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Trento–Bondone: Rekordsieg für Faggioli, Abenteuer für Schweizer Neulinge

Er ist der Klassiker unter den Bergrennen: 17,3 km lang, Lauf zur Berg-EM, Siegerzeit 9 Minuten. Tom Huwiler und Stefan Böhler nahmen erstmals daran teil und freuten sich über die Zielankunft.

Tom Huwiler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag, Christophe Weber, Dallara-Opel Spiess, Ecurie des Ordons, and Stefan Boehler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag

Tom Huwiler

Tom Huwiler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag, Christophe Weber, Dallara-Opel Spiess, Ecurie des Ordons, and Stefan Boehler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag
Simone Faggioli, Team Faggioli
Simone Faggioli, Norma M20FC-Zytek, Team Faggioli
Christian Merli, Vimotorsport
Christian Merli,  Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport
Christian Merli,  Osella FA 30-Fortech, Scuderia Vimotorsport
Fabien Bouduban, Team Faggioli
Stefan Böhler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag
Christophe Weber, Ecurie des Ordons
Tom Huwiler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag
Tom Huwiler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag
Tom Huwiler, Tatuus-Renault, Racing Club Airbag

1925 kam das Bergrennen Trento–Bondone erstmals zur Austragung, seit 1959 beträgt die Streckenlänge 17,3 km. Damit ist es das von seiner Länge her anspruchsvollste Bergrennen Europas, das mit Ausnahme von ein paar Jahren immer zur Berg-EM zählte.

Als einziger Schweizer liess sich 1969 der Basler Peter Schetty mit einem Ferrari 212 E als Tagessieger verewigen. 

 

Der spätere Ferrari-Rennleiter bewältigte die Strecke als erster Fahrer im Rennen unter 11 Minuten und hielt den Rekord in 10:58,61 (94,564 km/h) bis 1973. Der auch in der Schweiz oftmals in St-Ursanne gestartete Mauro Nesti war 1990 auf Osella-BMW 2.0 der erste Tagessieger mit mehr als 100 km/h Schnitt.

Am 2. Juli, bei der 67. Austragung von Trento–Bondone, erzielte Simone Faggioli seinen neunten Tagessieg seit 2006 und verbesserte seinen eigenen Rekord im Norma-Zytek-Sportwagen um 7,14 Sekunden. 

Dieser steht nun bei unfassbaren 9:00,52 (115,22 km/h), womit er seinen EM-Rivalen Christian Merli im Osella FA30 um 19,12 Sekunden distanzierte. Eine Weltreise, wenn man bedenkt, dass Merli vor drei Wochen beim Glasbachrennen in Deutschland Faggioli ebenfalls in Rekordzeit klar geschlagen hatte. 

 

Die Schweizer Fans dürfen sich jetzt schon auf das hochstehende Duell der beiden Italiener beim Int. Bergrennen St-Ursanne–Les Rangiers (19./20. August) im Kanton Jura freuen!

Vier Schweizer nahmen an dem von den Italienern beherrschten Rennen in der autonomen Provinz Trentino in Norditalien teil. Herausragend war Christophe Weber, der mit seinem Dallara-Spiess hinter zwei Tatuus-Honda FM den dritten Platz bei den Zweiliter-Rennwagen eroberte und im Gesamtklassement auf Rang 17 kam. Chapeau! 

 

Der im Team Faggioli in der Berg-EM fahrende Fabien Bouduban blieb mit seinem Norma-Honda-Zweiliter-Sportwagen 40 Sekunden hinter Weber zurück.

Während die beiden Fahrer von der Ecurie des Ordons nicht das erste Mal in Trento am Start waren, erfüllten sich Tom Huwiler und Stefan Böhler mit ihrer ersten Teilnahme einen Wunsch. "Jahrelang hatten wir davon geredet. Diese Strecke ist der Wahnsinn, wenngleich sie sehr schwierig zu lernen ist", berichtet Huwiler auf seiner Facebook-Seite. 

 

Aus Zeitgründen gab es nur einen Trainingslauf, bevor am Sonntag zum einzigen Rennlauf gestartet wurde. Beide erreichten mit ihren Tatuus Formel Renault ihr persönliches Ziel, unter 12 Minuten zu fahren. Bei Huwiler kreuzte sogar ein Reh die Strecke, und trotz einer gelben Flagge und einem Fahrfehler kam er auf 11:47. Böhler blieb mit 11:52 knapp darüber.

Dies ergab die Ränge 10 und 11 in der Klasse E2-SS-2000. Das Resultat war aber sekundär. "Beide unter zwölf Minuten, beide Autos heil im Ziel – wir haben uns wie Sieger gefühlt", berichtet Huwiler.

PS: Am gleichen Tag absolvierten ihre Kollegen in Reitnau nur zwei Trainingsläufe und einen Rennlauf à je 1,6 km. Die Anreise nach Trento war für die vier Schweizer zwar x-mal länger, aber der Fahrspass und das Abenteuer umso grösser... 

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