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Nürburgring-Nordschleife: DMSB-Kritiker „muss man ernst nehmen“

Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) zeigt Verständnis für die Haltung seiner Kritiker, will sich dem Druck der Beteiligten aber nicht beugen, sondern weiter in Ruhe am Nordschleifen-Reglement für 2016 arbeiten.

Rückleuchten am Pflanzgarten

Rückleuchten am Pflanzgarten

Eric Gilbert

Die Nordschleife
Porsche 918 auf der Nordschleife
Porsche 918 auf der Nordschleife
Toyota 86 GRMN auf der Nürburgring-Nordschleife
Toyota 86 GRMN auf der Nürburgring-Nordschleife
Bauarbeiten an der Nordschleife
Bauarbeiten an der Nordschleife
Bauarbeiten an der Nürburgring-Nordschleife

Denn wie Motorsport.com erfahren hat, sieht der Verband keinen Grund, umgehend auf die jüngsten Äußerungen von Fahrer-AG und Interessensgemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) zu reagieren.

Die Fahrer-AG hatte sich unlängst darüber beschwert, dass ihre „beschlussfähigen Vorschläge“ zur Verbesserung der Sicherheit an der Nürburgring-Nordschleife nicht oder nicht zur Gänze vom DMSB übernommen worden waren.

Kurz vor dem Jahreswechsel formierten sich daraufhin die Nürburgring-Teams zur ILN, um ihrerseits gegen die vom DMSB verabschiedeten neuen Regeln für 2016 zu protestieren und um dem Verband einen Boykott der wichtigsten Nordschleifen-Rennen anzudrohen.

„Das muss man ernst nehmen“, sagt DMSB-Pressesprecher Michael Kramp auf Nachfrage von Motorsport.com. Allerdings bestehe aus Sicht des Verbands „keine Notwendigkeit“, dass in der Winterpause so viel öffentlicher Druck aufgebaut werde.

Die bisher vom DMSB vorgestellten Maßnahmen seien vielmehr als „Zwischenschritt“ zu begreifen – und nicht als endgültiges Reglement, meint Kramp. Denn 2016 seien noch „verschiedene Sitzungen“ geplant, um die Rahmenbedingungen im Detail abzustecken.

„Wir bleiben dran“, verspricht Kramp und verweist darauf, dass der Maßnahmenkatalog für 2016 noch nicht vollständig veröffentlicht worden sei und dass „noch viele weitere Punkte“ zu klären seien, bis das fertige Nordschleifen-Reglement präsentiert werden könne.

Eben jenes sei am Ende als „Kompromiss“ zu verstehen, bei denen die Vorschläge aus den insgesamt vier Arbeitsgruppen – von denen die Fahrer-AG eine ist – nicht zwangsweise 1:1 einfließen könnten. Zumal die Arbeitsgruppen teilweise zu widersprüchlichen Ergebnissen gelangt seien.

Bei allem Verständnis für den Ärger der Beteiligten dürfe auch nicht vergessen werden, dass es dem DMSB gelungen sei, die Nordschleife als Spielwiese für GT3-Fahrzeuge zu erhalten und das für einige Passagen gültige Speedlimit wieder abzuschaffen, ohne – zum Beispiel – die altehrwürdige Rennstrecke zu „entschärfen“.

Allerdings wurde an der Nürburgring-Nordschleife in den vergangenen Wochen sehr wohl gearbeitet: Teile des Kurses haben eine neue Asphaltdecke erhalten, die kurz vor den Weihnachtsfeiertagen fertiggestellt wurde. Fotos von den Bauarbeiten finden Sie in unserer Bildergalerie!

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