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Longrun "sehr konkurrenzfähig": Red Bull rechnet sich Chancen aus

In der Zeitenliste hauen die Ergebnisse von Max Verstappen und Pierre Gasly niemanden vom Hocker - Trotzdem rechnet sich Red Bull am Sonntag Chancen aus

Der reine Blick auf die Zeitentabelle wirft nach dem Freitag in Bahrain kein besonders gutes Licht auf Red Bull. Max Verstappen landete im zweiten Freien Training mit einem Rückstand von 0,879 Sekunden auf die Bestzeit von Sebastian Vettel nur auf Rang sechs - und damit nicht nur hinter beiden Ferrari- und Mercedes-Piloten sondern auch hinter Nico Hülkenberg im Renault. Teamkollege Pierre Gasly (+1,583 Sekunden) wurde sogar nur Zwölfter.

Wird Red Bull also mit der Vergabe der Podiumsplätze, anders als noch beim Saisonauftakt in Melbourne, nichts zu tun haben? Ganz so leicht sollte es sich die Konkurrenz wohl nicht machen. "Es steckt mehr im Auto, als wir heute gesehen haben", zeigt sich Teamchef Christian Horner ganz entspannt und erklärt im Hinblick auf Verstappen: "Er hätte drei Zehntel schneller sein können."

Mit einer um drei Zehntel schnelleren Runde wäre Verstappen in FT2 am Abend zwar trotzdem chancenlos gegen die überlegenen Ferrari-Piloten gewesen. Es hätte allerdings gereicht, um sich vor beiden Mercedes-Fahrern einzusortieren. "Ich würde sagen, Ferrari ist ein bisschen vor den anderen", bestätigt Verstappen und kündigt an: "Wir werden versuchen, die Lücke zu schließen."

Performance auf Medium-Reifen macht Hoffnung

Am Freitag hatte Red Bull vor allem auf der weichen Reifenmischung Probleme. "Auf dem weichsten Reifen spürte ich den Grip nicht so, wie er sein sollte. Das müssen wir uns ansehen", erklärt Verstappen und ergänzt: "Es liegt noch immer etwas Arbeit vor uns. Ich bin noch immer nicht glücklich damit, wie sich das Auto verhält. Wir werden uns die Daten am Abend ansehen und schauen, was wir verbessern können."

Die gute Nachricht: Auf dem Medium-Reifen, den man auch beim Longrun am Ende von FT2 verwendet hat, sei man "sehr konkurrenzfähig" gewesen, wie Verstappen sagt. Tatsächlich war der Niederländer am Abend der einzige Fahrer im Feld, der mit stark gebrauchten Reifen noch 1:34er-Zeiten fahren konnte. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass Red Bull zumindest im Rennen wieder deutlich näher an der Spitze dran sein wird.

Auch Gasly, der am Abend nur in der hinteren Hälfte des Klassements landete, hat eine Erklärung, warum sein zweites Training - was das Endergebnis angeht - in die Hose ging. "FT1 war gut. FT2 auch, aber mit den weichen Reifen haben wir etwas probiert, das nicht wirklich funktioniert hat", verrät er. Zudem habe er bei seinem zweiten Versuch, eine schnelle Runde zu setzen, nicht alles zusammengebracht.

Ferrari-Pace keine Überraschung

"Es lief für uns in diesem Versuch nicht wie geplant, also musste ich [meine Zeit] in der dritten Runde setzen", berichtet er. Ein klarer Nachteil, weil die weichen Reifen eigentlich nur auf der ersten Runde optimal funktionieren. "Uns fehlt auf den weichen Reifen noch immer etwas Pace, aber wir werden am Abend daran arbeiten", kündigt Gasly an. Zudem steht noch etwas Set-up-Arbeit für den Red-Bull-Neuling auf dem Plan.

Wenig überrascht sind übrigens beide Piloten davon, dass Ferrari in Bahrain plötzlich wieder so auftrumpfen konnte wie bei den Wintertests in Barcelona. "Wir wussten, dass sie schnell sein würden - besonders auf dieser Strecke", erklärt Gasly und erinnert: "Sie waren [hier] jedes Jahr schnell, und ich glaube, dass Australien einfach merkwürdig war. Aber an diesem Wochenende sehen sie sehr stark aus."

Auch Verstappen erklärt, dass man "erwartet" hatte, dass Ferrari in der Wüste wieder stärker sein würde. "Ich weiß nicht, was in Melbourne schiefgelaufen ist, aber sie sind jetzt wieder sehr konkurrenzfähig", so der Niederländer. Im Qualifying dürfte es für die Bullen extrem schwer werden, die Roten anzugreifen. Im Rennen, so hofft man zumindest, könnte das aber eine andere Geschichte sein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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