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Red-Bull-Honda: "Können unser Potenzial nicht zeigen"

Honda befindet sich in der Superbike-WM weiter in einem Tief – Laut dem Team ist die Fireblade gut genug, doch nach den diversen Rückschlägen ist mehr Zeit nötig

Leon Camier, Honda WSBK Team

Leon Camier, Honda WSBK Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Leon Camier, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team
Leon Camier, Honda WSBK Team
Jake Gagne, Honda WSBK Team

Das Red-Bull-Honda-Team rutschte nach einem sehr vielversprechenden Start in die Superbike-WM-Saison 2018 wieder in die Bedeutungslosigkeit ab. Von Kawasaki, Ducati, Yamaha und Aprilia waren Leon Camier und Jake Gagne zuletzt weit entfernt. Die beiden Honda-Piloten hatten zu kämpfen, den Einzug in die Top 10 zu schaffen. In Magny-Cours landeten Camier und Gagne am Freitag außerhalb der Top 10 und müssen am Samstag in der Superpole 1 antreten – eine Demütigung für den größten Motorradhersteller der Welt. Doch seitens HRC gibt es nach wie vor keine Unterstützung. Die Japaner haben aber ein Auge auf das Projekt geworfen. Wir haben uns in Frankreich mit Teammanager Kervin Bos unterhalten.

"Nach Australien und vor allem nach Thailand waren die Erwartungen sehr hoch", erinnert sich Bos im Gespräch mit 'Motorsport.com' und blickt auf die Rückschläge zurück: "Leon verletzte sich in Aragon und hatte mit seiner Fitness zu kämpfen. In Suzuka erlebte er einen weiteren heftigen Abflug. Das war ein Rückschlag. Wir waren alle ziemlich enttäuscht. Doch das Potenzial ist nach wie vor sehr hoch. Wir können es aber im Moment nicht richtig zeigen." 

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"Wir sind enttäuscht, dass wir nicht zeigen konnten, wozu wir in der Lage sind. Thailand war ein sehr gutes Wochenende. Wir brauchen mehr Zeit", fordert der Red-Bull-Honda-Teammanager. Nachdem Camier in Thailand nur knapp am Podium scheiterte, stockte die Entwicklung der Fireblade, weil der Brite in Aragon, Assen und Imola verletzungsbedingt ausfiel. Jake Gagne verletzte sich ebenfalls und konnte dem Team nicht helfen, das Motorrad weiterzuentwickeln.

"Uns war bereits vor dem Saisonstart bewusst, dass Jake ein Rookie ist. Wir konnten keine Erwartungen haben. Leon ist der Fahrer, der sich um die Entwicklung kümmert. Ich denke, es geht in die richtige Richtung. Aber man muss im Kopf behalten, dass er sich sechs Rippen und einen Wirbel brach. Es ist Zeit nötig, um sich davon zu erholen und das Selbstbewusstsein zurückzuerlangen. Doch er wird wieder das Gefühl für das Motorrad entwickeln, das er bereits hatte", ist Bos überzeugt.

"Unser Motorrad ist beim Bremsen sehr stark. Und auch am Kurveneingang ist es sehr gut. Das sind unsere Stärken. Problematisch ist der Kurvenausgang", erklärt der Holländer. Wodurch werden die Probleme beim Beschleunigen kreiert? "Es ist eine Kombination aus Elektronik und Chassis. Wenn wir das besser abstimmen können, dann wird es Fortschritte geben", prophezeit Bos.

Der Motor der Fireblade zählt nicht zu den stärksten Aggregaten im Feld. Das ist aber nicht Hondas größte Sorge. "Es ist okay, aber wir haben nicht den besten Motor. Kawasaki hat den besten Motor. Sie haben die meiste Spitzenleistung. Die Ducati hat bei niedrigen Drehzahlen die meiste Leistung. Unser Motor ist ziemlich durchschnittlich in allen Bereichen", vergleicht Bos.

Unklar ist, ob Red Bull auch 2019 als Sponsor erhalten bleibt. "Es ist alles offen. Wir möchten, dass es weitergeht. Wir können aber erst etwas bekanntgeben, wenn es offiziell bestätigt wurde", kommentiert Bos. Und wie steht es um den lang ersehnten HRC-Support? "Es wäre für alle ein Traum, wenn wir direkt vom Werk unterstützt werden. Das würde helfen. Es besteht Interesse. Beim vergangenen Rennen schauten Leute von HRC vorbei und waren interessiert. Warten wir ab, was passiert", so Bos. 

 

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