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Günther Steiner verteidigt B-Teams: Renault will nur ablenken

"Ihr Problem ist, dass wir besser sind als sie": Steiner hält die Argumentation von Renault gegen das B-Team-Modell in der Formel 1 für fadenscheinig

B-Teams wie Haas scheinen in der Formel 1 das neue Mittelfeld zu formen. Die Amerikaner arbeiten sehr eng mit Ferrari zusammen und beziehen viele Teile der Italiener. Das Werksteam von Renault hat dieses Modell kritisiert und erklärt, dass ein B-Team niemals ein Rennen in der Königsklasse gewinnen kann, weil das A-Team das niemals zulassen würde. Und das sei schlecht für den Sport.

Aber Haas-Teamchef Günther Steiner kontert die Kritik und wertet diese als Ablenkung von eigenen Problemen: "Werden sie je gewinnen?", lacht er. "Dass wir nicht gewinnen können, ist ja in Wahrheit nicht ihr Problem. Ihr Problem ist, dass wir besser sind als sie. Dieses Argument, dass wir nicht gewinnen können, benutzen sie nur als Ausrede. Können sie gewinnen? Sieht nicht so aus, oder?"

"Ich finde, sie sollten einfach einen besseren Job machen", sagt er. "Dann wäre da keine Anspannung. Sie haben es selbst in der Hand. Meiner Meinung nach schaffen sie sich ihre Probleme selbst, indem sie nicht gut genug sind und zu viel Geld ausgeben." Renault solle nicht mit dem Finger auf andere Teams zeigen, sondern sich um sich selbst kümmern, lautet Steiners Rat.

Renault hat das Ziel ausgegeben, 2019 näher an die Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull heranzukommen. Der Saisonstart hat aber gezeigt, dass den Franzosen diesbezüglich noch ein langer Weg bevorsteht.

"Sie müssen sich selbst steigern und nicht unsere Leistungen schlechtmachen, indem sie uns Steine in den Weg legen. Sie kommen den Topteams ja nicht näher", sagt Steiner.

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Ab der Saison 2020 muss Haas auf ein wichtiges Teil von Ferrari verzichten: die Bremsbelüftung. Das Teil soll in der Formel 1 "gelistet" werden, weshalb es von den großen Teams nicht an Kunden verkauft werden darf.

Steiner kritisiert die Änderung, die unter anderem von Renault begrüßt wurde. Auf die Frage eines französischen Journalisten antwortet Steiner lachend: "Wegen deiner französischen Freunde müssen wir mehr Geld ausgeben! Da steckt dein Steuergeld drin." Hintergrund: Der französische Staat ist Anteilseigner bei Renault.

Jedoch sieht Steiner in der Inhouse-Produktion der Komponente kein großes Problem für Haas: "Du brauchst halt mehr Leute dafür", erklärt er. "Wir könnten die Bremsbelüftungen genauso gut auslagern. Jetzt müssen wir sie selbst machen."

"Aber wir haben schon größere Hindernisse überwunden. Ich werde deswegen keine schlaflosen Nächte haben. Man muss ja nur schauen, wo wir heute stehen und wo sie stehen."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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