Enttäuschung für R-Motorsport in Spa
Das Schweizer Team, das bei den 24 Stunden von Spa drei Aston Martin Vantage GT3 einsetzte, musste sich mit dem 18. Platz für das Trio Kirchhöfer, Dennis und Lynn begnügen, während die anderen beiden Autos auf dem Ardennen-Kurs verunfallten.
Foto: : Erik Junius
Von einem starken 13. Startplatz aus machten Jake Dennis, Marvin Kirchhöfer und Alex Lynn in der Frühphase des Rennens etliche Positionen gut und waren auf dem Weg zu einem Top-3-Resultat, ehe ihre Aufholjagd durch Reifenprobleme eingebremst wurde. Sie mussten zwei unplanmässige Boxenstopps einlegen und fielen dadurch auf die 34. Position zurück. In der Folge betrieben die drei Piloten im Aston #76 Schadensbegrenzung. Sie machten in der zweiten Rennhälfte erneut Plätze gut, wobei sie auch von den vielen Ausfällen profitierten, und kreuzten schlussendlich die Ziellinie auf dem frustrierenden 18. Platz.
#76 R-Motorsport Aston Martin Vantage AMR GT3: Marvin Kirchhöfer, Jake Dennis, Alex Lynn
Photo de: Alexander Trienitz
Auch ihre Teamkollegen Maxime Martin, Matthieu Vaxivière und Matt Parry ( Matthew Parry ), die von Platz 14 und damit ebenfalls aus der siebten Startreihe ins Rennen gegangen waren, lagen zunächst auf Kurs für einen der vorderen Plätze, doch ein Unfall von Parry bei Einbruch der Dunkelheit bedeutete das Ende des Rennens für das Trio.
Zu dem Zeitpunkt war die #762 bereits nicht mehr im Rennen. Ricky Collard kollidierte während seines ersten Stints in La Source mit einem Konkurrenten und beschädigte dabei seinen Aston Martin so stark, dass das Team gewungen war, das Auto zurückzuziehen, ehe Hugo de Sadeleer, Ferdinand Habsburg und Aaro Vainio überhaupt zum Einsatz gekommen waren.
"Ein unglaublich schwieriges und ereignisreiches Rennen", bilanzierte Dr. Florian Kamelger, Teamchef von R-Motorsport. "Bei den schwierigen Streckenverhältnissen verloren wir zwei Autos durch Unfälle. Unter diesen Umständen war die Leistung von Marvin, Jake und Alex umso bemerkenswerter. Sie konnten sich mit ihrem Aston Martin Vantage vom 13. Startplatz bis auf den dritten Platz nach vorne kämpfen, doch nach dem ersten Renndrittel führte ein Satz schlecht auf den Felgen montierter Reifen zu zwei unvorhergesehenen zusätzlichen Boxenstopps."
"Es war insgesamt ein Rennen, bei dem wir unser Potenzial nicht aufzeigen konnten. Wie auch immer, wir müssen jetzt in die Zukunft blicken, und wir werden alles daran setzen, die Saison mit einem guten Ergebnis im nächsten und letzten Rennen des Endurance Cup positiv abzuschließen."
#762 R-Motorsport Aston Martin Vantage AMR GT3: Ricky Collard, Hugo de Sadeleer, Ferdinand Habsburg, Aaro Vainio
Photo de: Erik Junius
Gewonnen wurde das Rennen vom Porsche 911 GT3-3 #20 von GPX Racing mit Kevin Estre, Michael Christensen und Richard Lietz am Steuer, die der Marke aus Weissach damit den ersten Sieg seit 2010 bescherten. Porsche holte sich dank des zweiten Platzes der #998 von ROWE Racing mit Nick Tandy, Patrick Pilet und Frédéric Makowiecki gar einen Doppelsieg. Maro Engel, Yelmer Buurman und Luca Stolz im Mercedes-AMG #4 von Black Falcon komplettierten das Podest.
Am 10. und 11. August wird R-Motorsport mit den vier Aston Martin für Paul di Resta, Daniel Juncadella, Jake Dennis und Ferdinand von Habsburg beim nächsten Lauf der DTM in Brands Hatch an den Start gehen.
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