), benötigte zwei Runden auf Hypersoft, um seine Bestzeit zu erzielen. Aus eigener Kraft wird Mercedes in Singapur eher nicht Pole-fähig sein. Zu stark wirkte Vettel, der so fuhr, als hätte er den schnellen Hypersoft- sowie den Long-run am Freitag nie verloren.

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Hamilton monierte am Boxenfunk - erstmals nach längerer Zeit - Hitze-Entwicklung im Cockpit, genauer gesagt auf der rechten Seite seiner Sitzschale. Das war jedoch kein Performance-Thema. Auf Räikkönen verlor er 0,142 Sekunden. In der Nacht zumindest einen Ferrari zu schlagen, muss seine realistische Zielsetzung sein.

Vierter wurde Valtteri Bottas (Mercedes/+0,549) vor den beiden Red Bulls. Die fuhren ihre Quali-Simulation erst spät und büßten mehr als eine Sekunde auf Vettel ein. Nachdem man sich gerade für Singapur große Chancen ausgerechnet hatte, ist der bisherige Verlauf des Samstags für Red Bull eine herbe Enttäuschung.

Max Verstappen (6./+1,211) ließ seinem Ärger freien Lauf, als er sich über die Motorbremse beschwerte und von seinem Renningenieur um mehr Feedback dazu gebeten wurde: "Mehr Feedback? Das Produkt im Heck dieses Autos funktioniert nicht so, wie ich es möchte!", übte er scharfe Kritik am Renault-Antrieb.

 

Teamchef Christian Horner vermutet ein Software-Problem: "Irgendwas läuft nicht so, wie es soll. Seit eineinhalb Tagen nicht. Hoffentlich bekommen wir es für das Quali hin." Denn die ist gerade auf dem Stadtkurs in Singapur, wo man so schwer überholen kann, von elementarer Bedeutung.

Hinter den drei Topteams scheint Romain Grosjean (Haas) immer mehr in die Rolle des ersten Verfolgers zu schlüpfen. Im dritten Training belegte er mit 1,693 Sekunden Rückstand den siebten Platz, 0,326 Sekunden vor Esteban Ocon (Force India). "Wir haben versucht, das Auto von gestern auf heute zu verbessern. Das scheint uns gelungen zu sein", freut sich Haas-Technikchef Günther Steiner.

Esteban Ocon, Racing Point Force India VJM11

Esteban Ocon, Racing Point Force India VJM11

Foto: Jerry Andre / Sutton Images

Sergio Perez (Force India/+2,177) wurde Neunter, Fernando Alonso (McLaren/+2,200) Zehnter. Letzterer sorgte für Erheiterung am Boxenfunk, als er kurz vor Schluss meckerte: "Von mir aus komme ich auch gern an die Box. Mit dem ganzen Verkehr ist es hier wie im Dschungel!"

Nico Hülkenberg (11./+2,396) und Carlos Sainz (13./+2,537) verfehlten trotz der Renault-Aero-Updates den Sprung in die Top 10. Auch, weil sie die Hypersofts erst sehr spät aufgezogen haben. Aber je länger das Wochenende dauert, desto weiter scheinen die beiden nach hinten zu rutschen.

Und ganz hinten finden Teams wie Williams, Sauber und Toro Rosso kaum zu ihrer theoretisch möglichen Form. Bei Toro Rosso lag das am Samstag unter anderem an der Lenkung: "Sie zieht schon wieder nach rechts", schimpfte Pierre Gasly. So war für den Franzosen dann auch nicht mehr drin als Rang 14, mit 2,632 Sekunden Rückstand.

 

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