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Dakar-Proteste: Demonstranten in klarer Minderheit

Demonstranten gegen die Rallye Dakar haben in La Paz für Verzögerungen gesorgt - Die überwiegende Mehrheit empfängt die Teilnehmer mit Begeisterung

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Nachrichten von Protesten gegen die Rallye Dakar haben am späten Donnerstagabend die Medien beschäftigt. In der bolivianischen Hauptstadt La Paz kam es zu Zusammenstößen zwischen etwa 100 Demonstranten und der Polizei. Dabei sollen auch Tränengas und Pfefferspray eingesetzt worden sein. Die Demonstranten sollen ihrem Unmut über die Rallye Dakar Luft gemacht haben. "Wir wollen Krankenhäuser und nicht die Dakar!", haben sie den Berichten zufolge skandiert.

 

Den Demonstranten gelang es in der Tat, eine Gruppe von Dakar-Mitarbeitern für etwa zwei Stunden auf ihrem Weg vom Flughafen ins Biwak aufzuhalten, bevor die Polizei die Gruppe auseinandertrieb. Die Proteste richteten sich nicht nur gegen die Rallye Dakar selbst, sondern vor allem gegen die Regierung von Präsident Evo Morales. Dieser hat sich gerade erst mittels Gerichtsbeschlüssen die Möglichkeit zur Wiederwahl für eine dritte Amtszeit ermöglicht, was in der Verfassung Boliviens nicht vorgesehen ist.

Der überwiegende Teil der Bevölkerung nahm die Teilnehmer jedoch mit Begeisterung auf. Zahlreiche Menschen säumten die Straßen mit bolivianischen Flaggen - sowohl in der Hauptstadt selbst als auch auf den Zufahrtsstraßen. Auch von sintflutartigen Regenfällen ließen sich die Menschen bei Temperaturen um zehn Grad herum nicht entmutigen.

 

Die Rallye Dakar macht 2018 zum fünften Mal in Folge in Bolivien Station. Zum ersten Mal machte die Wüstenrallye 2014 einen Abstecher in den südamerikanischen Binnenstaat. Seitdem hat sich das Land zu einem Fixpunkt in der Rallye Dakar entwickelt - gerade auch wegen der enormen Begeisterung der einheimischen Bevölkerung. Die "Dakar" gibt den Menschen über Spenden an die Techo-Organisation etwas zurück. Diese tritt dem großen sozialen Gefälle in Südamerika entgegen.

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