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10 Tage nach dem Crash: Rast überrascht, "dass es mir so gut geht"

Anderthalb Wochen nach seinem Crash am Lausitzring berichtet Audi-Pilot über seinen Zustand und wie sein Auto wieder hergerichtet wurde

Crash of René Rast, Audi Sport Team Rosberg, Audi RS 5 DTM

Foto: : ITR eV

Der amtierenden Champion Rene Rast kann in Budapest ohne Spätfolgen angreifen. Er hatte beim zweiten Lauf der DTM-Saison 2018 für eine große Schrecksekunde gesorgt: Auf dem Lausitzring verunglückte er im Samstagsrennen mit seinem Audi schwer, überschlug sich und konnte nur noch aus einem Wrack aussteigen. Zur Beobachtung blieb er über Nacht im Krankenhaus und durfte nicht am Sonntagsrennen teilnehmen. Das Wunder: Außer einer leichten Prellungen am Ellenbogen kam Rast mit dem Schrecken davon!

Anderthalb Wochen nach dem Crash berichtet er: "Mir geht es sehr gut. Ich habe wirklich gar nichts davon getragen und hatte die Woche über überhaupt keine Probleme mehr. Ich hatte noch erwarten, dass sich ab Montag oder Dienstag ein Muskelkater oder so etwas einstellt, aber das war nicht der Fall. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mir so gut geht." Nicht einmal ein zusätzlicher Arztbesuch oder eine besondere Physiotherapie sei nötig gewesen.

Für die Zuschauer sei der Unfall außerdem spektakulärer anzusehen gewesen als er es selbst im Auto erlebt hat. "Ich habe die leichte Berührung von Loic Duval mitbekommen", beschreibt Rast. "Dadurch habe ich mich um 90 Grad gegen die Fahrtrichtung gedreht und bin so aufs Gras gekommen. Durch die Kräfte hat sich die rechte Seite tief ins Gras eingegraben und das hat zu der Kettenreaktion und dem Überschlag geführt."

 

"Als Fahrer nimmt man das alles sehr bewusst wahr - es war wie in Zeitlupe", betont er. "Ich habe direkt gemerkt, dass ich aufgestiegen bin und mich überschlage. Ich kann mich noch an meine Gedanken in der Situation erinnern. Es war aber auch gar nicht schlimm und tat gar nicht weh. Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt Angst. Es war eigentlich relativ harmlos."

Sein Auto ist nicht so glimpflich davon gekommen. Das Urteil: Totalschaden. Dem Start in Ungarn am kommenden Wochenende steht dennoch nichts im Wege - den fleißigen Audi-Mechanikern sei Dank. "Für die Jungs war da natürlich viel Arbeit", so Rast am Dienstag. "Sie haben die ganze Woche durchgearbeitet. Das Auto ist heute erst fertig geworden. Man muss vor den Jungs den Hut ziehen. Sie haben Tag und Nacht daran gearbeitet. Jetzt hoffen wir, dass es in Budapest einwandfrei funktioniert."

"Im Endeffekt wird es ein komplett neues Auto sein - nur das Monocoque ist noch das Gleiche, das hat zum Glück keine Risse gehabt", beschreibt er die Aufbauarbeiten. "Es wurde genaustens untersucht, aber es war save. Alles andere wurde aber komplett neu rangeschraubt - da ist nicht mal mehr ein Kabelbinder aus dem alten Auto drin. Selbst das Lenkrad wurde getauscht, die Pedale, Gurte - jedes Teil, was man Tauschen kann, wurde auch getauscht, auch der Motor."

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