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St-Ursanne: Alles bereit für einen neuen Streckenrekord

Die Rivalität zwischen Simone Faggioli und Christian Merli dürfte beim Schweizer Berg-EM-Lauf im Jura zu Rekordzeiten führen, zumal die schnellste Strecke im Kalender teilweise neu asphaltiert wurde.

Christian Merli, Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport

Foto: : acisportitalia.it

Simone Faggioli, Norma M20FC-Zytek, Team Faggioli
Simone Faggioli, Norma M20FC-Zytek, Team Faggioli
Simone Faggioli, Team Faggioli
Simone Faggioli, Norma M20FC-Zytek, Team Faggioli
Christian Merli, Vimotorsport
Christian Merli,  Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport
Christian Merli,  Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport
Marcel Steiner und Stefano Lo Bartolo
Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport
Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport
Marcel Steiner, LobArt-Mugen LA01, Steiner Motorsport

Gleich im Anschluss an das Rennen von 2016 begann die Neuasphaltierung im mittleren Teil der Strecke. Praktisch die ganze Waldpartie oberhalb der berüchtigten Kurve von Les Grippons erhielt auf einer Länge von zwei Kilometern einen neuen Belag.

Bis zum Jubiläumsrennen von 2018 (75. Austragung) wird auch der obere Streckenteil erneuert. 25000 Franken pro Kilometer hat die ASA St-Ursanne–Les Rangiers selbst aufgewendet. Den grösseren Teil der Kosten trägt der Kanton Jura, der damit einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieses fantastischen Rennens leistet. 

 

Für die Trainingsläufe vom Samstag ist leider Regen angesagt. Am Sonntag sollten die Wetterverhältnisse laut der Vorhersage aber wesentlich besser sein, sodass in den einzelnen Kategorien und Klassen Rekordzeiten zu erwarten sind. 

Den absoluten Streckenrekord hat der neunfache Europameister Simone Faggioli in den letzten paar Jahren mehrmals verbessert. Durch die 2016 um 11 m vorgezogene Startlinie beträgt die Streckenlänge nun 5180 m. Auf dieser leicht längeren Variante fuhr Faggioli 2016 genau eine Sekunde schneller als 2015 auf der noch 5169 m langen Strecke. Seine Rekordzeit von 1:42,118 entspricht einem horrenden Stundenmittel von 182,61 km/h, die Addition der beiden Laufzeiten immer noch 182,3 km/h!

Sowohl der Titelverteidiger als auch sein grosser Herausforderer Christian Merli verbesserten dieses Jahr bei ihren hochstehenden Kämpfen um die Tagessiege bei den EM-Läufen schon mehrere Streckenrekorde, sodass dies auch am Sonntag im Jura der Fall sein könnte. 

 

In Abwesenheit von Eric Berguerand und Joël Volluz, der vor einem Jahr einen schweren Unfall mit viel Glück ohne Verletzungen überstand und seither mit der Wiederaufbau eines Osella FA30 beschäftigt ist, bildet Marcel Steiner die alleinige Schweizer Speerspitze. 

„Ich versuche gar nicht, in das Duell der Italiener einzugreifen“, sagt Steiner. „Ich will Gesamtdritter werden und die vollen 25 Punkte für die Schweizer Meisterschaft holen.“ Wie früher mit dem Osella FA30, mit dem er dreimal Bergmeister war (2010, 2011, 2012), möchte und sollte der SM-Leader mit dem seit 2016 deutlich verbesserten LobArt-Mugen als einziger Schweizer überhaupt eine Zeit unter 1:50 realisieren.

Auch bei den Produktionswagen (Gruppen N, A und GT) werden die stärksten Ausländer die Kategoriensiege unter sich ausmachen. Ihnen allen will jedoch ein Mann aus der Gruppe E1 die Show stehlen. 

 

Reto Meisel hielt auf der 5169 m langen Strecke mit dem Mercedes 190 RM1-Judd seit 2006 den Tourenwagenrekord in 2:00,07. Vor einem Jahr bremste ihn schon am Samstagmorgen gleich nach dem Start zum ersten Trainingslauf ein vor Ort irreparabler Defekt am neuen SLK 340. 

Mit Einwilligung der Jury durfte Meisel am Sonntag ohne Training starten und realisierte mit dem zu Hause in Leuggern reparierten und keineswegs optimal abgestimmten Auto im zweiten Rennlauf mit 2:00,085 eine Bombenzeit.

Keine Frage – wenn alles passt, wird Meisel als erster und einziger Tourenwagenfahrer in der Geschichte des ältesten EM-Laufs im Kalender die Schallmauer von zwei Minuten durchbrechen.

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