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Thomas Amweg auf den Formel 3000-Spuren seines Vaters

Fredy Amweg nennt man fast 20 Jahre nach dem Rücktritt noch ehrfürchtig den König der Schweizer Berge. Nun eifert ihm sein Sohn Thomas nach: Bald kommt der Aargauer mit einem Lola-Coswoth F3000 an die Bergrennen.

Thomas Amweg, Lola B99/50-Cosworth
Thomas Amweg, Lola B99/50-Cosworth
Thomas Amweg, Lola B99/50-Cosworth
Thomas Amweg, Lola B99/50-Cosworth
Thomas Amweg,  Lola B99/50-Cosworth
Thomas Amweg, Lola B99/50-Cosworth
Amweg Motorsport, Ammerswil
Fredy Amweg und Thomas Amweg
Thomas und Fredy Amweg schauen aus dem Eingang der Werkstätte in Ammerswil
Thomas Amweg, Dallara F305/07-Mercedes, Amweg Motorsport
Thomas Amweg, Jo Zeller Racing

Es war schon immer sein Traum, nun kann er ihn dank der Hilfe eines Sponsors erfüllen. In der Garage von Amweg Motorsport in Ammerswil steht seit ein paar Tagen ein Lola F3000, den Thomas Amweg in ein paar Wochen an den Start der Schweizer Bergrennen bringen wird.

Der 32-jährige Aargauer bringt viel Erfahrung von der Rundstrecke und vom Berg mit. Mit dem einst von Sebastian Vettel und Sébastien Buemi pilotierten Dallara-Mercedes F3 gewann Thomas Amweg den internationalen Remus Formel 3 Pokal 2014. In den vergangenen zwei Jahren eroberte er damit mehrere Klassensiege bei Schweizer Bergrennen, zudem holte er mit einem PRC-Honda mehrere Siege in der Sports Car Challenge 2016. 

„Es ist sensationell, dass mir nun jemand dies ermöglicht“, freut sich Thomas Amweg. „Nach der Formel Renault und der Formel 3 ist dies nun der letzte Schritt.“ 

Der Lola B99/50 stammt aus dem Team des früher selbst bei Bergrennen erfolgreichen Südtirolers Franz Tschager. Frühere Piloten dieses Autos in der Formel 3000 waren Juan-Pablo Montoya und Mark Webber.

„Das Auto befindet sich in einem top Zustand und ist von Tschager bereits gut eingestellt“, hat der Maschinenmechaniker festgestellt. „Wir bereiten es nun sauber vor und montieren einiges Updates vom Modell B02, die wir im gesamten Paket erhalten haben.“

Dass Thomas Amweg damit umzugehen weiss, muss niemand anzweifeln. „Er weiss, was er tut“, betont Fredy Amweg, der sich darüber ebenso sehr freut wie sein Sohn.

Als Kraftquelle dient ein Cosworth V8 von Heini Mader, einer der letzten mit Einspritzung. „Der grösste Unterschied wird in der Kraftentfaltung liegen. Vom Kurvenspeed her ist mein Formel-3-Dallara teilweise sicher nicht langsamer“, verweist der F3000-Neuling. 

 

Da er nun nichts überstützen will, plant Amweg Testfahrten in Hockenheim, bevor es an den Berg geht. Für sein Heimspiel am 2. Juli in Reitnau wird es wohl nicht reichen, eher auf Anzère (23. Juli) oder Oberhallau (27. August). Ab 2018 ist dann die komplette SM-Saison geplant.

Aus seinem langfristigen Ziel macht Amweg keinen Hehl: „Das sind sicher Tagessiege.“ Den ersten Tagessieg auf nationaler Ebene erzielte er im September 2016 beim Arosa Classic Car Bergrennen mit dem vom gleichen Sponsor zur Verfügung gestellten Ralt-BMW F2. 

Sein Vater Fredy Amweg gewann von 1971 bis 1998 jedes Schweizer Bergrennen mehrmals, auch zahlreiche im Ausland. Zuerst mit einem Formel 2, dann als erster Fahrer in Europa mit einem grossen Formel 3000. Neben rund 220 Tagessiegen holte er 15-mal die Coupe der Schweizer Berge, den Vorläufer der heutigen Bergmeisterschaft.

Nach Ende der Saison 1998 hörte der erfolgreichste nationale Bergrennfahrer der letzten fünf Jahrzehnte mit Erreichen des 50. Altersjahr gesund und munter auf. Keine Frage, dass Fredy Amweg nun mithilft, wo er kann und künftig noch mehr mitfiebern wird. 

 

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