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Matthias Walkners Dakar-Fazit: "Kann mit fünftem Platz gut leben"

Nach den tragischen Ereignissen bei der Rallye Dakar hält sich die Enttäuschung bei Matthias Walkner in Grenzen - Navigationsfehler haben Podestplatz gekostet

Matthias Walkner beendete die Rallye Dakar in Saudi-Arabien auf dem fünften Platz. Damit war der Österreicher der zweitbeste KTM-Fahrer, denn sein Teamkollege Toby Price wurde Dritter. Im engen Motorradrennen fehlten Walkner 35 Minuten auf Sieger Ricky Brabec (Honda). Ihm gelang auch kein einziger Etappensieg.

Vor dem letzten kurzen Tag befand sich Walkner noch auf dem vierten Platz und hatte theoretische Chancen auf das Podest. "Ich wusste aber, dass meine Chancen nur sehr gering waren und habe deshalb auch nicht das Risiko genommen. Bei Kilometer 40 habe ich mich kurz verfahren. Ich wusste, das war es jetzt sowieso mit dem Podium und bin nur noch sicher ins Ziel gefahren."

Da sich gleichzeitig Ignacio Cornejo (Honda) den letzten Tagessieg sicherte, rutschte Walkner im Gesamtklassement hinter den Chilenen auf den fünften Platz zurück. "Natürlich war die Erwartungshaltung zu Beginn eine andere", sagt der Sieger von 2018. "Die Top 3 waren natürlich mein Ziel, aber ich kann auch mit dem fünften Platz gut leben."

Navigationsfehler haben Podestplatz gekostet

Vor allem im Laufe der vierten Etappe büßte Walkner viel Zeit ein. Diese konnte er nicht mehr aufholen. "Es ist ein enorm starkes Starterfeld und es war alles extrem beisammen", sagt der Österreicher. "Ich habe einfach in der ersten Woche zu viel Zeit verloren. Die zwei Navigationsfehler am vierten Tag haben mich 20 Minuten gekostet."

Die Siegesserie von KTM, die seit 2001 angedauert hat, ist zu Ende gegangen. Sam Sunderland hat sich bei einem Sturz einige Rückenwirbel verletzt. Price kämpfte sich immer wieder heran, aber genau wie bei Walkner waren die Ergebnisse im Vergleich zu Brabec zu unkonstant. Luciano Benavides wurde knapp hinter Walkner Sechster.

Rallye war anders als erwartet

"Es gibt einige Dinge, die man nun analysieren und daran arbeiten muss", sagt Walkner. "Wir wussten alle nicht, was die neue Dakar in Saudi-Arabien bringt. Es ist eine extrem schnelle Dakar mit weniger Sand als erwartet, mit vielen groben Steinen und ausgetrockneten Bachbetten. Wir wissen, woran wir nun arbeiten müssen."

Matthias Walkner

Walkners beste Etappenergebnisse waren drei dritte und ein zweiter Platz

Foto: KTM

Überschattet wurde die Rallye vom tödlichen Sturz von Paulo Goncalves. Und auch Motorradfahrer Edwin Straver befindet sich nach einem Sturz am vorletzten Tag in kritischem Zustand. "Die zwei schlimmen Stürze öffnen einem schon die Augen", sagt Walkner über seine Kollegen. "Von dem her muss man froh sein, wenn man das alles mitnehmen kann und gesund ins Ziel kommt."

Deshalb lautet Walkners Fazit: "Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen. Es öffnet vielleicht auch ein wenig die Augen, dass ein Podium bei der Rallye Dakar kein Selbstläufer ist, sondern wirklich hart erkämpft ist." Es war Walkners sechste Dakar. Zum vierten Mal kam er ins Ziel und zum ersten Mal stand er nicht auf dem Podest. "Dreck aus dem Gesicht wischen, weiter trainieren und nächstes Jahr schaut es wieder anders aus."

Mit Bildmaterial von KTM.

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