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Mercedes' Titelwunsch: "Dürfen niemanden unterschätzen"

Trotz bisheriger Dominanz in der DTM-Saison 2018 ist Mercedes gewarnt: Wen Teamchef Uli Fritz im Titelkampf für besonders gefährlich hält

René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM

Foto: : Alexander Trienitz

Wie schnell aus einer komfortablen Gesamtführung ein Rückstand werden kann, musste Gary Paffett in Misano erleben: Ein Nuller-Wochenende und schon war Mercedes-Kollege Paul di Resta an ihm vorbeigezogen. Bei Mercedes hat man aber nicht nur ein Auge darauf, wie sich die eigenen Fahrer im Titelkampf positionieren. Trotzdem man die DTM-Saison 2018 bisher weitestgehend im Griff hatte, ist der Fahrertitel für die Stuttgarter längst noch nicht in trockenen Tüchern.

"Wir dürfen keinen unserer Rivalen unterschätzen", warnt Teamchef Uli Fritz. "In der DTM kann sich das Blatt schnell wenden." Dabei hat er auch bestimmte Kandidaten im Kopf. "Timo Glock weiß sicherlich, wie man eine Meisterschaft gewinnt. Und Marco Wittmann ist jemand, den man nie abschreiben darf. Es gab schon oft die Situation, dass er in der Gesamtwertung weit zurücklag und am Ende noch zum Titelkandidaten wurde oder sogar die Meisterschaft gewann."

An der Spitze der Gesamtwertung tummeln sich vor dem achten Saisonlauf mit di Resta, Paffett und Edoardo Mortara gleich drei Titelkandidaten aus dem Hause Mercedes. Als bester BMW hat Wittmann auf Platz vier schon einen Abstand von 74 Punkten zu di Resta. Beim sechstplatzierten Glock sind es bereits 79.

Rast robbt sich ran

In der zweiten Saisonhälfte hat sich aber auch Rene Rast daran gemacht, wieder fleißig Punkte zu sammeln. Die Audi-Krise scheint nicht mehr so akut wie noch zu Saisonbeginn. Und der Vorjahres-Champion hat 70 seiner 93 Punkte allein in den vergangenen fünf Rennen geholt. Die Mercedes-Fahrer werden daher in Alarmbereitschaft gesetzt, wenn der rote Audi in ihrem Rückspiegel auftaucht.

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Foto: Alexander Trienitz

"Auch Herrn Rast sollte man nicht abschreiben, der liefert ja gerade wieder ab", betont Fritz. "Er ist in der Lage, den Reifen lange am Leben zu erhalten. Und er ist immer der schnellste Audi. Er hat ja nicht umsonst auch im vergangenen Jahr die Meisterschaft gewonnen." Rast ist bei noch sechs zu fahrenden Rennen aktuell Gesamtsiebter mit 93 Punkten Rückstand.

Und Fritz weiß: Dass seine Fahrer auf dem Papier noch deutlich den Ton angeben, sehe zwar schön aus, berge aber auch ein Risiko. Mit Rast hat Audi hingegen ein sprichwörtliches Ass im Ärmel.

Hat Mercedes zu viele Titelkandidaten?

"Sie haben einen strategischen Vorteil, den wir aus dem Jahr 2015 kennen", so Fritz. "Da hatten wir auch nur einen Titelkandidaten und konnten uns auf ihn konzentrieren, während die anderen zwei oder drei hatten. Jetzt sind wir zwar in einer guten Position, weil wir wissen, dass unser Auto sehr gut ist. Und uns kommt entgegen, dass es keine Performance-Gewichte mehr gibt. Aber dass wir uns 2015 einzig auf Pascal konzentrieren konnten, war schon ein Vorteil. Das wird sich bei Audi und BMW auch so ergeben. Darauf müssen wir vorbereitet sein."

Vor dem Rennwochenende am Nürburgring sind auch Team- und Herstellerwertung noch fest in Mercedes-Hand. Aber: Beim Nachtspektakel in Misano stellten sie erstmals in dieser Saison nicht die stärkste Mannschaft. Ausgerechnet Audi lief ihnen den Rang ab. Um die letzte DTM-Saison für die Stuttgarter so erfolgreich abzuschließen, wie es sich bisher abgezeichnet hat, darf bei den letzten drei Rennwochenenden also nicht nachgelassen werden.

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