Sebastien Loeb nach Platz 2 bei Rallye Dakar: "Zufriedenheit überwiegt"
Bei seinem 2. Start bei der Rallye Dakar hat WRC-Rekordchampion Sebastien Loeb den Gesamtsieg knapp verpasst, betont aber, viel gelernt zu haben.
Sébastien Loeb, Peugeot Sport
willyweyens.com
Sebastien Loeb hat seine persönlich 2. Rallye Dakar erfolgreich hinter sich gebracht. Mit 5 Etappensiegen war der neunmalige Rallye-Weltmeister bei der 2017er-Auflage der Wüstenrallye quer durch Südamerika der Fahrer mit den meisten Bestzeiten in der Auto-Wertung.
Für den Gesamtsieg hat es für Loeb am Steuer des Peugeot 30008 DKR nicht ganz gereicht. Er beendete die Rallye mit einem Rückstand von 5:13 Minuten auf Rekordsieger und Teamkollege Stephane Peterhansel auf Platz 2.
Bildergalerie: Sebastien Loeb bei der Rallye Dakar 2017
Nachdem Loeb m vergangenen Jahr bei seinem Dakar-Debüt nach Überschlag noch Platz 9 geholt hatte, macht der knapp verpasste Gesamtsieg nun Lust auf mehr. "Die Zufriedenheit überwiegt. Es war ein langes Rennen. Platz 2 ist ein gutes Ergebnis. Und die Plätze 1, 2 und 3 für Peugeot sind natürlich unglaublich", sagt Loeb.
"Ich freue mich sehr für das Team, wenngleich ich persönlich natürlich lieber selbst gewonnen hätte", gesteht Loeb dann doch, um seinen Zweikampf mit Sieger Peterhansel zu analysieren: "Es konnte nur einer von uns beiden gewinnen. Wir (Loeb und Beifahrer Daniel Elena; Anm. d. Red.) hatten nicht immer das Glück auf unserer Seite. Einmal hatten wir ein technisches Problem. Gestern hatten wir einen Reifenschaden. Damit war der Kampf gelaufen. Insgesamt betrachtet war es aber eine tolle Rallye."
Die Zeitgutschrift, die Peterhansel auf Etappe 10 erhalten hat und die bewirkte, dass die Führung in der Gesamtwertung wieder von Loeb an Peterhansel überging, ist für Loeb kein Diskussionspunkt: "Wenn man jemandem hilft, ist es normal, dass man die Zeit zurückbekommt. Er hat auf dieser Etappe die Zeit verloren, weil er gewartet hat. Also hat er sie zurückbekommen. Das ist normal."
Die größten Fortschritte im Vergleich zum Dakar-Debüt 2016 macht Loeb für sich und Beifahrer Elena nicht beim Tempo aus: "Wir haben viel gelernt, insbesondere bezüglich der Navigation und des Rhythmus. Ich würde sagen, auf dem Gebiet der Navigation haben wir am meisten gelernt und dieses Wissen kann uns in Zukunft nur nützlich sein."
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