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Ayent-Anzère: Alles läuft für Frédéric Neff

Der Porsche-Pilot hat als einziger Fahrer schon drei Gruppensiege auf dem Konto. Da Reto Meisels Mercedes nicht zu schlagen ist, wenn er irgendwann ins Ziel kommt, hat Roger Schnellmann schlechtere Karten.

Frédéric Neff, All-In Racing

Frédéric Neff, All-In Racing

Frédéric Neff, Porsche 996 Cup, All-In Racing Team
Frédéric Neff, Porsche 996 Cup, All-In Racing Team
Frédéric Neff, All-In Racing
Roger Schnellmann, Mitsubishi Lancer Evo VIII J-SPEC, Schnellmann Racing
Roger Schnellmann,  Schnellmann Racing
Gérard Nicolas, Ford Escort WRC
Gérard Nicolas, Ford Escort WRC
Hermann Bollhalder, Opel Speedster, RCU
Michel Zemp, Seat Leon TCR, Equipe Bernoise
Martin Oliver Bürki, BMW M3 E33, Autersa Racing
René Köchli, Honda Civic RK3, RCU
Roman Marty, Opel Kadett C, W.M. Racing Car
Josef Koch, Opel Kadett C, MST Zentralschweiz
Reto Meisel, Mercedes-Benz SLK340, Meisel Motorsport
Joe Halter, Mitsubishi Lancer Evo VII, Racing Club Airbag
Etienne Beyeler, Opel Ascona B, All-In Racing Team
Enzo Bottecchia, Renault 5 Turbo, Squadra Corse Quadrifoglio
Diego Bernhard, Opel Kadett C, Squadra Corse Quadrifoglio
Bruno Ianniello, Lancia Delta S4, Ecurie Basilisk

Romeo Nüssli bezog schon sein Streichresultat. Mit Gérald Nicolas auf seinem Ford Escort WRC hatte Frédéric Neff in Anzère in der Gruppe InterSwiss einen harten Gegner, der nur sporadisch antritt und die Meisterschaft beeinflussen kann. Mit einem starken zweiten und dritten Lauf behielt Neff mit seinem gut 500 PS starken Porsche-Zwitter (996 Cup mit 997-Teilen und Vierliter-Rennmotor) die Oberhand.

In der Addition der zwei schnellsten Läufe gewann Neff mit 1,16 Sekunden Vorsprung auf Nicolas, der sich im dritten Lauf drehte, die Gruppe InterSwiss. Damit führt der aus Moutier stammende Vizemeister von 2016 die Bergmeisterschaft der Tourenwagen weiterhin klar an.

Erster Verfolger ist nun Roger Schnellmann. Der Schwyzer fuhr mit seinem Mitsubishi Evo 8 J-SPEC (700+ PS) fast einsam zum Sieg in der Gruppe E1 und in der Tourenwagen-Gesamtwertung. Erster Grund war die Abwesenheit von Romeo Nüssli, der mit seinem etwa gleich starken Ford Escort Cosworth in Reitnau gewonnen hatte. 

Weil Nüssli für sich und seinen in der Formel Renault fahrenden Sohn Sandro keinen gemeinsamen Platz im Fahrerlager bekam, blieb er zu Hause. Der Nuller ist nun sicher sein Streichresultat.

Zweiter Grund war die bei Reto Meisel eingenistete Defekthexe. Der Titelverteidiger unterbot mit seinem Mercedes SLK340 schon am Samstag im dritten Trainingslauf mit 1:38,148 den eigenen Tourenwagenrekord um acht Zehntelsekunden. Am Sonntag tat er dies im ersten Rennlauf quasi im Schongang mit 1’38,286 auch offiziell.

Auf dem Weg zu einer neuen Rekordzeit blieb Meisel aber im zweiten Durchgang ohne Vortrieb stehen. Wie Meisel noch am Abend zu Hause feststellte, waren alle acht Befestigungsbolzen der Kupplungs-Druckplatte ausgerissen. 

 

„Wir geben nicht auf. Wir werden eine konstruktive Änderung vornehmen und in St-Ursanne gestärkt zurückkehren“, heisst es von Teamseite. Meisel fährt nun auf Siege und Rekorde, denn der Zug in der Meisterschaft ist für ihn abgefahren.

Mehrere Leute, die sonst im Schatten der PS-Monster von stehen, sorgten in Anzère in den hubraumgrossen Tourenwagenklassen für herausragende Leistungen.

Hermann Bollhalder fuhr mit dem 380 PS starken und 870 kg leichten Opel Speedster mit 1:43,659 eine selbst nicht für möglich gehaltene persönliche Bestzeit. In der Addition ergab dies den zweiten Gesamtrang in der Gruppe E1 und Platz 2 in der Klasse hinter Schnellmann. 

 

In der E1-3500 feierte Michel Zemp mit dem originalen Seat Leon TCR seinen ersten Klassensieg am Berg. Dabei schlug er Reitnau-Sieger Bruno Ianniello, der sich mit dem Lancia Delta S4 auf der holprigen Strecke nicht mehr so wohl fühlte wie bei seinen früheren Rekordfahrten auf der 3,5 km langen Strecke im Wallis. Seit 2001 (!) hält Ianniello den IS-Rekord in 1:41,82, den Neff nur um eine Sekunde verfehlte.

In der E1-3000 lieferten sich Martin Oliver Bürki im BMW M3 E33 und René Köchli im Honda Civic RK3 ein tolles Duell. Zuerst verbesserte Bürki in Lauf 2 seinen eigenen Klassenrekord von 2014. Im letzten Durchgang riss ihn Köchli aber mit 1:45,372 noch an sich, musste sich Bürki aber in der Addition um eine halbe Sekunde geschlagen geben. 

In der E1-2500 gab es die knappste Entscheidung überhaupt. Der Tessiner Diego Bernhard gewann mit seinem Opel Kadett C die Klasse, doch war der um 121 Tausendstel geschlagene Etienne Beyeler mit dem Opel Ascona B im zweiten Lauf der Schnellste des Tages. Beyeler liess so wenigstens Enzo Bottecchia im stärkeren Renault 5 Turbo hinter sich.

In der vergleichbaren Gruppe InterSwiss war Roman Marty wie in Hemberg und Reitnau der Beste. Dem sieggewohnten Josef Koch (beide Opel Kadett C) liess er diesmal keine Chance.

Der neue Dritte im Zwischenklassement der Tourenwagen-Bergmeisterschaft kommt aus der Gruppe N/ISN. Dank sieben Konkurrenten in der Zweiliter-Klasse erhielt Joe Halter für seinen einsamen Gruppensieg im Mitsubishi Evo VII im Gegensatz zu Hemberg und Reitnau, wo er praktisch solo siegte, erstmals volle 25 Punkte. Mit halben Sache kann man in einer Meisterschaft aber nichts ausrichten – siehe Reto Meisel...

Bergrennen Ayent-Anzère - Klassen (Gesamtklassement)

Swill Hillclimb Championship (Touring Cars) - standings after 3 rounds

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