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Welche Wette Dakar-Sieger Toby Price verloren hat

Dakar gewonnen, Wette verloren: Laia Sanz rasiert Toby Price die langen Haare ab. Wie er mit dem gebrochenen Kahnbein gewinnen konnte, ist ihr ein Rätsel

#17 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Laia Sanz, #3 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Toby Price

#17 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Laia Sanz, #3 Red Bull KTM Factory Racing KTM: Toby Price

KTM

Toby Price musste nach seinem Sieg bei der Rallye Dakar 2019 eine Wettschuld einlösen. Am Ruhetag hatte der Australier mit seiner KTM-Teamkollegin Laia Sanz gewettet, dass sie ihm seine langen Haare rasieren darf, wenn sie es in die Top 15 schafft. Am Ruhetag befand sich die Spanierin auf Platz 20. Aber trotz körperlicher Probleme machte Sanz in der zweiten Woche Plätze gut und schaffte es noch auf Rang elf. Es war ihr zweitbestes Dakar-Ergebnis. Sie war damit auch die beste Frau im Endklassement.

"Toby ist mit seiner gebrochenen Hand und den starken Schmerzen von einer anderen Galaxie", zeigt sich Sanz von ihrem Kollegen beeindruckt. "Ich weiß nicht wie er es geschafft hat, auf diesem Level zu fahren und das Rennen zu gewinnen. Als er jeden Tag ins Biwak gekommen ist, hat er sein Motorrad fallengelassen, weil er es nicht mehr halten konnte. Das war brutal. Ich freue mich sehr für ihn und das ganze Team."

Price verletzte sich kurz vor der Dakar beim Training am rechten Kahnbein und wurde Anfang Dezember in Spanien operiert. Für eine komplette Heilung blieb kaum Zeit. "Ich dachte mir wirklich, dass ich glücklich bin, wenn ich es bis Etappe drei schaffe und dann nach Hause fahre", gibt Price im Rückblick zu. "In Etappe drei verfuhren sich dann alle. Es war ein schlechter Tag. Aber deshalb setzte ich mir den Helm wieder auf und machte weiter."

Aufgeben wollte der 31-Jährige dann nicht mehr. "Der Ruhetag war sehr gut. Ich war am Limit und am Ruhetag konnte ich mich einen kompletten Tag erholen. Danach hieß es Zähne zusammenbeißen. Die letzten fünf Tage waren ein sehr, sehr harter Kampf." Auch aus sportlicher Sicht war der Druck hoch, denn das Spitzenfeld bewegte sich in Minutenabständen. Vor der letzten Etappe hatte Price nur rund eine Minute Vorsprung auf Pablo Quintanilla.

Teilweise fuhr Price die Verbindungsstrecken mit der linken Hand am Gasgriff. "Das ist nicht die beste Methode, um ein Motorrad zu fahren. Aber es hat funktioniert. Ich habe es ins Ziel geschafft. Es ist ein verrücktes Gefühl!" Es war seine fünfte Dakar-Teilnahme. Nach 2016 feierte Price seinen zweiten Gesamtsieg. Damit verlängerte er auch die KTM-Erfolgsserie auf 18 Triumphe hintereinander.

Nach den Feiern sind Besuche bei Ärzten angesagt, denn im Ziel fühlte sich sein rechtes Handgelenk an, als "würden fünf Leute mit einem Messer darauf einstechen", so Price. "Das ist nicht sehr angenehm, aber der Sieg hat sich ausgezahlt. Der Sieg macht die ganzen Schmerzen vergessen. Ich werde einige Scans haben, um zu sehen, welche Schäden hinzugekommen sind. Dann sehen wir weiter, wie das restliche Jahr läuft. Hoffentlich habe ich dann noch ein Handgelenk und sie müssen es nicht abhacken!"

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