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Abt sucht Flörsch-Nachfolger für DTM: Esteban Muth oder Audi-Überraschung?

DTM-Cockpitpoker bei Abt um die Nachfolge von Sophia Flörsch: Welche Chancen sich Esteban Muth ausrechnen darf und welcher Überraschungsmann auch im Rennen ist

Das Abt-Team, das wie 2021 drei Boliden für die DTM-Saison 2022 eingeschrieben hat, sucht einen Nachfolger für Sophia Flörsch. Denn laut Informationen von 'Motorsport.com' wird die Münchnerin 2022 definitiv nicht mehr im R8 LMS des Teams aus Kempten sitzen.

Während bei Abt bislang nur Kelvin van der Linde bestätigt wurde, wird der zweite Fahrer von Audi Sport bestimmt - und einiges deutet darauf hin, dass Nico Müller bei Rosberg bleibt und DTM-Champion Rene Rast das Cockpit erhält. Wer aber im dritten Fahrzeug sitzen wird, darf die Mannschaft von Sportdirektor Thomas Biermaier selbst entscheiden.

Schaeffler ist trotz Flörschs Abschied im Zuge eines Zweijahresvertrags weiterhin an Bord, der Einsatz des Space-Drive-Systems ist noch unklar. Aber wer sind die Kandidaten auf den begehrten Sitz beim Audi-Topteam, das 2021 dank van der Lindes vier Saisonsiegen in der Teamwertung auf Platz zwei kam?

"Overtaker" Muth: Gute Kontakte ins Audi-Lager

Ein heißer Anwärter ist der Belgier Esteban Muth. Der 20-Jährige, der auf dem Nürburgring mit Platz fünf im T3-Lamborghini sein bestes Saisonergebnis einfuhr und sich mit seinen Überholmanövern den Kosenamen "Overtaker" erarbeitete, gilt als eine der Entdeckungen der DTM-Saison 2021.

Muths Manager Marc Duez - ein ehemaliger belgischer Rennfahrer, der in den 1990er-Jahren zahlreiche Siege bei den 24-Stunden-Klassikern von Spa und auf der Nordschleife einfuhr - verfügt über gute Kontakte ins Audi-Lager, was auch an dessen Audi-Einsätzen im Rallyesport liegt.

Und auch die Chemie scheint zu stimmen, denn nach den DTM-Rennen war Muth dieses Jahr immer wieder mit Abt-Audi-Ass Kelvin van der Linde zu sehen.

Abt-Sportdirektor: Muth "einer von mehreren Kandidaten"

Der belgische T3-Lamborghini-Pilot Esteban Muth und sein Manager Marc Duez

Esteban Muth und sein belgischer Manager Marc Duez, der gute Kontakte bei Audi hat

Foto: Motorsport Images

Was Biermaier von Muth hält? "Wir mögen ihn sehr gerne, er ist ein schneller Fahrer. Mehr aber auch nicht", gibt er sich gegenüber 'Motorsport.com' zurückhaltend. Ob Muth ein Kandidat sei? "Einer von mehreren", antwortet der Sportdirektor.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Youngster den Zuschlag erhält, liege bei "50:50", schmunzelt Biermaier. "Oder 33 Prozent, wenn man drei Kandidaten ins Boot nimmt. Es fragen momentan viele an."

Was macht GT3-Aktie Ricardo Feller?

Wer Muth Konkurrenz macht? Laut Informationen von 'Motorsport.com' bemüht sich auch der Schweizer Ricardo Feller um das vakante Flörsch-Cockpit. Der 21-Jährige, der 2021 gemeinsam mit Audi-Werksfahrer Christopher Mies für Land-Motorsport den Titel im ADAC GT Masters geholt hat, gilt als heiße GT3-Zukunftsaktie.

Das zeigte sich bereits beim Young-Driver-Test der Mercedes-AMG-Teams in Le Castellet vor über einem Monat, als Feller plötzlich im Winward-Mercedes saß. Man darf gespannt sein, bei welchem Team, bei welcher Marke und in welcher Rennserie Feller am Ende landen wird.

Welche Möglichkeiten Muth hat, sollte Feller oder ein anderer Fahrer den Zuschlag erhalten? Der Belgier könnte theoretisch bei T3 Motorsport bleiben, wobei noch unklar ist, mit welchem Fahrzeug die Dresdner Mannschaft rund um Jens Feucht 2022 an den Start geht, oder beim anderen Audi-Team andocken.

Muths Alternative: Rosberg-Ersatz für Dev Gore?

Denn auch bei Rosberg ist Muth ein Kandidat. "Ich habe mit ihm gesprochen", offenbart Rosberg-Teamchef Kimmo Liimatainen auf Nachfrage von 'Motorsport.com'. "Aber da spielen natürlich viele Faktoren eine Rolle."

Sollte man sich einigen, dann würde Muth dem US-amerikanischen Rookie Dev Gore nachfolgen, der 2021 nicht wirklich in Erscheinung treten konnte. Der Einsatz des 24-Jährigen war zwar ursprünglich als Zweijahresprojekt geplant gewesen, aber der Verbleib Gores ist noch nicht fix. "Wir führen mit Dev, aber auch mit anderen Fahrern Gespräche", so Liimatainen.

Mit Bildmaterial von DTM.

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