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Dakar-Titelverteidiger Carlos Sainz: "Du willst es noch einmal schaffen"

Vom Peugeot in den Mini: Warum Carlos Sainz bei der Dakar 2019 mit dem Buggy von X-raid angreift. Und liegen dem zweimaligen WRC-Champion die Wüstenetappen?

Carlos Sainz, Lucas Cruz, MINI John Cooper Works Buggy, X-raid MINI JCW Team

Foto: : X-Raid Team

Carlos Sainz kommt als Titelverteidiger zur Rallye Dakar 2019. Nach seinem zweiten Sieg bei diesem Marathonklassiker und trotz Ausstiegs von Peugeot hängt der Spanier seinen Helm noch nicht an den Nagel. Der 56-Jährige wechselte so wie Stephane Peterhansel zu X-raid und wird mit dem Mini Buggy angreifen. "Seit meinem Sieg habe ich meine Vorbereitung nicht verändert", sagt der Routinier. "Wenn du einmal gewonnen hast, willst du es noch einmal schaffen."

Für den zweimaligen Rallye-Weltmeister wird es der zwölfte Dakar-Start sein. Nach Volkswagen, dem Jefferies-Buggy, SMG und Peugeot steht für Sainz wieder ein Fahrzeugwechsel auf dem Programm. Er testete den Buggy von X-raid seit Juni, versuchte das Auto auf sich abzustimmen und das Projekt weiterzuentwickeln. Der Buggy wurde 2017 innerhalb von sieben Monaten gebaut und zeigte beim Dakar-Debüt Potenzial, aber auch Schwächen.

"Seit dem ersten Test in Marokko im Juni bis jetzt war die Evolution extrem", sagt Sainz. "Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es noch ein relativ neues Auto ist. Es hat nicht wie der Toyota oder der Allrad-Mini viele Jahre Entwicklung hinter sich. Die Zuverlässigkeit bereitet mir Sorgen. Es liegt nicht an der Arbeit, sondern daran, dass dieses Auto im Wettbewerb wenig Erfahrung hat."

 

Mikko Hirvonen war 2018 als 19. der beste Mini Buggy, obwohl der Finne einige Probleme hatte. Hirvonen ist diesmal nicht mehr am Start. Neben Sainz und Co-Pilot Lucas Cruz fahren auch Peterhansel/David Castera und Cyril Despres/Jean-Paul Cottret einen Buggy. Mit Ausnahme von Sebastien Loeb wechselten damit drei Peugeot-Fahrer geschlossen zu X-raid. Dazu schickt das deutsche Team auch fünf John Cooper Works Rally an den Start, die auf das Allradkonzept setzen.

Mit den Informationen der Routiniers Sainz und Peterhansel will man den Mini Buggy siegfähig machen. "Die Marke will dich, weil sie an deine Entwicklungsfähigkeiten glauben", so Sainz. "Die Entwicklung dieser Autos ist sehr komplex, weil man ein vielseitiges Fahrzeug braucht." Obwohl es nicht viele Tests gab, ist der Spanier dennoch zuversichtlich, die Hausaufgaben gemacht zu haben: "Wir sind vorbereitet und hatten gute Tests mit dem Mini. Wir haben ein gutes Auto und sind ein gutes Team. Wir sind für die Titelverteidigung bereit."

Nur Sand und Wüste: Ein Problem für Sainz?

Neben dem Fahrzeug ist auch die Route in Peru komplett neu. Als ehemaliger WRC-Fahrer ist das sandige Terrain nicht unbedingt die Paradedisziplin von Sainz. Die Rallye ähnlichen Strecken in Argentinien fallen diesmal weg. "Ich bevorzuge die WRC-Strecken, weil ich mich dort entwickelt habe. Dort kann ich mich am besten verteidigen. Aber ich denke, ich habe schon genug Dakar-Erfahrung gesammelt und kann es auch auf Sand schaffen."

 

In der Wüste kann alles passieren. Hinter jeder Düne besteht die Gefahr stecken zu bleiben. Dazu kommt die schwierige Navigation, die Hitze sowie die mentale und körperliche Belastung. "Ich sage immer, dass ich erst nach dem Rennen analysieren will, aber ich bin mir sicher, dass die ASO eine schwierige Rallye vorbereitet hat", ist sich Sainz sicher. "Die ersten Tage in Peru haben im Vorjahr einen Großteil des Rennens entschieden. Es wird wie immer eine große Herausforderung. Jeden Tag Sand wird schwierig. Die DNA des Rennens ist sicher nicht abhanden gekommen."

Dass er sich diese Strapazen immer noch antut, erklärt Sainz mit seiner Liebe zum Rennsport: "Es macht mir Spaß, es ist meine Leidenschaft und ich habe das Gefühl, dass ich immer noch konkurrenzfähig bin. Die Herausforderung mit einem neuen Team anzutreten ist gut und interessant, denn ich kann ein neues Auto mit einer Marke weiterentwickeln, für die ich noch nie gefahren bin. Ich liebe Herausforderungen." Seinen ersten Dakar-Sieg feierte Sainz im Jahr 2010 mit Volkswagen. 2018 folgte dann sein zweiter Triumph mit Peugeot.

Mit zusätzlichen Informationen von Sergio Lillo.

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