Rallye Dakar 2019: 26 Prozent Ausfälle in der ersten Woche
Die Rallye Dakar findet 2019 ausschließlich in Peru statt, aber einfacher wurde es trotzdem nicht. Bei Halbzeit der Rallye beträgt die Liste der Ausfälle schon 89 Teilnehmer.
Foto: : A.S.O.
Obwohl die Rallye Dakar 2019 nur in einem Land ausgetragen wird, hat sie nichts an Härte eingebüßt. Nur 74 Prozent der gestarteten Teilnehmer überstanden die ersten fünf Tage und befanden sich bei Halbzeit noch im Klassement. Das ist der niedrigste Prozentwert seit 2007. Nach der fünften Etappe benötigte die Rennleitung mehr als 24 Stunden, um ein komplettes Zwischenergebnis vorzulegen.
89 Teilnehmer stehen auf der Ausfallliste. Das sind neun mehr als zur Halbzeit im vergangenen Jahr. Die meisten Ausfälle gab es in der Motorrad-Kategorie. 32 Biker sind nicht mehr im Wettbewerb, darunter auch die Spitzenfahrer Joan Barreda, Paulo Goncalves und Joan Pedrero. Für die sechste Etappe, die den Beginn der zweiten Woche markiert, standen noch 105 Motorräder auf der Startliste.
Bei den Automobilen schieden 31 Teilnehmer im Laufe der ersten Woche aus. Zu den großen Namen zählen Orlando Terranova (Mini JCW) und Wladimir Wasiljew (Toyota). Noch 69 Autos begannen die sechste Etappe. Auch Robby Gordon ist noch dabei, obwohl es schon mehrfach nach Aufgabe ausgesehen hatte. Es gab viele technische Probleme mit seinem UTV. Gordon ist auf Platz 63.
In der Quad-Klasse sind noch 18 Fahrzeuge dabei, nachdem acht Fahrer ausgeschieden sind. Bei den SxS sind noch 24 Crews im Wettbewerb. Sechs Fahrzeuge sind ausgeschieden. Und bei den großen Trucks mussten zwölf Fahrzeuge die Segel streichen. 30 LKWs begannen die sechste Etappe.
2019 gibt es ein neues Reglement. Ausgefallene Fahrer erhalten eine neue Chance. Rund 30 Teilnehmer aus den Klassen Automobil, SxS und Trucks nehmen diese Möglichkeit wahr. Sie dürfen die zweite Woche in Angriff nehmen, allerdings werden sie in einer eigenen Wertung geführt und spielen im Gesamtklassement keine Rolle mehr. Für die Motorräder gilt diese Regelung nicht.
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