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KTM kommentiert Dakar-Niederlage: "Man kann Brabec nur gratulieren"

Erstmals seit dem Jahr 2001 hat KTM nicht die Rallye Dakar gewonnen - Pit Beirer gratuliert Ricky Brabec und Honda: "Sie waren im Paket besser als wir"

Die KTM-Siegesserie bei der Rallye Dakar ist gerissen. Seit dem Jahr 2001 war die österreichische Marke bei dieser Marathon-Rallye ungeschlagen. Sieben Triumphe feierte KTM in Afrika. Anschließend folgten elf Siege in Südamerika. Und nun hat im vergangenen Januar mit Ricky Brabec ein Honda-Fahrer die Premiere in Saudi-Arabien gewonnen.

"Ich habe immer gesagt, dass es irgendwann soweit sein wird", kommentiert KTM-Motorsportchef Pit Beirer gegenüber 'Motorspor.com' die Niederlage. Toby Price war als Dritter der beste KTM-Fahrer in Saudi-Arabien. Pablo Quintanilla wurde mit der Husqvarna Zweiter. Husqvarna ist eine Schwestermarke von KTM und gehört zum gleichen Konzern.

"Natürlich war es schmerzhaft, nicht als Sieger durchs Ziel zu gehen. Ich denke, durch die wahnsinnige Erfolgsserie hat man zum Teil gar nicht mehr so genau gesehen, wie schwierig es eigentlich ist, dieses Rennen zu gewinnen", meint Beirer. "Manchmal haben wir nur ganz knapp gewonnen, manchmal überlegener. Es gab keinen einzigen einfachen Dakar-Sieg."

"Das muss man jetzt so akzeptieren. Wir wurden geschlagen, weil Brabec als Fahrer und mit seinem ganzen Paket besser war als wir", erkennt Beirer die Leistung der Konkurrenz an. "Es gibt nichts schönzureden. Man kann Brabec nur gratulieren für die tolle Leistung, weil er hat an den schwierigsten Tagen, an denen er die Strecken eröffnen musste, keine Fehler gemacht. Er hat das Rennen ganz klar für sich entschieden. Davor kann man nur den Hut ziehen."

KTM hat bereits für 2021 in Marokko getestet

Nach der Dakar ist vor der Dakar. KTM hat bereits für die Zukunft gearbeitet, bevor durch die Corona-Pandemie alles gestoppt werden musste. Derzeit sind die Werke in Oberösterreich geschlossen. "Wir haben sehr viel gearbeitet am Motorrad. Wir waren beim Testen in Marokko. Das war die letzte Mannschaft, die wir gerade noch nach Hause gebracht haben."

Pit Beirer

Pit Beirer durfte sich diesmal im Januar nicht über den Dakar-Sieg freuen

Foto: KTM

"Unser Rallye-LKW steht noch in Marokko beim Hotel. Ihn haben wir nicht mehr auf die Fähre gebracht", spricht Beirer die kritische Phase in den ersten März-Wochen an. "Die normalen Fähren wurden schon abgesagt. Dann haben wir noch versucht, den LKW auf eine normale Frachtfähre zu bekommen."

"Es konnte uns aber niemand garantieren, dass sie auch in Spanien ankommen wird und ob unser Fahrer zurück aufs Festland kommt. Das war uns dann zu heiß und wir haben den LKW bei den Freunden im Hotel abgestellt." Wann der Betrieb wieder hochgefahren werden kann, ist derzeit noch nicht abzusehen.

Auch der Kalender der Cross-Country-Meisterschaft ist ungewiss. Die Abu-Dhabi-Desert-Challenge Ende März musste bereits abgesagt werden. Bis zur nächsten Dakar im Januar 2021 bleiben noch einige Monate. Die ersten Testfahrten vor einigen Wochen in Marokko sind aus KTM-Sicht zumindest positiv verlaufen: "Wir haben schon radikale Veränderungen am Motorrad vorgenommen und die Fahrer waren extrem happy beim Test", sagt Beirer.

Mit Bildmaterial von KTM.

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