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Nach zweiter Rast-Gala: Paffett sorgt sich nicht um Hockenheim

Audi hat in Spielberg dafür gesorgt, dass der Titelkampf bis zum Saisonfinale in Hockenheim spannendend bleibt - Gary Paffett glaubt an die Trendwende

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM and René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM and René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM

James Gasperotti / Motorsport Images

Die DTM hat in Spielberg das neunte von zehn Rennwochenenden hinter sich gebracht und dabei alles für das große Finale in Hockenheim (13./14. Oktober) bereitet. Vor allem der Titelkampf ist noch spannend geblieben. Mit seinem Lauf von vier Siegen in Folge hat sich Audi-Pilot Rene Rast die Chance auf eine Titelverteidigung gewahrt. An der Spitze liegen weiterhin die Mercedes-Kollegen Paul di Resta und Gary Paffet dicht beieinander. Doch ihr komfortabler Vorsprung ist immens geschmolzen. Und wer kann Rast in seiner derzeitigen Form stoppen? 

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"Vor vier Rennen waren es noch knapp 100 [Punkte Rückstand auf Paul di Resta] - jetzt sind es 30", freut sich Rast. "Wir haben immer gesagt: Nichts ist unmöglich. Wir haben immer daran geglaubt, wir haben immer gekämpft. Gestern von neun auf eins, heute von sieben auf eins. Wer weiß, was in Hockenheim noch passiert. Alles kann passieren. Es braucht nur ein chaotisches Rennen, dann sind wir wieder zurück im Spiel."

Rast hat mittlerweile 199 Punkte gesammelt - 106 davon in den vergangenen 16 Tagen. Damit hat er sich auch vom viertplatzierten Marco Wittmann abgesetzt, der ihn mit 56 Punkten Rückstand nun nicht mehr einholen kann.

Mercedes: "Können nicht zufrieden sein"

Rast gewann beide Rennen in Spielberg aus relativ schlechten Startpositionen heraus. Di Resta konnte hingegen nur mit zwei vierten Plätzen und Paffett nur mit dem dritten Platz am Sonntag dagegenhalten.

"Wir können mit dem heutigen Ergebnis nicht zufrieden sein", sagt daher Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz. "Wenn man mit drei Autos in den Top 4 startet und am Ende nur eine Podiumsplatzierung herausspringt, dann ist das sehr enttäuschend. Vor allem, da Rene Rast durch seinen Sieg wieder wichtigen Boden auf Paul und Gary gut gemacht hat. Da tröstet auch der heutige Gewinn der Herstellermeisterschaft nicht darüber hinweg. Es ist schon jetzt klar, dass uns ins Hockenheim ein harter Kampf erwartet. Darauf müssen wir uns jetzt einstellen." 

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Sein Schützling schätzt die Situation jedoch optimistischer ein. "Es wird ein toller Kampf", freut sich Paffett, obwohl er die Tabellenführung am Wochenende wieder an di Resta verloren hat. "Es liegen nur noch vier Punkte zwischen uns. Aber Rene kommt näher. Das ist großartig. Es fühlt sich klasse an, als Titelkandidat zum großen Finale nach Hockenheim zu reisen. Heute lief es von der Pole-Position nicht ganz so gut, wie wir uns das erhofft hatten. Wir haben aber den Rückstand auf die Tabellenspitze verkürzt und nur darauf kommt es an. Ich bin wirklich zufrieden. Und jetzt freue ich mich auf Hockenheim."

Hockenheim eine Mercedes-Strecke?

Paffett schöpft Hoffnung aus der Tatsache, dass der Hockenheimring ein wohlbekanntes und viel getestetes Pflaster ist, auf dem sich Mercedes schon beim Saisonauftakt stark präsentieren konnte. "Unser Auto ist dort sehr gut. Und ich habe da in diesem Jahr schon eine Pole-Position und einen Sieg holen können", betont er."

"Heute haben wir auch wieder die Pole-Postion geschafft. Wir haben im Qualifying einfach eine gute Pace. Und ich denke, wir werden auch wieder ein starkes Auto haben. Wir bekommen hoffentlich viele von uns nach vorne und einen guten Puffer zu Rene. Wir müssen sicherstellen, dass er am Sonntag nicht mehr im Titelrennen ist, damit es nur noch zwischen mir und Paul ausgemacht wird. Heute war ich ja schon schneller als Paul. Wenn mir das noch in den zwei verbleienden Rennen gelingt, bin ich sicher."

Podium: Race winner René Rast, Audi Sport Team Rosberg, second place Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline and third place Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

Podium: Race winner René Rast, Audi Sport Team Rosberg, second place Nico Müller, Audi Sport Team Abt Sportsline and third place Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA

Foto: James Gasperotti / LAT Images

Der DTM-Champion von 2005 zittert außerdem nicht vor dem Aufschwung bei Audi. "Das geht ja jetzt schon seit ein paar Wochen so. Sie haben eine gute Renn-Pace. Aber wir konnten die Rennen gewinnen, weil wir uns immer gut qualifizieren konnten. Jetzt können sie das auch und werden auch im Rennen zur Gefahr. Ich glaube aber nicht, dass das ein Trend ist. Wir sollten uns keine Sorgen darüber machen, dass wir in Hockenheim nicht schnell genug sein werden. In Hockenheim haben wir mehr Erfahrung. Ich bin zuversichtlich, dass wir da ein sehr schnelles Auto im Rennen haben werden und gut genug abschneiden können, um Rene zu schlagen."

Für Rast wird es realistischer

Rast hält dagegen: "Es sind zwei Gegner. Beide brauchen ein schlechtes Wochenende. Aber ich glaube, wir haben gezeigt, wir haben die Pace und die Strategie, um das Blatt aus eigener Kraft noch einmal zu wenden. Wir brauchen das perfekte Wochenende und müssen versuchen, alles zu maximieren - wie in Spielberg. Dann müssen wir auch auf den Renngott hoffen, dass er uns ein bisschen in die Karten spielt. So wie gestern. Dann ist alles möglich."

 

Seine Kampfansagen formuliert er aber vorsichtig: "In Hockenheim kann es je nach Wetter auch etwas chaotische Rennen geben. Da kann alles passieren. Ich bin zuversichtlich, noch eine Chance zu haben. Wir können alle stolz sein auf das, was wir bisher geleistet haben. P3 ist schon fix. Das hätten wir zur Mitte des Jahres kaum für möglich gehalten. Wir haben das Soll erfüllt, sozusagen. Die Meisterschaft zu gewinnen war vor dem Wochenende in Spielberg sehr unrealistisch. Jetzt ist es ein bisschen realistischer geworden. Immer noch unrealistisch, aber nicht mehr ganz so stark wie vorher."

Und Paffett will es ganz einfach halten: "Ich stelle das Auto am besten auf die Pole-Position und gewinne das Rennen. Das ist die einzige Strategie, die mich interessiert." 

 

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