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Frédéric Neff steht vor dem ersten Meistertitel

Obwohl Roger Schnellmann im Mitsubishi erneut das Tourenwagen-Klassement gewann, steht der in der Gruppe InterSwiss seit Juli 2016 ungeschlagene Porsche-Pilot vor dem Titelgewinn. In Paccots darf er jedoch nicht patzen...

Roger Schnellmann, Mitsubishi Lancer Evo VIII J-SPEC, Schnellmann Racing

Roger Schnellmann, Mitsubishi Lancer Evo VIII J-SPEC, Schnellmann Racing

Ramon Hänggi

Roger Schnellmann, Mitsubishi Lancer Evo VIII J-SPEC, Schnellmann Racing
Roger Schnellmann, Mitsubishi Lancer Evo VIII J-SPEC, Schnellmann Racing
Roger Schnellmann, Mitsubishi Lancer Evo VIII J-SPEC, Schnellmann Racing
Roger Schnellmann, Schnellmann Racing
Frédéric Neff, All-In Racing
Frédéric Neff, Porsche 996 Cup, All-In Racing Team
Frédéric Neff, Porsche 996 Cup, All-In Racing Team
Frédéric Neff, Porsche 996 Cup, All-In Racing Team
Romeo Nüssli, Ford Escort Cosworth, ACS
Simon Wüthrich, VW Golf, Equipe Bernoise
René Köchli, Honda Civic, Racing Club Airbag
Joe Halter, Mitsubishi Lancer Evo VII, Racing Club Airbag
Enzo Bottecchia, Squadra Corse Quadrifoglio, Renault 5 Turbo
Alain Pfefferlé, Porsche 935 Turbo
Josef Koch, Opel Kadett C, MST Zentralschweiz
Vanessa Zenklusen, Subaru Impreza Type R JM, RCU

Seit elf Rennen – Anzère im Juli 2016 – reiht Frédéric Neff in der Schweizer Bergmeisterschaft in der InterSwiss (IS) einen Gruppensieg an den anderen. Am Gurnigel hielt der Bernjurassier im Porsche 996 Cup seine drei Gegner mit moderneren 997 GT3 sicher in Schach. Damit bleibt Neff souverän an der Tabellenspitze.

Den Grundstein zum sechsten Saisonsieg legte er im ersten Rennlauf auf teilweise noch feuchter Piste. Mit Slicks gestartet, distanzierte Neff den zweitplatzierten Danny Krieg um fast vier Sekunden. Nach zwei Läufen waren es 6,73 Sekunden. Bruno Sawatzki büsste als Dritter schon mehr als zehn Sekunden ein. 

Am nächsten Wochenende bleiben Krieg und Sawatzki zu Hause. Alexandre Comby im Porsche 934/5 Turbo und die schnellsten Opel-Kadett-Piloten sind für Neff keine ebenbürtigen Gegner um den Gruppensieg. So kann er am Sonntag entspannt von Châtel-St-Denis nach Les Paccots fahren, um seinen ersten SM-Titel ins Trockene zu bringen.

"Ich fahre deswegen nicht extra vorsichtig, sondern wie immer. Ich nehme einfach kein Risiko auf mich“, lautet seine Devise. Einen groben Fehler, der ihn weit zurückwirft, oder einen Ausfall darf sich Neff nämlich nicht leisten.

Der Grund heisst Roger Schnellmann. Mit seinem monströsen Mitsubishi Evo VIII J-SPEC erzielte er am Gurnigel im ersten Rennlauf eine neue Klassenrekordzeit. Weil Romeo Nüssli wie in Oberhallau mit Bremsproblemen am etwa gleich starken Ford Escort Cosworth (700+ PS) zu kämpfen hatte, war dieser keine ernsthafte Bedrohung.

Nüssli war im zweiten Lauf dennoch etwas schneller als der materialschonend zu Ende fahrende Schnellmann. In der Addition lag dieser immer noch um 5,27 Sekunden voraus und gewann so zum vierten Mal in sechs Rennen klar die Gruppe E1 und das Tourenwagen-Gesamtklassement. Falls Schnellmann auch in Paccots gewinnt, muss Neff in der Gruppe IS mindestens Dritter oder im Falle eines neuen E1-Rekords sogar Zweiter werden, sonst geht der Titel doch noch nach Wangen SZ...

Als stärksten Gegner hatte Neff bei Mischverhältnissen, wie sie bis Sonntagmittag im Gantrischgebiet herrschten und auch am nächsten Wochenende erwartet werden, den Waadtländer Gérard Nicolas im Ford Escort WRC mit Allradantrieb erwartet. Ein Motorschaden setzte diesen aber im Training ausser Gefecht. In Châtel-St-Denis startet Nicolas erstmals mit einem McLaren MP4 in der GT-Klasse. Ein serienmässiges Auto, das er bisher nur bei Track Days pilotierte.

 

Die drittschnellste Tourenwagenzeit am Gurnigel realisierte Simon Wüthrich im ebenfalls gut pilotierten VW Golf Turbo 4WD als Klassensieger in der E1-3500. Danach folgten bereits der in der Gruppe H (Historische) startende Alain Pfefferlé im Porsche 935 Turbo (Chapeau!) und René Köchli im Honda Civic RK3 (2,2-Liter-Accord-Motor) als Bester aus der E1-3000.

In der IS-2500 entschied Josef Koch zum dritten Mal in Folge das Kadett-Duell mit Roman Marty für sich, sodass es nun 3:3 steht. In der gleichen Hubraumklasse der Gruppe E1 feuerte der Tessiner Enzo Bottecchia seinen Renault 5 Turbo zum Sieg.

 

Ihren bisher wertvollsten Klassensieg durfte Vanessa Zenklusen in der IS-3500 feiern. Mit einem beeindruckenden ersten Lauf in ihrem schönen Subaru Impreza Type R auf teilweise noch feuchter Strecke schlug sie ihre drei 4WD-Gegner klar. Starke Leistung, Gratulation!

Ein kluger Schachzug machte sich für Joe Halter bezahlt. In weiser Voraussicht meldete sich der Nidwaldner mit seinem Mitsubishi Evo VII nicht wie bisher in der bei den Deutschschweizer Rennen stets zu schwach besetzten Gruppe N/ISN an, sondern in der Gruppe A/ISA – und diese wies genau die für volle Punkte benötigten acht Teilnehmer auf. 

So holte Halter 25 Punkte und kann nun nur noch von Romeo Nüssli vom dritten Meisterschaftsrang verdrängt werden. Der Aargauer müsste aber – was ihm bisher nur in Reitnau gelang – überraschend die Gruppe E1 gewinnen.

Etwas Spannung im Kampf um das Meisterschaftspodium 2017 bleibt also erhalten...

Bergrennen Gurnigel - Scratch (Gesamtklassement)

Bergrennen Gurnigel - Nationale Klassen A, N, Super Serie und InterSwiss Trophy

Bergrennen Gurnigel - Nationale Klassen E1

Swiss Hillclimb Championship (Touring Cars) - standings after 6 rounds

 

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