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Mehr Chancengleichheit bei Rallye Dakar nach Peugeot-Aus?

Die FIA passt das Dakar-Reglement für 2019 nur in wenigen Punkten an. Mit dieser Stabilität soll Chancengleichheit zwischen den Topteams herrschen.

#301 Toyota Gazoo Racing Toyota: Nasser Al-Attiyah, Mathieu Baumel

Foto: : Red Bull Content Pool

Nach drei Siegen hintereinander beendete Peugeot das Dakar-Projekt. 2019 werden X-raid Mini und Toyota als Favoriten gehandelt, dazu wird es auch privat eingesetzte Peugeot geben. Beim technischen Reglement herrscht weitestgehend Stabilität. Nur kleinere Details wurden angepasst, um die unterschiedlichen Konzepte auszugleichen. In den vergangenen Jahren plädierten vor allem die Allradler von Toyota und Mini für mehr Chancengleichheit gegenüber den Buggies, die im Reglement deutlich bevorteilt waren. Peugeot nutzte das bis zur Perfektion aus.

Da die französische Marke nun nicht mehr dabei ist, gestalteten sich die Gespräche offenbar einfacher. Die FIA-Kommission für Cross-Country-Rallyes hat nach vielen Analysen und Beratungen Entscheidungen getroffen, die alle Beteiligten zufriedenzustellen scheinen. Ursprünglich gab es Gespräche, dass der Luftmengenbegrenzer für Benziner auf 36 Millimeter verkleinert werden könnte.

Die FIA entschied sich nun dafür, den Luftmengenbegrenzer beim Benziner von 38 Millimeter auf 37 Millimeter zu reduzieren. Die Twin-Turbo-Diesel-Motoren, die in beiden Mini-Varianten (Allrad und Buggy) sowie im Peugeot verwendet werden, bleiben bei 38 Millimetern. Mit der Anpassung will man die Leistungsunterschiede in großen Höhen angleichen. Im provisorischen Dakar-Reglement für 2019 sind diese Modifikationen beim Benziner bereits enthalten.

Toyota drohte mit Dakar-Ausstieg

Hätte die FIA den Luftmengenbegrenzer auf 36 Millimeter reduziert, dann hätte Toyota Südafrika laut Informationen von 'Motorsport.com' das Dakar-Projekt eingestellt, denn man hätte etwa zehn Prozent an Leistung verloren. "So hätte es in Peru keinen Sinn gemacht. Wir hätten viel Geld investiert, nur um mit einem unüberwindbaren Nachteil zu fahren", erklärt eine Quelle des Toyota-Teams. "Mit einem 36 Millimeter großen Luftmengenbegrenzer hätten wir in Peru mit Peugeot nur auf Meereshöhe mithalten können."

#305 X-Raid Team Mini: Mikko Hirvonen, Andreas Schulz

#305 X-Raid Team Mini: Mikko Hirvonen, Andreas Schulz

Foto: X-Raid Team

Das Mindestgewicht für Autos mit Zweiradantrieb wird bei 1.400 Kilogramm bleiben, die Allradler müssen mindestens 2.050 Kilogramm auf die Waage bringen. Außerdem wird das Druckluftsystem, mit dem die Buggies vom Cockpit aus die Reifen aufpumpen und Luft ablassen können, ab dem 1. Januar 2019 verboten sein. Allerdings enthält das provisorische Dakar-Reglement diese neue FIA-Regel bisher noch nicht.

Glyn Hall, der Chef von Toyota Südafrika, ist der Meinung, dass die Gespräche in diesem Jahr ohne Peugeot einfacher verlaufen sind. "Ich bin persönlich der Meinung, dass der Kampf mit Peugeot über die Balance des Technischen Reglements unserem Sport auf einer gewissen Weise Schaden zugefügt hat. Viele waren sich nicht sicher, wie sich die Regeln ändern sollten, und das führte bei den kleineren Teams für viel Ungewissheit. Die jetzige Stabilität ist positiv und ich sehe die Zukunft zuversichtlich."

Peugeot wird durch das private PH-Sport-Team weiterhin dabei sein. PH Sport hat den 2008 DKR und den 3008 DKR Maxi gekauft. Als Fahrer stehen bereits Khalid Al Qassimi und der Brite Harry Hunt fest. Quassimi war bereits 2018 mit PH Sport und einem 3008 DKR Maxi am Start. Er belegte im Gesamtklassement Platz sechs. Da das Reglement stabil bleibt, ist es möglich, die älteren Fahrzeuge einzusetzen und weiterhin konkurrenzfähig zu sein. Die Dakar 2019 findet vom 6. bis 17. Januar ausschließlich in Peru statt.

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