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Vorschau Les Rangiers – 5. Lauf zur Schweizer Berg-Meisterschaft

Die Schweizer Berg-Meisterschaft geht in die zweite Saisonhälfte. Am Wochenende steigt im Jura das Saisonhighlight mit dem Klassiker St-Ursanne – Les Rangiers.

Marcel Steiner, LobArt LA01, Equipe Bernoise

Marcel Steiner, LobArt LA01, Equipe Bernoise

RK Photography

Zur 76. Ausgabe haben sich mehr als 190 Piloten eingeschrieben. Darunter auch namhafte Fahrer aus Italien, Österreich, Frankreich, Deutschland und Tschechien wie etwa der seit 2012 in Les Rangiers ungeschlagene Simone Faggioli oder EM-Titelverteidiger und Streckenrekordhalter Christian Merli (beide aus Italien). Daneben gibt es aber noch ein paar weitere Hochkaräter wie etwa der Österreicher Christoph Lampert, der zum ersten Mal in Les Rangiers am Start steht, der Franzose Cyrille Frantz sowie die beiden Südtiroler Diego de Gasperi und Fausto Bormolini.

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Aus Schweizer Sicht hat Marcel Steiner die besten Aussichten, gegen Europas Berg-Elite zu bestehen. Steiner hat 2010/2011 den Gesamtsieg in Les Rangiers errungen und komplettierte in den vergangenen zwei Jahren als Dritter jeweils das Podest. «Der Gesamtsieg wäre toll», sagt Steiner, «aber gegen Faggioli und Merli ist das ein schwieriges Unterfangen.» Für Steiner zählt aber nicht nur das Podium im Gesamtklassement, der Berner peilt in Les Rangiers seinen ersten Saisonsieg in der Schweizer Meisterschaft an. Bei den bisherigen vier Rennen stand ihm jeweils Eric Berguerand vor der Sonne. Der verzichtet seit seinem schweren Unfall 2007 traditionell auf den Saisonhöhepunkt im Jura. Steiner, der in der Meisterschaft 26 Punkte hinter Berguerand liegt, könnte somit zum Walliser aufschliessen, muss aber im Verlauf der Saison ebenfalls noch ein Streichresultat in Kauf nehmen.

Simone Faggioli, Norma M20 SF PKP

Simone Faggioli, Norma M20 SF PKP

Neben Steiner ist auch Joël Volluz ein Kandidat für ein Spitzenergebnis. Der Walliser hat allerdings einen Rückschlag erlitten. Beim Bergrennen in Osnabrück (D) verunfallte er. Volluz weiss deshalb noch nicht, ob er die Reparatur bis zum Wochenende abgeschlossen hat. «Ich habe noch nicht alle Teile erhalten», sagt Volluz. «Ich weiss nicht, ob die Zeit reicht.» Volluz’ einziger Gegner bei den «Single Seatern» bis 3000 cm3wird Robin Faustini sein. Der junge Aargauer hat in dieser Saison schon mehrfach sein Können unter Beweis gestellt und war zuletzt, ebenfalls in Osnabrück, schnellster Fahrer mit einem klassischen Formelauto.

Bei den hubraumschwächeren Monopostos wird der Sieg in der Schweizer Meisterschaft Zwischen Henri Schmidt aus Porrentruy, der zuletzt in Anzère triumphierte, Joël Grand aus Chalais und Jean-Marc Salomon aus Courtedoux ausgemacht. 

Ronnie Bratschi, Mitsubishi Evo 8 EGMO, Eventseelisberg

Ronnie Bratschi, Mitsubishi Evo 8 EGMO, Eventseelisberg

Photo de: Christian Eichenberger

Im Kampf um die Tourenwagenkrone wird es zu einer Neuauflage des Mitsubishi-Duells Roger Schnellmann gegen Ronnie Bratschi in der Kategorie E1 über 3500 cm3 kommen. Bratschi, der bereits zwei Nuller einstreichen musste, war zuletzt beim Bergrennen in Osnabrück eine Klasse für sich. Für Schnellmann geht es mehr um die Meisterschaft. Dort liegt der Schwyzer vier Punkte hinter Andy Feigenwinter, der mit seinem Lotus Exige einen weiteren Sieg in der Kategorie SuperSérie anpeilt.

Zur Historie

Das erste Bergrennen Les Rangiers fand am 16. Mai 1926 auf der Strecke Develier – Les Rangiers statt. Das Rennen, das anfangs den Mitgliedern des ACS (Automobilclub der Schweiz) vorbehalten war, gewann schnell an Bekanntheit und wurde 1930 in den Rennkalender der Schweizer Bergrennen aufgenommen. Da auf der ursprünglichen Streckenführung aufgrund der Schliessung der Verkehrsachse Porrentruy – Delsberg keine Rennen mehr möglich waren, wurde das Rennen ab 1955 auf die Strecke St-Ursanne – Les Malettes verlegt.

Seit 1956 ist St-Ursanne – Les Rangiers international ausgeschrieben und wird seither Jahr für Jahr von berühmten Rennfahrern heimgesucht. Hierzu gehören unter anderem Formel-1-Weltmeister Jim Clark, GP-Sieger Jo Bonnier sowie das nationale Rennfahrer-Idol Jo Siffert. Seit 1972 ist die Traditions-veranstaltung als einziges Schweizer Bergrennen Bestandteil der Europa-Bergmeisterschaft. Zu den erfolgreichsten Fahrern in Les Rangiers zählen der Italiener Simone Faggioli mit acht Gesamtsiegen, Fredy Amweg (7), Marcel Tarres (6), Lionel Régal (5) und Jo Siffert (4).

Los geht es am Samstag um 7.00 Uhr mit den ersten Trainingsläufen. Der Rennbetrieb startet am Sonntag ebenfalls um 7.00 Uhr. Die Preisverleihung findet um 17.45 Uhr in Les Rangiers statt.

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