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Nachruf Stefan Lüscher

In der Nacht auf den 18. April hat Stefan Lüscher sein letztes Rennen verloren. Der ehemalige Rennfahrer und umtriebige Journalist ist im 70. Altersjahr gezeichnet von seiner schweren Krankheit bei sich Zuhause in Uetliburg (SG) für immer eingeschlafen.

Stephan Luscher

Auto Sport Schweiz

Lüscher zählte in den späten Siebziger- und frühen Achtzigerjahren zu den bekannten Rennfahrern in Schweizer Markenpokalen. 1981 sicherte er sich den Titel im Schweizer Renault-5-Pokal. Doch Lüscher war nicht nur auf der Rundstrecke schnell, der gebürtige Basler stand 1985/86 auch bei Rallyes an der Seite von Marc Hopf am Start.

Von 1984 bis 1996 machte sich Lüscher als Automobil- und Motorsportjournalist für die auto illustrierte landesweit einen Namen. Von 1997 bis 2010 führte er das Blatt als Chefredakteur. Dabei nahm der Motorsport für ihn immer eine wichtige Rolle ein. Zu Fahrern wie Marcel Fässler oder Fredy Barth pflegte er bis zuletzt ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Letzterer verriet mir unlängst: «Ohne die Hilfe von Stefan wäre ich im Rennsport nie so weit gekommen!»

Nach seinem denkwürdigen Abgang bei der Motopresse arbeitete Lüscher als freischaffender Journalist. Eines seiner wichtigsten Standbeine hatte er schon zu Zeiten der auto illustrierte aufgebaut. Während 36 Jahren war er Co-Herausgeber und Chefredaktor der Jahrbuchs «Rennsport Schweiz».

Vor rund sieben Jahren erkrankte Lüscher an ALS, eine chronisch fortschreitende Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems. Geistig hellwach fesselte ihn die Krankheit in den letzten Jahren an den Rollstuhl. Das hielt ihn aber nicht davon ab, weiter an seinem Werk zu arbeiten und dort mitzuhelfen, wo es ging.

Am 19. Dezember des vergangenen Jahres war Lüscher bei der Vernissage des 36. Jahrgangs seines Jahrbuchs im Eventcenter Seelisberg zugegen. Die Anwesenheit zahlreicher Schweizer Rennfahrer machten den Anlass für ihn zu einem vorgezogenen Weihnachtsfest. Fast auf den Tag genau vier Monate später ist Lüscher nun verstorben. In Erinnerung bleibt ein grosser Menschen- und (ganz wichtig) Tier-Freund, der seine Krankheit tapfer bekämpft hat.

Auto Sport Schweiz spricht seiner Familie, insbesondere seiner Frau Philomène, seinen Verwandten und Freunden sein aufrichtiges Beileid aus.

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Auto Sport Suisse présente ses sincères condoléances à sa famille, en particulier à son épouse Philomène, à ses proches et à ses amis.

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