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Die 10 wichtigsten Fakten zur Rallye Dakar 2017

Die Rallye Dakar ist das 1. Rennen des Jahres der Motorsport-Saison 2017. Hier sind die 10 wichtigsten Fakten und Themen zum Langstrecken-Klassiker in Südamerika!

#302 Peugeot: Stèphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

#302 Peugeot: Stèphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

Red Bull Content Pool

#1: Peugeot strebt mit Neuwagen die Titelverteidigung an

2016 hat Peugeot mit dem 2008 DKR die Rallye Dakar dominiert. Es war das stärkste Fahrzeug im Feld, doch aufgrund einiger Zwischenfälle hatte die französische Marke trotzdem kein leichtes Spiel und siegte letztlich nur knapp mit Stephane Peterhansel.

2017 schickt Peugeot den neuen 3008 DKR an den Start, eine modifizierte Version des Vorjahresautos. Und das bedeutet wahrscheinlich, dass Peugeot auch in diesem Jahr den Ton angeben wird. Denn bereits der 2008 DKR war sowohl auf den kürzeren Prüfungen im WRC-Stil als auch auf den Langstrecken-Etappen ein echter Hit.

Auch mit Peterhansel ist wieder zu rechnen. Er hat bereits 12 Dakar-Siege erzielt und geht daher als Favorit in das Rennen. Sein Peugeot-Teamkollege Carlos Sainz zählt aber ebenfalls zu den Spitzenfahrern. Ein Getriebeproblem kostete ihn 2016 gleich zu Beginn der Rallye die Siegchance, 2017 wird er Revanche nehmen wollen.

Und dann wäre da noch WRC-Legende Sebastien Loeb, der in diesem Jahr seine 2. Dakar bestreitet. Schon bei seinem Debüt im vergangenen Jahr präsentierte sich Loeb in starker Verfassung und könnte 2017 zum ganz großen Wurf ausholen. Gleiches gilt für Cyril Despres, den 4. Peugeot-Werkfahrer: Er hat im Juli die Silk-Way-Rallye gewonnen, quasi die Generalprobe für die Rallye Dakar.

#300 Team Peugeot Sport, Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret
#300 Team Peugeot Sport, Peugeot 3008 DKR: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

Foto: Peugeot Sport

#2: Ehemalige WRC-Fahrer bei der Dakar

Loeb ist sicherlich der größte Namen unter den früheren WRC-Fahrer, die sich nun der Herausforderung der Dakar stellen. Gemeinsam mit seinem langjährigen Copiloten Daniel Elena gelang ihm die Umstellung auf die Langstrecke allerdings sehr gut.

Neben Loeb hat 2016 auch dessen ehemaliger Rivale Mikko Hirvonen sein Dakar-Debüt gefeiert. Er ist mit Copilot Michel Perin auch dieses Mal wieder dabei und führt das Team X-Raid an, das erneut Mini-Fahrzeuge ins Rennen schickt. Damit will Hirvonen versuchen, seinen hervorragenden 4. Platz von 2016 zu verbessern.

#303 X-Raid Team Mini: Mikko Hirvonen, Michel Périn
#303 X-Raid Team, Mini: Mikko Hirvonen, Michel Périn

Foto: X-Raid Team

#3: Nasser Al-Attiyah will's wieder wissen

Nasser Al-Attiyah hat die Dakar bereits 2 Mal gewonnen – 2011 für Volkswagen, 2015 für Mini. Und dieses Jahr nimmt er erneut Anlauf, aber in einer neuen Marke: Der Katari startet mit Copilot Mathieu Baumel im Toyota Hilux und will an seine Form aus dem Langstrecken-Weltcup für Rallyeautos anknüpfen. Dort hat er 2016 gleich 6 Siege erzielt.

Nasser Al-Attiyah, Toyota Gazoo Racing
Nasser Al-Attiyah, Toyota Gazoo Racing

Foto: Red Bull Content Pool

#4: Weitere Favoriten

Neben Al-Attiyah starten mit Nani Roma und Giniel de Villiers gleich 2 weitere frühere Dakar-Sieger für Toyota. Der Kader der japanischen Marke punktet also in vor allem mit Erfahrung.

Für Mini sitzen unter anderem der frühere WRC2-Fahrer Yazeed Al-Rajhi mit Copilot Timo Gottschalk im Cockpit. Dazu kommt bei X-Raid der pfeilschnelle Argentinier Orly Terranova, der in der Vergangenheit bereits in die Top 5 gefahren ist und mehrere Etappen gewonnen hat.

306 X-Raid Team Mini: Yazeed Al Raji, Timo Gottschalk
306 X-Raid Team, Mini: Yazeed Al Raji, Timo Gottschalk

Foto: X-Raid Team

#5: Wer besiegt KTM?

KTM hat seit 2000 stets den 1. Platz in der Motorrad-Wertung der Dakar belegt. Und meist stritten sich Marc Coma und der jetzige Peugeot-Fahrer Despres um den Gesamtsieg. Doch inzwischen ist Coma zurückgetreten und Despres hat umgesattelt auf Autos. Deshalb sind nun neue Namen am Drücker.

Toby Price geht als Titelverteidiger an den Start und ist damit automatisch Favorit. Aber mit Mathias Walkner hat er einen ebenso schnellen Teamkollegen, der seit 2015 jedoch stets von Krankheits- und Verletzungspech heimgesucht wurde. Ohne Zwischenfall ist mit Walkner zu rechnen.

Dazu kommt auch Sam Sunderland, der 2016 nicht bei der Rallye Dakar am Start war, 2014 und 2015 aber zu den Etappensiegern gehörte. Und wer weiß, ob es 2017 für KTM nicht doch zur Wachablösung kommt?

#3 KTM: Toby Price
#3 KTM: Toby Price

Foto: Red Bull Content Pool

#6: Honda und Yamaha in Lauerstellung

Dass KTM in der Vergangenheit dominiert hat, lag nicht etwa daran, dass es keine Konkurrenz gegeben hätte. Honda und Yamaha haben nun aber noch einmal deutlich nachgelegt, um KTM das Titel-Abo zu entreißen.

Für Yamaha geht Helder Rodrigues als Speerspitze ins Rennen. Er hat schon 8 Etappen gewonnen und belegte 2016 den 5. Gesamtplatz. Sein Ziel ist der 1. Yamaha-Sieg bei der Dakar seit 1998. Damals gewann übrigens Peterhansel, der später – wie Despres – auf 4 Rädern für Furore sorgte.

Honda wartet indes bereits seit 1989 auf einen weiteren Dakar-Sieg. Joan Barreda als einer der schnellsten Motorrad-Fahrer in der jüngeren Dakar-Geschichte soll es für die Marke aus Japan richten. Er kann bereits 14 Etappensiege vorweisen und ist damit der erfolgreichste Fahrer im Feld, doch die Zuverlässigkeit machte ihm oft einen Strich durch die Rechnung.

Joan Barreda, Monster Energy Honda Team
Joan Barreda, Monster Energy Honda Team

Foto: Honda

#7: Kamaz will den Dakar-Titel zurück

Iveco-Fahrer Gerard de Rooy fuhr 2016 zum Dakar-Sieg und hat damit den Favoriten von Kamaz eine empfindliche Niederlage verpasst. Der Hersteller aus Russland will daher unbedingt zurückschlagen und seinerseits wieder an die Spitze fahren.

Mit unter anderem Ayrat Mardeev und Eduard Nikolaev hat Kamaz 2 frühere Dakar-Sieger in seinem Kader. Sie treffen auf das Iveco-Duo um de Rooy und Federico Villagra, die ihrerseits ebenfalls zu den Spitzenpiloten der Klasse zählen.

Ales Loprais (Tatra), Hans Stacey (MAN) und Martin van den Brink (Renault) könnten in die Bresche springen, falls die Favoriten patzen.

#502 Kamaz: Eduard Nikolaev, Evgeny Yakovlev, Vladimir Rybakov
#502 Kamaz: Eduard Nikolaev, Evgeny Yakovlev, Vladimir Rybakov

Foto: Red Bull Content Pool

#8: Alles offen bei den Quads

2016 fielen den Brüdern Marcos und Alejandro Patronelli die Positionen 1 und 2 in der Quad-Gesamtwertung gewissermaßen in den Schoß, weil die Spitzenfahrer der Szene der Reihe nach in Probleme gerieten. Ignacio Casale etwa bekam erst einen Motorschaden, dann brach er sich bei einem Sturz das Schlüsselbein. Und sein komfortabler Vorsprung war dahin.

2017 ist alles anders, auch weil die Patronelli-Brüder auf eine Teilnahme verzichten. Neben Brian Baragwanath fehlt auch Alexis Hernandez. Dafür ist Casala wieder genesen. Er trifft unter anderem auf den bereits 50-jährigen Rafal Sonik und den fast 60-jährigen Josef Machacek sowie die schnellen Sergey Karyakin und Marcelo Medeiros.

Ignacio Casale
Ignacio Casale

Foto: Red Bull Content Pool

#9: Weitere bekannte Namen

Bei der Rallye Dakar starten häufig Rennfahrer, die aus anderen Motorsport-Disziplinen bekannt sind. So auch WEC-Weltmeister Romain Dumas, der zum 3. Mal bei der Dakar mitfährt und einen privaten Peugeot 3008 DKR einsetzt. Auch WRC-Routinier Khalid Al Qassimi fährt ein solches Privatauto und gibt 2017 sein Dakar-Debüt.

Martin Prokop und Xavier Pons starten beide für Ford, die Brüder Tim und Tom Coronel pilotieren jeweils einen einsitzigen Suzuki-Buggy.

#347 Suzuki: Tim Coronel
#347 Suzuki: Tim Coronel

Foto: willyweyens.com

#10: Navigation ist Trumpf

Die Rallye Dakar 2017 könnte die Teilnehmer vor eine harte Probe stellen. Denn im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben die Veranstalter die Route und die einzelnen Etappen noch einmal verschärft.

Vor allem 2016 waren die Straßenabschnitte im WRC-Stil heftig kritisiert worden, weshalb 2017 mehr Wert auf Offroad-Sektionen gelegt wird, wo Navigationskünste gefragt sind.

Oder wie es Favorit Peterhansel formuliert: "Auf dem Papier sieht es nach einem schwierigeren Rennen aus. Die Prüfungen sind länger und komplizierter."

Nach dem Start in Paraguay reist die Dakar nach Argentinien, wo die meisten Kilometer zurückgelegt werden. Anspruchsvoll ist aber wohl vor allem der 5-tägige Abstecher nach Bolivien, wo die Fahrer in großer Höhe und auf unwirtlichem Terrain antreten.

Als Höhepunkte der diesjährigen Dakar gelten einerseits die Etappe zwischen La Paz und Uyuni, wo die Teilnehmer ohne ihren Helfertross auskommen müssen. Andererseits ist da die fast 1.000 Kilometer lange Prüfung "Super Belen" von Salta nach Chilecito, die ebenfalls als höchst anspruchsvoll eingestuft wird.

Gut möglich, dass diese beiden Abschnitte eine Vorentscheidung herbeiführen.

#302 Peugeot: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret
#302 Peugeot: Stéphane Peterhansel, Jean-Paul Cottret

Foto: willyweyens.com

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