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Etienne Lavigne: Dakar auch in Afrika wieder möglich

Die Dakar 2016 führt nur noch durch zwei Länder, Argentinien und Bolivien, Dakar-Direktor Etienne Lavigne hat für die Zukunft aber schon eine Menge möglicher neuer Austragungsorte ins Auge gefasst.

Adam Malysz, Mini

Adam Malysz, Mini

Red Bull Content Pool

Giniel de Villiers, Toyota
Toby Price, KTM
Stéphane Peterhansel mit Etienne Lavigne
Impressionen von der Dakar
Etienne Lavigne, Dakar-Director
Stephane Peterhansel und Jean-Paul Cottret, Peugeot 2008 DKR16
Dakar-Action
Giniel de Villiers, Toyota

Die ursprünglich geplante Route führte auch durch Chile und Peru, die beiden Länder zogen ihre Einladungen an die Rallye aber zurück. Keine leichte Aufgabe, alles neu zu organisieren, wie Etienne Lavigne zugibt.

„Als wir im August ankamen, hatten wir unsere Route von Peru nach Argentinien durch Bolivien geplant, da sich Peru aber verabschiedete, mussten wir die gesamte erste Woche des Rennens neu planen und eine Route finden, die sinnvoll und vom sportlichen Gesichtspunkt her auch zuverlässig war“, sagte Lavigne gegenüber Motorsport.com.

„Also setzten wir uns hin und arbeiteten eine neue Route aus, wir zeichneten neue Etappen.“ Damit alleine sei es aber nicht getan gewesen, erklärte er weiter.

„Das dauert. Man braucht Genehmigungen, Autorisationen, wir mussten bei den lokalen Umweltorganisationen nachforschen. Da ist eine Menge Arbeit mit verbunden, sowohl vor Ort als auch Papierkram. Es ging aber schnell voran und wir machten auch etwas Druck.“

Der neue Renndirektor der Dakar, Marc Coma, fünffacher Dakar-Sieger und 250 cm³ Enduro-Europameister, hatte somit gleich eine schwere Aufgabe zu lösen. Der perfekte Einstieg, meint Lavingne.

„Es war für ihn das beste Jahr für einen Einstieg, denn es war ein harter Start! Er war gleich mitten drin im Ärgsten“, sagte Lavigne. Der Spanier hätte sich aber prächtig geschlagen. „Er hat sich perfekt angepasst, er brachte Ressourcen, Motivation, Passion, was sehr wichtig für uns ist, besonders für mich, denn das motiviert uns.“

Trotz der Änderungen verspricht Lavigne, dass die nächste Dakar alles andere als langweilig sein wird. Überraschungen gäbe es auch in Argentinien und Bolivien genügend.

„Sie wird auch dieses Jahr außergewöhnlich sein, denn sie bietet alles, was es den Teilnehmern schwer macht: die landschaftlichen und geografischen Gegebenheiten, die Klimakonditionen, die Höhe, die sehr harten Rennbedingungen mit Hitze und Kälte.“

Insgesamt ist die Strecke 9.000 Kilometer lang, 5.000 davon bestehen aus 14 sehr selektiven Etappen. „Das wird sogar härter als wir ursprünglich dachten“, sagt Lavigne.

Rückkehr nach Afrika nicht ausgeschlossen

Für die Zukunft könnte sich der Kanadier vorstellen, auch in anderen südamerikanischen Ländern zu fahren. „Es kämen auch Länder infrage, in denen die Dakar noch nie war: Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Uruguay.“

Oder die Rallye, die früher von Paris nach Dakar führte, könnte sogar nach Afrika zurückkehren. „Natürlich nicht in den nördlichen Teil, aus Gründen, die sich jeder denken kann“, schränkte er ein. „Im Süden vielleicht Angola, wo wir schon waren, Namibia, Südafrika. Das könnte interessant sein. Unser Rennen dauert aber zwei Wochen, wir brauchen Sand, viel Platz und das Wetter muss passen.“

Die Nordhalbkugel käme aus klimatischen Gründen daher nicht infrage und Australien sei zu weit weg. „Das wäre logistisch zu teuer.“

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