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Trotz schwierigem Rennen viele positive Erkenntnisse für Frommenwiler und den Honda NSX

Nach zwei erfreulichen Wochenenden in Monza und Silverstone erlebt der Thurgauer in Le Castellet mit dem Honda Acura NSX GT3 von Jenson Team Rocket RJN ein schwieriges Rennen, sieht aber viel Positives für die 24 Stunden von Spa.

#22 Jenson Team Rocket RJN Honda NSX GT3: Matt McMurry, Philipp Frommenwiler, Ryan Ratcliffe

#22 Jenson Team Rocket RJN Honda NSX GT3: Matt McMurry, Philipp Frommenwiler, Ryan Ratcliffe

SRO Motorsports Group

Nach einem soliden Saisonauftakt mit den Rängen 13 (Position 5 im Silver Cup) und 16 (Position 6 im Silver Cup) in Autodromo Nazionale Monza beziehungsweise Silverstone reiste Philipp Frommenwiler optimistisch nach Circuit Paul Ricard in Südfrankreich zum dritten Lauf der Blancpain GT Series. "Die Strecke ist schnell und flüssig; sie sollte unserem Honda eigentlich liegen“, meinte er im Vorfeld der Veranstaltung.

Der Einstieg ins Wochenende gestaltete sich mit den Rängen 42 im freien Training und 36 im freitäglichen Pre-Qualifying allerdings schwieriger als erwartet. "Die ersten beiden Wochenenden liefen sehr gut für uns, doch diesmal scheinen wir das erste Mal etwas Probleme zu haben“, erklärte der Thurgauer. "Sagen wir es mal so: Durch die BoP-Anpassung wurden wir ganz bestimmt nicht bevorzugt. Eher im Gegenteil: Wir mussten Gewicht zulegen und verlieren deswegen rund 5 km/h Topspeed. Das wirkt sich bei der Länge der Geraden hier natürlich aus.“ Dabei ist man bei der Fahrzeugeinstellung bereits am Limit. "Wir können nicht mit noch weniger Flügel fahren, sonst wird das Heck zu instabil.“ 

Dementsprechend bescheiden fiel auch das Resultat im Qualifying aus – nach den drei Gruppen stand für ihn und seine beiden Mitstreiter Matt McMurry und Ryan Ratcliffe, der an diesem Wochenende den abwesenden Struan Moore ersetzt, lediglich Rang 36 zu Buche. "Das Auto fühlt sich grundsätzlich gut an, aber wir sind einfach zu langsam“, erklärte er. "Dadurch dürfte auch das Überholen sehr schwierig werden.“

"Wobei es allerdings sowieso nicht so wichtig ist, auf welchem Startplatz du stehst. Das Rennen dauert sechs Stunden – zu Beginn geht es nur darum, zu überleben und im Rennen zu bleiben. Was zählt, sind die letzten zwei Stunden in der Nacht, und wie wir dann dastehen, kann momentan niemand sagen.“ Schliesslich fand kein Nachttraining statt, so dass die Teams und Piloten nicht wirklich die Chance hatten, sich mit den Bedingungen bei Dunkelheit vertraut zu machen. Und da der Start des Rennens auf 18 Uhr gelegt wurde, würden die letzten beiden Stunden – und damit genau der Stint des Schweizers – bei Nacht gefahren. 

 

Der Start des Rennens verlief für das Team allerdings alles andere als optimal. Während der Neutralisation aufgrund eines Unfalls in der ersten Rennrunde verlor McMurry, der den Startturn fuhr, insgesamt eine Runde, da er ein beschädigtes Auto vor sich hatte, das er nicht überholen durfte.

Die folgenden Stints verliefen danach allerdings weitgehend nach Plan, und als Philipp Frommenwiler etwas mehr als zwei Stunden vor Rennende bei Dunkelheit das Steuer des NSX für den Schlussstint übernahm, lag das Team auf Position 24 (Rang 9 im Silver Cup). Der Schweizer konnte mit konstant schnellen Rundenzeiten überzeugen und den Rückstand auf den vor ihm liegenden Stuart Hall im Porsche 911 GT3 R schrittweise verkleinern, doch da es absehbar war, dass der GPX-Pilot bei normalem Rennverlauf ausser Reichweite liegen würde, ging Frommenwiler bei seiner Aufholjagd nicht mehr volles Risiko.

Am Ende der sechs Stunden – oder umgerechnet gut 1000 Kilometern – brachte er den NSX auf Gesamtrang 22 (P9 im Silver Cup) ins Ziel und zeigte sich durchaus zufrieden: "Ich kann nichts Negatives sagen. Das Auto lag gut, doch aufgrund der BoP waren wir nicht ganz auf der Höhe unserer direkten Konkurrenten.“

Nichtdestotrotz konnte das Team im Verlaufe des Wochenendes in Südfrankreich grosse Fortschritte beim Setup erzielen, und die Rundenzeiten in der Nacht stimmen optimistisch für die 24 Stunden von Spa Francorchamps im Juli.

#22 Jenson Team Rocket RJN Honda Acura NSX GT3 2019: Matt McMurry, Philipp Frommenwiler, Struan Moore

#22 Jenson Team Rocket RJN Honda Acura NSX GT3 2019: Matt McMurry, Philipp Frommenwiler, Struan Moore

Foto: Paul Foster

"Man darf nicht vergessen, dass es ein vergleichsweise neues Projekt ist“, erklärte er nach dem Rennen. Nachdem das Team RJN Motorsport bereits seit 2011 in der Blancpain GT Series angetreten war und sowohl in der GT3- als auch in der GT4-Klasse Fahrer- und Teamtitel holen konnte, ging man auf den Beginn der laufenden Saison hin eine neue Partnerschaft mit dem von Jenson Buttons verstorbenem Vater John gegründeten Team Rocket Motorsport und Hersteller Honda ein – Jenson Team Rocket RJN war geboren. "Uns war von Beginn an bewusst, dass es Ups und Downs geben würde. Es ist allerdings nicht einfach, den Rückstand im Verlaufe der Saison wettzumachen. Dazu fehlen uns ganz einfach die Möglichkeiten.“

Bevor es mit der Blancpain GT Series Ende Juli mit dem 24-Stunden-Klassiker in den belgischen Ardennen weitergeht, stehen für den Thurgauer in gut drei Wochen erst mal die Six Hours of the Glen in der IMSA-Weathertech Series auf dem Programm. Es ist nach den 12 Stunden von Sebring im März in dieser Saison der zweite Einsatz des Schweizers für das Team AIM Vasser Sullivan in den USA. 

#22 Jenson Team Rocket RJN Honda NSX GT3: Matt McMurry, Philipp Frommenwiler, Ryan Ratcliffe

#22 Jenson Team Rocket RJN Honda NSX GT3: Matt McMurry, Philipp Frommenwiler, Ryan Ratcliffe

Foto: SRO

 

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