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Anzère: Ein wichtiger Tagessieg für Marcel Steiner

Der Berner nutzte Eric Berguerands Handikap mit den Reifen aus und feierte auf der Hausstrecke des Wallisers den zweiten Saisonsieg. Eine Überraschung ist auch Rang 3 von Junior Robin Faustini.

Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport

Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport

Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport
Marcel Steiner und Stefano Lo Bartolo
Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport
Marcel Steiner und Stefano Lo Bartolo
Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport
Eric Berguerand, Lola FA99-Cosworth, Atelier de la Tzoumaz
Eric Berguerand, Lola FA99-Cosworth,  Atelier de la Tzoumaz
Eric Berguerand, Lola FA99-Cosworth, Atelier de la Tzoumaz
Eric Berguerand, Lola FA99-Cosworth, Atelier de la Tzoumaz, Parc fermé, Wasserverlust,
Robin Faustini, Reynard 92D-Cosworth, ACS
Robin Faustini, Reynard 92D-Cosworth, ACS
Robin Faustini, Reynard 92D-Cosworth, ACS
Simon Hugentobler und Robin Faustini
Marcel Maurer, Tatuus-Renault E2, Bödeli Racing Club
Philip Egli, Dallara F394-Opel, Racing Club Airbag
Joël Grand, Tatuus-Honda FM, Bossy Racing
Joël Roussel, Lola B02/50-Zytek, Atelier de la Tzoumaz
Christophe Weber, Dallara F302/04-Spiess, Ecurie des Ordons
Christian Balmer, Tatuus-Honda FM, Bödeli Racing Club

Im vergangenen Jahr war es Eric Berguerand, der das Walliser Duell mit Joël Volluz (Osella) um den Tagessieg beim Bergrennen Ayent–Anzère eher überraschend für sich entschied. Nun war es Marcel Steiner, der dies tat und den Titelverteidiger auf Platz 2 verwies.

Allerdings kämpfte Berguerand auf seiner Heimstrecke mit einem Handikap. "Avon ist mit der Produktion im Rückstand und konnte mir keine neuen Reifen liefern. So musste ich gebrauchte Reifens von Hemberg verwenden", erklärte der Lokalmatador den Grund, warum er mit seinem Lola-Cosworth zum ersten Mal seit 2013 keine Zeit unter 1’30 erreichte.

Steiner hatte sich hingegen rechtzeitig neue Avon-Reifen für seinen LobArt-Mugen besorgt und fuhr damit im ersten Lauf in 1’29,578 die schnellste Zeit des Tages. In der Addition der zwei besten Zeiten aus drei Läufen lag der Sportwagenpilot um 54 Hundertstel voraus und feierte somit in Anwesenheit von LobArt-Konstrukteur Stefano Lobartolo aus Italien den zweiten Saisonsieg nach Hemberg.

"Das Handling und der Grip waren mit den neuen Reifen im Vergleich zum Training wie Tag und Nacht. Ich werde diese Investition nun wohl bei jedem Rennen tätigen müssen, wenn ich Meister werden will", seufzt er. "Nachdem es hier im Vorjahr gar nicht lief, habe ich diesen Sieg nicht erwartet. Der Erfolg zeigt, dass wir mit unseren Verbesserungen am Auto richtig liegen."

Eric Berguerand versuchte das Blatt im letzten Lauf wieder mit allen Mitteln zu wenden. Dabei schlug er sich durch einen Steinschlag jedoch den Kühler leck, worauf Wasser auf den Hinterreifen tropfte und dies das Handling seines Rennwagens beeinträchtigte.
"Meine Zeiten waren unter diesen schwierigen Bedingungen recht gut. Aber Marcel hat ebenfalls Superzeiten abgeliefert. Man gewinnt nicht, wenn man langsam fährt. Sein Team hat den LobArt in nur einem Jahr zum Siegerauto entwickelt. Kompliment!"

 

Lob gebührt auch Robin Faustini. Im Training haderte der 19-jährige Aargauer noch mit dem sehr unruhigen Auto auf den unebenen Passagen. Das Originalfahrwerk des Reynard 92D F3000 lässt sich nicht weicher machen, daher nahm er sich nur Zeiten um 1’40 Minuten vor.

Faustini steigerte sich im zweiten und dritten Rennlauf jedoch auf zwei 1’36er-Zeiten, nahm dabei viel Risiko auf sich und verdrängte so seinen Vater Simon Hugentobler im Reynard 97D zur eigenen Überraschung noch um eine halbe Sekunde vom dritten Gesamtrang.

 

"Besser geht es nicht. Es ist toll, dass ich nach meinen dritten Platz in Deutschland gleich in der Schweiz an diesen Erfolg anknüpfen konnte. Das motiviert für die weiteren Rennen, wobei ich auf der schnellen Strecke in St-Ursanne nicht den Reynard verwenden werde – das ist uns zu riskant –, sondern mit unserem Formel Renault für die Zukunft übe."

Einen eher unerwarteten Ausgang nahm auch der Kampf um den Sieg in der Zweiliterklasse. Vorjahressieger Joël Grand kommt mit dem neuen Tatuus-Honda Formula Master von Bossy Racing noch nicht so gut zurecht wie 2016. Hingegen erzielte Christian Balmer mit seinem selbst modifizierten Tatuus-Honda im ersten Lauf in 1’37,567 eine persönliche Bestzeit in Anzère, mit der er seine Gegner gleich abhängte.

Der fünfte Gesamtrang von Balmer vor dem Franzosen Joël Roussel in einem Lola B02 F3000 ist somit absolut verdient, ebenso der zweite Platz von Philip Egli im originalen Dallara F394-Opel. Bergspezialist Christophe Weber fühlte sich wegen Bremsproblemen an seinem Dallara-Opel zu unsicher und musste sich hinter dem angriffig auf Platz 3 fahrenden Marcel Maurer (Tatuus-Renault) und Joël Grand mit Rang 5 begnügen.

Bergrennen Ayent-Anzère - Scratch (Gesamtklassement)

Bergrennen Ayent-Anzère - Klassen (Gesamtklassement)

Swiss Hillclimb Championship - standings after 3 rounds

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