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Reaktion

Zanardis Zustand kann sich "langsam bessern oder schlagartig verschlechtern"

Alex Zanardis Chefarzt spricht über die Operation am Freitagabend: Es kann jederzeit ernst werden, aber Hoffnung auf Stabilisierung binnen zehn Tagen

Am Morgen nach der Operation tritt Neurochirurg Giuseppe Olivieri vor die Presse, um über den Zustand von Alessandro "Alex" Zanardi zu informieren. Demnach wird es keine schnelle Heilung geben, es kann aber sehr schnell sehr ernst werden.

Die dreistündige Operation am Freitagabend verbucht er als Erfolg. "Sie verlief so, wie sie verlaufen sollte. Es war die Ausgangssituation, die so ernst war", sagt der Chefarzt.

Bei Prognosen hält er sich noch zurück: "Ich weiß nicht, wie sie aussieht. Aber ich bin überzeugt, dass es sich lohnt, ihn zu behandeln."

Am Samstagmorgen veröffentlichte die Klinik ein Update, in dem sein Zustand als sehr ernst beschrieben wird. "Das bedeutet, dass er sich in einer Situation befindet, in der man sterben kann. Und in solchen Fällen verbessert sich die Lage langsam im Laufe der Zeit, während eine Verschlechterung ganz plötzlich eintreten kann", so Olivieri.

Er spricht von einem Zeitraum von einer Woche bis zehn Tagen, in dem er auf eine Stabilisierung des Zustands des 53-Jährigen hofft: "Wenn dann alles gut läuft, kann er langsam aufgeweckt werden." Derzeit befindet sich Zanardi in einem künstlichen Koma.

"Er hat einen Katheter zur Messung des intrakraniellen Drucks [im Volksmund "Hirndruck"], der uns über seinen Gehirnzustand auf dem Laufenden hält. Im Bedarfsfall werden wir eine CT-Untersuchung durchführen, aber nur, wenn sich der Druck ändert."

Im Update der Klinik vom Samstagmorgen wird außerdem das neurologische Bild als "schwerwiegend" bezeichnet. "Das werten wir momentan gar nicht aus", sagt Olivieri. "Das ist etwas, was wir später sehen werden, wenn er aufwacht - falls er aufwacht."

Alex Zanardi war am Freitagnachmittag bei einem Handfahrrad-Staffellauf von einem LKW erfasst worden. Der zweimalige IndyCar-/CART-Meister und sechsmalige paralympische Medaillengewinner wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus in Siena geflogen.

Mit Bildmaterial von BMW.

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