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Paccots: Ein klarer Meister und ein ahnungsloser Zweiter

Giuliano Piccinato wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit einem weiteren Klassensieg den Berg-Pokal 2017. Hingegen hatte Alain Pfefferlé keine Ahnung, dass er mit dem historischen Porsche 935 Meister werden konnte...

Alain Pfefferlé, Porsche 935 Turbo

Alain Pfefferlé, Porsche 935 Turbo

Giuliano Piccinato, Honda Integra, Ecurie Basilisk
Giuliano Piccinato, Ecurie Basilisk
Giuliano Piccinato, Honda Integra, Ecurie Basilisk, 1. Rennlauf
Giuliano Piccinato, Ecurie Basilisk
Alain Pfefferlé, Porsche 935 Turbo
Alain Pfefferlé, Porsche 935 Turbo
Alain Pfefferlé, Porsche 935 Turbo
Alain Pfefferlé
Stephan Burri, VW Polo, Autersa Racing, 1. Rennlauf
Stephan Burri, VW Polo, Autersa Racing,
Jürg Ochsner, Opel Kadett C, RCU
Jürg Ochsner, Opel Kadett C, RCU
Ruedi Fuhrer, Honda CRX F20, MB Motorsport, Equipe Bernoise, 1. Rennlauf
Ruedi Fuhrer, Honda CRX F20, MB Motorsport, Equipe Bernoise
Patrick Vallat, VW Golf 16V, Ecurie des Ordons, 2. Rennlauf
Martin Bürki, VW Polo MB, MB Motorsport. 1. Rennlauf
Martin Bürki, VW Polo MB, MB Motorsport
Thomas Andrey, Peugeot 405 Mi16, Racing Club Airbag,  1. Rennlauf
Thomas Andrey, Peugeot 405 Mi16, Racing Club Airbag,  2. Rennlauf
Thomas Andrey, Peugeot 405 Mi16, Racing Club Airbag
Thomas Andrey, Racing Club Airbag
Sébastien Coquoz, Opel Kadett C
Sébastien Coquoz, Opel Kadett C, 1. Rennlauf
Klasse SuperSerie 2000

Seine vier benötigten Gegner in der SuperSerie bis 2000 erschienen in Châtel-St-Denis, und so musste Giuliano Piccinato nur noch seine Pflicht erfüllen. Dies tat er einmal mehr souverän, obwohl er zugab: "Ich war das ganze Wochenende so nervös wie noch nie. Ein Fehler, und man ist weg vom Fenster..."

Schon vor zwei Jahren hatte es der 54-jährige Garagier aus Bättwil SO probiert und war Zweiter hinter Martin Bürki. 2016 legte er eine Saison mit einem Caterham bei LOC-Slaloms ein. 2017 kehrte Piccinato mit einem bewährten Honda Integra Type R (Jahrgang 2000 mit 80000 km) an den Berg zurück und gewann alle sieben Rennen. Da er zweimal nur halbe Punkte erhielt (ein Gegner zu wenig), musste der Schweizer Meister der Serienwagen von 1993 bis zuletzt zittern.

Hätte Piccinato einmal verloren, sähen wir einen wirklich überraschenden Berg-Pokalsieger. Alain Pfefferlé tauchte erst beim dritten Rennen vor seiner Haustür in Anzère das erste Mal auf. Statt wie bisher in der Gruppe InterSwiss fuhr er mit seinem nun 40-jährigen Porsche 935 Turbo (Leistung je nach Ladedruck über 750 PS) bei den Historischen. 

Mit Topzeiten im Bereich der schnellsten IS-Fahrzeuge gewann der 64-jährige Walliser fünfmal die Gruppe H, die nur in St-Ursanne weniger als die geforderten fünf Fahrzeuge für volle Punkte aufwies. Zu diesen gehörte auch der BMW M1 seines Freundes Nicolas Bührer, der 2016 Vierter im Berg-Pokal war. Mit demselben ehemaligen Gruppe-5-Auto von Gelo Racing gewann Pfefferlé von 1999 bis 2001 dreimal den Berg-Cup über alle Kategorien!

„Ich habe mich nie um die Meisterschaft gekümmert. Ich fahre heute zum Vergnügen und versuche, so nahe an meine früheren Zeiten zu kommen oder diese sogar noch zu verbessern", erklärt Pfefferlé. Mit genau fünf Resultaten aus sieben Rennen (zwei Streichresultate) gelang ihm in Paccots der Sprung vom achten auf den zweiten Platz im Berg-Pokal.

Stephan Burri nahm seine letzte Chance aufs Meisterschaftspodium mit einem kurzfristigen und legitimen Klassenwechsel vor Nennschluss wahr. Statt in der Gruppe IS gegen den unschlagbaren Martin Bürki trat Burri mit seinem VW Polo in der Gruppe E1 bis 1,6 Liter an. 

Der Berner war hier überlegen und wegen der ständig wechselnden Streckenbedingungen, die für ihn besser waren als für die Gruppe IS, auch schneller als der ebenso klare IS-1600-Sieger Martin Bürki. Trotzdem wurde Burri in der offiziellen Rangliste in der Gruppe IS gewertet.

Nach Intervention von Bürki am Montag leitete Auto Sport Schweiz eine Untersuchung ein. Offenbar war ein Kommunikationsfehler der Grund. So gab es am Freitag, also fünf Tage später, eine neue Rangliste für die beiden von Bürki (E1) und Burri (IS) gewonnenen Klassen.

20 Punkte erhielt Burri so oder so und ist dadurch Dritter im Berg-Pokal mit einem Punkt Vorsprung auf den von der Tabellenspitze verdrängten Philipp Krebs. Da der Renault Classic Cup das Rennen von Paccots nicht im Programm hat, konnte Krebs wie auch der mit Burri und Piccinato vorher zweitplatzierte Denis Wolf seine gute Position nicht mehr verteidigen. 

In der Klasse E1-2000 führte Sébastien Coquoz im Opel Kadett nach dem ersten Lauf mit 14 Tausendsteln Vorsprung auf Ruedi Fuhrer. Der Brienzer war mit seinem Honda Civic F20 im zweiten Durchgang bei Regen deutlich schneller und errang so den Klassensieg vor Coquoz und dem zweimal stark fahrenden Frédéric Leuenberger im Renault Clio.

Mit einem tollen dritten Lauf schien sich Thomas Andrey mit dem Peugeot 405 von Thierry Eggertswyler den Klassensieg in der IS-2000 gesichert zu haben. Da nach Abbruch der Veranstaltung aber in allen Kategorien nur die ersten zwei Zeiten zählen, fiel der Freiburger zur grossen Enttäuschung wieder hinter den nach zwei Läufen führenden Patrick Vallat (VW Golf) zurück.

Ein weiteres Opfer der Wetterkapriolen war Jürg Ochsner. Mit dem vierten Saisonsieg wäre der Oberhallauer hinter Piccinato Zweiter im Berg-Pokal geworden. Zunächst lief ales nach Plan, nach dem ersten Lauf auf leicht feuchter Piste führte Ochsner noch knapp vor Andrey.

Doch danach stand der Schaffhauser mit dem heckgetriebenen Opel Kadett 16V im Regen gegen die stärksten Fronttriebler trotz seiner angriffigen Fahrweise auf verlorenem Posten. So rutschte Ochsner auf den sechsten Rang in der Klasse und im Berg-Pokal ab. Diesen hatte er nach dem Heimrennen in Oberhallau noch angeführt... 

Bergrennen Châtel Saint Denis-Les Paccots - Nationale Klassen

Swiss Hillclimb Cup - standings after 7 rounds (Final) 

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