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Pergolini motorsport Establishment–Motorsport aus Liechtenstein

Zu Besuch in Nendeln, im über die Grenzen des Fürstentums hinaus bekannten Motorsport Kompetenz-Zentrum von Dario Pergolini: Rennfahrer, Techniker und Driver-Coach mit italienischen Wurzeln.

Dario Pergolini
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Pergolini Motorsport Werkstatt
Dario Pergolini
Dario Pergolini
Dario Pergolini
Dario Pergolini
Dario Pergolini
Dario Pergolini
Gabriele Testi und Dario Pergolini
Gabriele Testi, Dario Pergolini und Lorenzo Senna
Gabriele Testi, Dario Pergolini und Lorenzo Senna
Lorenzo Senna und Dario Pergolini
Gefälschtes Nummernschild aus Liechtenstein

Dario Pergolini hat nicht nur den Bekanntheitsgrad Liechtensteins in der Motorsport-Welt erhöht, sondern um ihn ist auch ein Kompetenz-Zentrum im Bereich Motorsport entstanden, das über das kleine Fürstentum hinaus bekannt geworden ist. Eine solide Präsenz.

Wir haben in seinen Räumlichkeiten in Nendeln den Rennfahrer, Techniker und Driver-Coach mit italienischen Wurzeln getroffen. Rund um ihn ist ein Kompetenz-Zentrum im Bereich Motorsport entstanden, das über das kleine Fürstentum hinaus bekannt geworden ist.

Eine solide Präsenz im Motorsport und fest verwurzelt und integriert im Fürstentum Liechtenstein- diesem Kleinstaat, der an die Schweiz und Österreich grenzt, steht ein Italienischer Name, der schon vermehrt motorsportliche Abdrücke hinterlassen hat.

In der Formel 1 Geschichte findet man einen einzigen Fahrer aus Liechtenstein: Rikky Von Opel, Abkömmling der Opel Familiendynastie, der in der Mitte der 70er Jahre unter Liechtensteiner Flagge mehrere Grand Prix bestritt.

Heute findet man junge Rennfahrer wie z.B. Fabienne Wohlwend, die für den sechstkleinsten Staat der Welt die Flaggen hoch hält, oder eben den erfolgreichen Motorsport-Unternehmer Dario Pergolini.

 

Jahrgang 1970, aus Pescara (Italien) geboren in Österreich und seit mehr als vier Jahrzehnten in Liechtenstein wohnhaft, hat sich Dario Pergolini nicht nur als Rennfahrer einen Namen gemacht, sondern auch als Inhaber der Pergolini motorsport Establishment ein Kompetenz-Zentrum im historisch-wie auch modernen Automobilsport-Sektor auf die Beine gestellt, dass über die Alpen hinaus bekannt ist.

Neben seiner klinisch sauberen Rennabteilung in Nendeln (als Renningenieur für das Team der Scuderia Cameron Glickenhaus war er massgeblich an der Polposition des SCG003C am 24h-Rennen am Nürburgring 2017 beteiligt) finden wir in der Werkstatt Oldtimer in Restaurationsphasen und historische Rallye-Fahrzeuge, die in der Vorbereitung für die nächsten Rennen stecken.

Im gleichen Gebäude ist nun ein neuer Geschäftszweig entstanden, nämlich die Pergolini Motorsport Academy. Was dahinter steckt erfahren wir in einem ausführlichen Interview. Hören wir nun was er uns zu erzählen hat... 

Dario Pergolini, wie würdest du dich selbst mit drei Adjektiven beschreiben?
"Zielstrebig, Akkurat und Ausdauernd".

Wie bist du zum Liechtensteiner Motorsport gekommen?
"Rennsportikonen wie Manfred Schurti, Liechtensteiner und damaliger Porsche Werksfahrer in LeMans verfolgte ich schon seit meiner frühesten Kindheit und wurde so mit dem Rennsportvirus infiziert. In den 80er Jahren hatte ich dann das Glück über die Liechtensteiner Firma Heidegger in Kontakt mit dem Motorsport zu kommen. Heidegger war zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Jahre im Motorsport aktiv und ich konnte so in den Bereichen Motorenbau und Rennwagenvorbereitung erste wertvolle Erfahrungen sammeln".

Deine Firma vereint drei Bereiche: Pergolini motorsport, die ClassicCar und eine Academy. Welches ist dein Hauptbetätigungsfeld und wo glaubst du wird zukünftig der grösste Schwerpunkt liegen?
"Alle drei Geschäftsfelder greifen ineinander, sodass unsere Kunden immer wieder neue Schwerpunkte setzen und wir zukünftige Entwicklungen stark an die individuellen Kundenwünsche anpassen".

 

Wenn du zum jetzigen Zeitpunkt deiner Karriere und im Alter von 47 Jahren in dich hineinhörst, fühlst du dich mehr als Techniker/Pilot oder Coach?
"Ich vereine all diese drei Funktionen in mir, je nach aktuellem Einsatz fühle ich mich eher als Techniker, Fahrer und Coach".

Welches sind deine Ambitionen als Rennfahrer?
"Langstreckenrennen reizen mich besonders und ich habe den grundsätzlichen Anspruch bei jedem Rennen, an welchem ich teilnehme aufs Podest zu kommen".

Auf deinen Overalls erscheint eine italienische Flagge. Was ist deine Verbindung zu Italien?
"Als Bürger von Pescara besitze ich einen italienischen Pass. Die italienische Flagge ist also eine logische Verbindung zu meinem Heimatland, zu welchem ich eine intensive Beziehung habe - ich freue mich immer das Meer zu sehen".

 

Wer entscheidet sich deine Dienstleistungen zu nutzen? Gibt es den typischen Pergolini Kunden?
"Ich glaube nicht, dass es so etwas wie einen typischen Kunden gibt. Unsere Kunden vereint die Automobile Plattform, welche wir ihnen bieten. Jeder Anspruch und jeder Kunde ist anders und wir sehen es als positive Herausforderung auf diese individuellen Bedürfnisse einzugehen und massgeschneiderte Lösungen zu kreieren".

Was sind die Vorteile deiner Academy, wo siehst du den besonderen Benefit deiner Angebote?
"Die Dienstleistungen der Academy sollen eine Angebotslücke füllen, welche vor allem nicht-werksunterstütze Fahrer betrifft, denen häufig schlicht die nötige Begleitung fehlt, um den Durchbruch zu schaffen. Das Angebot richtet sich in Modulen an Einsteiger, über Profis, aber auch Fahrern von Classic Cars und decken folgende Bereiche ab: Ernährung, physische und mentale Vorbereitung, Sponsorensuche und Medientraining, Renn-Theorie, Technik und Sicherheit, Fahrtechnik und Datenanalyse sowie 1:1-Coaching".

 

Du warst gemeinsam mit der Scuderia Cameron Glickenhaus an der Entwicklung des SCG003 beteiligt. Was ist das Geheimnis der diesjährigen Poleposition am Nürburgring?
"Wenn ich das jetzt verraten würde, wäre es ja kein Geheimnis mehr... Der Schlüssel lautet auch hier "harte Arbeit und präzises Handeln", so war die diesjährige Poleposition das Ergebnis vieler Komponenten, welche erfolgreich zusammengewirkt haben. Die richtige Menge aller Zutaten (Personal, Material usw.) macht zum Schluss eben auch im Motorsport das perfekte Rezept". 

Wird es auch zukünftig eine Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Erbauer in Turin und Traum Motorsport geben?
"Wir sind gerade in der Planung für das kommende Jahr. Meine mehrjährige Zusammenarbeit mit Ingegner Paolo Garella, CEO des Workshops MAT in Turin und seiner Tochter, Chiara Garella, Leiterin der Traum Motorsport, hat eine solide Basis für weitere gemeinsame Projekte gebildet, sodass auch einer Zusammenarbeit in 2018 nichts im Weg stehen sollte".

Liechtensteiner Unternehmen wie Ospelt und die LGT Bank nutzen die Plattform Motorsport seit vielen Jahren. Glaubst du, dass damit Liechtenstein in der Öffentlichkeit insgesamt weniger "isoliert” wahrgenommen wird?
"Die Frage ist berechtigt, die strategischen Gründe kenne ich natürlich nicht, aber der Motorsport war und ist eine attraktive Plattform um Produkte und auch ein Land einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Und auch ich freue mich natürlich immer wenn mir irgendwo im Ausland Liechtensteiner Marken begegnen".

 

Im Gegensatz zur Schweiz gibt es in Liechtenstein kein Rundstreckenverbot. Glaubst du, an die Geburt einer professionellen Rennstrecke?
"Die Idee einer Liechtensteiner Rennstrecke ist eine schöne Vorstellung, die sicherlich auch einige Befürworteter finden würde. Ich persönlich glaube, dass die rechtlichen, politischen und umweltrechtlichen Herausforderungen so gross sind, dass aller leidenschaftlicher Einsatz wohl erfolglos bliebe".

Wie können Liechtenstein und der Motorsport voneinander profitieren?
"Liechtenstein kann sicher in Form von Aufmerksamkeit und Arbeitsplätzen profitieren, der Motorsport umgedreht von Exklusivität und industriellem Know How".

Und zu guter Letzt: welche Frage würdest du gern mal in einem Interview gestellt bekommen? Vielleicht: Was treibt dich an?
"Die Faszination Motorsport ist nur schwer erklärbar. Oftmals steht der getätigte Aufwand nur in einem emotionalen Verhältnis zum Ergebnis. Getrieben von dem Anspruch der Beste sein zu wollen in allem was ich tue, sind die intensiven Momente des Erfolgs der schönste Lohn".

 

 

 

 

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