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Daniel Wittwer: "Ich weiss nicht, ob und wann ich wieder fahren werde"

Der jüngere und schnellere Bruder des in Oberhallau tödlich verunglückten Martin Wittwer lässt seine sportliche Zukunft offen. Dieses Jahr fährt er sicher nicht mehr.

Daniel Wittwer, Autersa Racing

Daniel Wittwer, Autersa Racing

Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing, Start
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Daniel Wittwer, VW Golf, Autersa Racing
Martin Wittwer, Nachruf
Unfallstelle, Martin Wittwer, Peugeot 205, ACS
Martin Wittwer, Peugeot 205, ACS
Martin Wittwer, Peugeot 205, ACS
Martin Wittwer, Peugeot 205, ACS
Martin Wittwer, Peugeot 205, ACS
Martin Wittwer, Peugeot 205, ACS

Daniel Wittwer stand am 27. August in Oberhallau am Start zum dritten Rennlauf, als das Bergrennen unterbrochen wurde. Bald hatte der Berner die furchtbare Gewissheit, dass der schlimme Unfall seinen 33-jährigen Bruder Martin betraf.

"Ich kann es noch nicht begreifen", sagt Daniel im Interview mit Motorsport.com. "Martin kannte seine Grenzen und kam vorher nie in eine kritische Situation." 

War es ein technischer Defekt oder ein Fahrfehler? Darauf weiss auch er noch keine Antwort. "Die Onboardkamera hat erstaunlicherweise keinen Kratzer abgekriegt. Die Bilder zeigen, dass Martin an dieser Stelle deutlich schneller war als in jedem anderen Lauf zuvor." 

 

Daniel Wittwer selbst gehört mit seinem VW Golf 16V aus der Gruppe E1 zu den schnellsten und spektakulärsten Tourenwagenpiloten der Schweiz. "Ich habe mein Auto immer im Griff, auch wenn es manchmal böse aussieht... Martin war das pure Gegenteil von mir. Er war auch der Ruhigere ausserhalb des Cockpits." 

Ob und wann er wieder ins Cockpit steigt und Rennen bestreitet, lässt Daniel momentan offen. "Ich beschloss auch meinen Eltern zuliebe, dieses Jahr nicht mehr zu fahren. Ich hatte gute Chancen im Berg-Pokal und hätte sie auch noch in der Slalom-Meisterschaft. Es war für mich wirklich eine sehr gute Saison. Wie es nun 2018 aussieht, kann ich noch nicht sagen." 

 

In dieser Beziehung ringt Wittwer mit sich. "Rennsport ist mein Leben. Ich habe jeden Rappen hineingesteckt. Und nun soll ich alles aufgeben? Vielleicht bestreite ich in Zukunft nur noch Slaloms. Dort ist das Risiko geringer." 

Enorm gefreut hat sich die Familie Wittwer über die riesige Anteilnahme von allen Seiten. "Viele Rennfahrerkollegen standen am Gurnigel Spalier, als ich am Sonntagmorgen in langsamer Fahrt den Berg hoch fuhr. Das war sehr emotional und wie das letzte Geleit für Martin." 

Zu den letzten beiden Slaloms in Drognens/Romont und Ambri wird Daniel Wittwer als Zuschauer kommen. "Das wird mir gut tun. Es wird mir helfen, das Ganze zu verarbeiten. Ich hänge an diesem Sport. Und vielleicht hilft es mir bei der Entscheidung über meine Zukunft." 

 

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