FIA-Fahrereinstufungen 2020: Gute Nachrichten für mehrere Deutsche
Die FIA hat die Fahrereinstufungen für 2020 veröffentlicht: Eine Reihe deutscher Fahrer wurde herabgestuft - Zahlreiche Änderungen für aktuelle WEC-Piloten

Alle Jahre wieder warten Fahrer rund um den Globus auf gespannt auf ihre Einstufungen von der FIA für das nächste Jahr. Nun hat der Automobil-Weltverband die neue Liste für 2020 mit den Kategorien Platin, Gold, Silver und Bronze veröffentlicht.
Für das Ego eines Rennfahrers mag es wenig befriedigend sein, herabgestuft zu werden. In der Praxis ist eine niedrigere Einstufung jedoch eher von Vorteil, weil ein Fahrer so in mehr Klassen starten kann und so für mehr Teams attraktiv wird. Eine Hochstufung kann Fahrerplätze kosten. Im GT-Masters werden höhergestufte Fahrerpaarungen mit Zusatzgewicht beladen.
Und so werden Marc Basseng, Frank Biela, Christian Hohenadel, Alex Müller und Dominik Schwager ihre neuen Silber-Ratings eher willkommen heißen. Alle wurden von "Gold" heruntergestuft. Damit gelten sie nur noch als Semi-Profi und können in Klassen starten, für die sie mit ihrem alten Rating nicht berechtigt waren. Jörg Müller wird von Platin auf Gold herabgestuft.
Vor allem in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gibt es einige Auswirkungen: So werden mit dem Italo-Japaner Kei Cozzolino, Charlie Eastwood, Gabriel Aubry, Felipe Fraga, Ross Gunn und Job van Uitert gleich sechs Fahrer von "Silber" auf "Gold" hochgestuft, die dann nicht mehr als Amateurfahrer in der LMP2 und GTE Am antreten können. In der ACO-Welt gelten - anders als bei der SRO - auch Silber-Fahrer als Amateure.
Allerdings dürfen die WEC-Piloten mit ihrem derzeitigen Rating die Saison noch zu Ende fahren. Das neue Rating tritt dort erst nach den 24 Stunden von Le Mans 2020 in Kraft.
Weitere prominente Fahrer, deren Rating sich verändert:
- Nico Bastian: Silber zu Gold
- Nyck de Vries: Gold zu Platin
- Elia Erhart: Silber zu Bronze
- Marino Franchitti: Platin zu Gold
- Peter Kox: Gold zu Silber
- Andrea Montermini: Gold zu Silber
- Stephane Ortelli: Platin zu Gold
- Nelson Panciatici: Platin zu Gold
- Charles Robertson: Silber zu Gold
- Sheldon van der Linde: Silber zu Gold
- Kelvin van der Linde: Gold zu Platin
Mit Bildmaterial von LAT.
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