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Rallye Dakar 2019: Peterhansel schlägt an Tag drei zurück, Desaster für Sainz

"Mister Dakar" Stephane Peterhansel dominiert die dritte Etappe und holt sich den Tagessieg. Sein Mini-Teamkollege Carlos Sainz steht über drei Stunden im Gelände.

#304 X-Raid Mini JCW Team: Stéphane Peterhansel, David Castera

#304 X-Raid Mini JCW Team: Stéphane Peterhansel, David Castera

Red Bull Content Pool

Nach dem schwierigen zweiten Tag schlug Stephane Peterhansel (Mini-Buggy) zurück und sicherte sich den Tagessieg auf der dritten Etappe der Rallye Dakar 2019. Auf der anderen Seite gab es einen herben Rückschlag für seinen X-raid-Teamkollegen Carlos Sainz. Der Spanier kann seine Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung abschreiben. Schon nach 39 Kilometern brach eine Radaufhängung. Der Spanier stand über drei Stunden im Gelände, bevor er weiterfahren konnte.

Die dritte Etappe führte die Teilnehmer in Peru von San Juan de Marcona nach Arequipa. Es stand eine Speziale über 331 Kilometer auf dem Programm. Die Automobile starteten im Gegensatz zum Vortag wieder hinter den Motorrädern. Nach dem zweiten Wegpunkt lagen Nasser Al-Attiyah (Toyota) und Peterhansel gleichauf. Dann setzte sich der Franzose ab und fuhr dem Tagessieg entgegen. Somit verbesserte er sich in der Gesamtwertung vom 13. Platz auf Rang drei.

Auch Giniel de Villiers hat Schwierigkeiten

"Es war eine schöne Stage mit schwierigen Dünen und kniffliger Navigation", sagt Peterhansel. "Gestern war ich etwas abgelenkt und machte einen seltenen Fehler, aber das liegt hinter uns." Mit dreieinhalb Minuten Rückstand belegte Al-Attiyah am Mittwoch den zweiten Platz. Das war ausschlaggebend für die Gesamtwertung, die der Toyota-Pilot nun anführt, denn sein Teamkollege Giniel de Villiers steckte in Problem.

 

Bei Kilometer 172 stand de Villiers und arbeitete gemeinsam mit seinem Co-Pilot Dirk von Zitzewitz an der Reparatur des Hilux. Es gab ein technisches Problem. Mehr als 50 Minuten gingen verloren. Deshalb spielte das Duo in der Gesamtwertung in den Top 10 keine Rolle. Dafür war ein anderer Beifahrer aus Deutschland gut unterwegs. Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk (Mini JCW) belegten im Tagesklassement den vierten Rang. Somit sind sie im Gesamtklassement Zweiter hinter Al-Attiyah – 6:48 Minuten hinter dem Katarer.

Auf den Plätzen vier und fünf sind im Gesamtklassement mit Nani Roma und Jakub Przygonski zwei weitere allradgetriebene Autos von X-raid zu finden. Cyril Despres folgt mit dem Mini Buggy als Sechster. Der Niederländer Bernhard ten Brinke (Toyota) hatte heute einen schweren Beginn und verlor auf den ersten 50 Kilometern schon mehr als acht Minuten. Deshalb fiel ten Brinke im Gesamtklassement auf Rang acht zurück.

Nasser Al-Attiyah ist neuer Spitzenreiter

Neunter ist Sebastien Loeb im privaten Peugeot. Als Sieger des Vortages musste der Franzose die Etappe eröffnen und hatte dadurch einen Nachteil. Das zeigte sich auch auf der Stoppuhr, denn Loeb büßte 42 Minuten auf Peterhansel ein. In der Gesamtwertung fehlen dem Rallye-Rekordweltmeister nun 38 Minuten auf die Spitze. Mit Aron Domzala (Toyota) und Benediktas Vanagas (Toyota) drangen heute zwei Außenseiter in die Top 10 des Gesamtklassements nach vor.

 

Die ersten drei Tage brachten drei verschiedene Sieger hervor. An der Spitze des Feldes liegt nun Al-Attiyah, der für Toyota den ersten Dakar-Sieg erobern möchte. "Es war heute ein schwieriger Tag, aber wir hatten einen Plan", sagt Al-Attiyah. "Gestern haben wir uns dazu entschlossen, etwas Zeit zu verlieren, um heute in einer guten Startposition zu sein. Es war eine tolle Stage für mich. Ich hatte nur einen kleinen Reifenschaden, der uns zwei Minuten gekostet hat."

Am morgigen vierten Tag beginnt die Marathonetappe. Von Arequipa geht es weiter nach Tacna, wo die Automobile ein separates Biwak von den Motorrädern haben. Dort sind die Fahrer am Donnerstagabend auf sich alleine gestellt und erhalten keine Hilfe von ihren Mechanikern. "Es ist entscheidend", betont Peterhansel, "dass man sich während der Marathonetappe aus allen Problemen heraushält, denn genau das hat mich im Vorjahr die Dakar gekostet."

Ergebnis der 3. Etappe (Top 10):

Pos. Fahrer Auto Zeit
1

France Stephane Peterhansel

France David Castera

Mini Buggy 3:54:31 Stunden
2

Qatar Nasser Al-Attiyah

France Mattieu Baumel

Toyota +3:26 Minuten
3

Poland Jakub Przygonski

Belgium Tom Colsoul

Mini 4x4 +11:47
4 Saudi Arabia Yazeed Al-Rajhi
Germany Timo Gottschalk
Mini 4x4 +12:50
5

Spain Nani Roma

Spain Alex Haro Bravo

Mini 4x4 +18:12
6

France Cyril Despres

France Jean-Paul Cottret

Mini Buggy +28:04
7

United Kingdom Bernhard ten Brinke

France Xavier Panseri

Toyota +31:45
8

Poland Aron Domzala

Poland Maciej Marton

Toyota +33:16
9

Czech Republic Martin Prokop

Czech Republic Jan Tomanek

Ford +34:39
10

Lithuania Benediktas Vanagas

Poland Sebastian Rozwadowski

Toyota +39:24

Gesamtwertung nach 3 von 10 Etappen (Top 10):

Pos. Fahrer Auto Zeit
1

Qatar Nasser Al-Attiyah

France Mattieu Baumel

Toyota 8:34:08 Stunden
2

Saudi Arabia Yazeed Al-Rajhi
Germany Timo Gottschalk

Mini 4x4 +6:48 Minuten
3

France Stephane Peterhansel

France David Castera

Mini Buggy +7:03
4

Spain Nani Roma

Spain Alex Haro Bravo

Mini 4x4 +12:02
5

Poland Jakub Przygonski

Belgium Tom Colsoul

Mini 4x4 +13:45
6

France Cyril Despres

France Jean-Paul Cottret

Mini Buggy +24:40
7

United Kingdom Bernhard ten Brinke

France Xavier Panseri

Toyota +25:21
8

France Sebastien Loeb

Monaco Daniel Elena

Peugeot +37:59
9

Poland Aron Domzala

Poland Maciej Marton

Toyota +42:56
10

Lithuania Benediktas Vanagas

Poland Sebastian Rozwadowski

Toyota +49:20

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