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Hamilton über Niki Lauda: Hat sehr viel Gewicht verloren

Warum Lewis Hamilton skeptisch ist, dass Niki Lauda schon in Abu Dhabi nach seiner Lungentransplantation in die Formel 1 zurückkehrt, und wovor er ihn warnt

Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman

Niki Lauda, Mercedes AMG F1 Non-Executive Chairman

Sutton Images

Niki Laudas Ankündigung, 114 Tage nach seiner Lungentransplantation in Abu Dhabi ins Formel-1-Fahrerlager zurückkehren zu wollen, sorgte für Erstaunen. Nun deutet Mercedes-Pilot Lewis Hamilton an, dass ein so frühes Comeback tatsächlich eine Gratwanderung darstellt. "Klar würde es mich freuen, wenn er wieder auf die Beine kommt, aber er erlebt gerade eine sehr harte Zeit. Er hat sehr viel Gewicht verloren und macht das härteste Trainingsprogramm durch. Das ist also schon sehr viel verlangt. Ich erwarte es nicht von ihm - und das sollte auch sonst niemand tun."

Eine interessante Aussage, denn die Ärzte haben bei der Pressekonferenz im Zuge von Laudas Entlassung aus dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) eigentlich gemeint, dass der 69-Jährige kaum Gewicht verloren habe. "Er sieht aus wie vorher", antwortete Peter Jaksch von der klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie auf die Frage, ob Lauda viel Gewicht verloren habe, worauf sein behandelnder Arzt Walter Klepetko einwarf: "Er sieht gut aus."

Fakt ist allerdings, dass Lauda seine plötzliche Lungenerkrankung, die auf den Feuerunfall 1976 auf dem Nürburgring zurückzuführen ist, ohne die Lungentransplantation nicht überlebt hätte. "Die Lungen auszutauschen ist kein einfacher Eingriff, von dem man sich schnell erholt", warnt Hamilton. "Er hat eine Nahtoderfahrung hinter sich." 

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Daher sei es "unwahrscheinlich", dass der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende, der durch den Muskelabbau im Krankenhaus zunächst Mühe hatte, von selbst aufzustehen und derzeit in einer Reha-Klinik an seiner Rückkehr ins normale Leben arbeitet, schon beim Saisonfinale wieder in der Box ist.

"Niki ist aber der größte Kämpfer, den ich kenne", betont Hamilton, der nach seinem Singapur-Sieg stolz berichtet hatte, von Lauda angerufen worden zu sein. "Es wäre toll für das Team, wenn er wieder da ist. Wir alle vermissen ihn, wir alle lieben ihn. Und er hat seinen Anteil am Erfolg - ohne ihn wären wir nicht hier."

Dennoch warnt Hamilton den für seine Disziplin und seinen enormen Willen bekannten Lauda dafür, die Dinge zu überstürzen. "Am wichtigsten ist, dass er sich Zeit lässt. Denn wenn man es übertreibt, dann ist das nicht immer eine gute Sache."

Die Sorge ist nicht ganz unberechtigt, denn schon 1976 kehrte Lauda nur 42 Tage nach seinem Feuerunfall in die Formel 1 zurück und wurde beim Italien-Grand-Prix in Monza Vierter. "Er hätte nicht so schnellzurückkommen sollen", meinte Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone erst kürzlich. 

 

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