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Trucks bei der Rallye Dakar 2022: Kamaz wieder in der Favoritenrolle

Alle Jahre wieder versuchen die Gegner das russische Kamaz-Team zu schlagen - Vor allem einige Fahrer aus Tschechien rechnen sich Chancen auf den Dakar-Sieg aus

Kamaz ist auch bei der Rallye Dakar im Januar 2022 in Saudi-Arabien in der Favoritenrolle. Die russische Marke hat in den vergangenen Jahren die LKW-Kategorie dominiert. Seit 2017 hat Kamaz fünf Gesamtsiege hintereinander gefeiert. Bei der vergangenen Ausgabe haben die Russen die ersten drei Plätze belegt.

Auch diesmal ist das Kamaz-Aufgebot hochkarätig. Titelverteidiger Dimitri Sotnikow ist mit 36-Jahren der jüngste Fahrer im Team. Eduard Nikolaew (Sieger 2013, 2017. 2018, 2019) kehrt nach einer einjährigen Pause zurück an das Steuer eines weiteren Trucks.

Die beiden anderen Kamaz-Fahrer sind Andrei Karginow (Sieger 2014, 2020) und Anton Schibalow. Der Truck wurde überarbeitet und geht in der K5-Generation an den Start. Sotnikow hat damit die Seidenstraßenrallye gewonnen.

Der Kamaz mit Allradantrieb wird von einem Reihendieselmotor mit sechs Zylindern angetrieben, der auch einen Turbolader hat. Der Hubraum beträgt 12,95 Liter. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h. Ohne Kraftstoff (950 Liter) ist der Kamaz 8.600 Kilogramm schwer.

Die Herausforderer von Kamaz

Die Herausforderer der Russen kommen aus Tschechien. Bei den vergangenen beiden Ausgaben belegte Martin Macik, der einen Iveco Powerstar fährt, die Plätze fünf und vier. Im Team Big-Shock-Racing hat der 32-Jährige nun mit Martin Soltys einen hochkarätigen Teamkollegen.

 

Ales Loprais steht vor seiner 15. Dakar. Der Tscheche tritt mit einem Praga V4S DKR an. Ales Loprais ist der Neffe von Karel Loprais, der bei den LKW sechs Gesamtsiege gefeiert hat. Vor dem Start der Rallye kam die traurige Nachricht, dass Karel Loprais kurz nach Weihnachten im Alter von 72 Jahren verstorben ist.

Auch der Truck vom tschechischen Traditionsteam Buggyra ist ein Podestkandidat. Am Steuer des runderneuerten Tatra Phoenix sitzt der Chilene Ignacio Casale. Er hat in Südamerika zweimal die Quad-Wertung gewonnen und tritt zum zweiten Mal mit einem Truck an. Bei seinem Debüt hat Casale Rang neun belegt.

Chancen auf einen Spitzenplatz rechnet sich auch das Team De Rooy aus. Speerspitze ist Martin van den Brink. Im zweiten Iveco Powerstar gab es zu Weihnachten eine kurzfristige Änderung. Eigentlich hätte Hans Stacey fahren sollen.

Allerdings stellte man bei Gesundheitschecks fest, dass Staceys Ergebnisse unter seinen früheren Werten lagen. Deshalb wurde seine Teilnahme zurückgezogen. Ersatzfahrer ist Vick Versteijnen, der im Vorfeld kaum testen konnte und deshalb van den Brink unterstützen soll.

 

Abseits vom Spitzenfeld gibt es auch bei den Trucks Initiativen für die Zukunft. Seit 2019 arbeitet das Riwald-Team mit der tschechischen Firma MKR Technologie zusammen. Der Renault C460 hat einen Hybridantrieb. Zum dritten Mal ist Gert Huzig mit diesem LKW am Start.

Das japanische Hino-Team hat ebenfalls einen Hybridtruck entwickelt. Routinier Teruhito Sugawara wird dieses Modell erstmals fahren. Das Team De Rooy plant 2023 einen Start mit einem elektrisch angetriebenen Iveco.

Mit Bildmaterial von Red Bull Contentpool.

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