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Acht statt neun DTM-Wochenenden 2022: Vertrag mit Assen "vorzeitig aufgelöst"

Der DTM-Kalender 2022 wird nicht wie geplant mit neun, sondern nur mit acht Wochenenden über die Bühne gehen: Wieso das zuschauerstärkste Rennen ausfällt

Der DTM-Kalender 2022 wird wie 2021 statt den geplanten neun nur acht Rennwochenenden umfassen: Das hat die DTM-Dachorganisation ITR kurz vor Weihnachten in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Damit ist nun auch offiziell, was die Spatzen bereits seit einiger Zeit von den Dächern pfeifen: Das bislang unbekannte dritte Saisonwochenende am 4. und 5. Juni, dessen Austragungsort man zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben wollte, wird nicht stattfinden.

Eigentlich wäre dieser Termin für den TT Circuit in Assen reserviert gewesen, doch DTM-Boss Gerhard Berger und Veranstalter Lee van Dam wurden sich in Hinblick auf die zukünftigen Konditionen nicht einig.

Assen-Promoter wollte Vertrag neu verhandeln

"Nach drei Jahren harter Arbeit mit der ITR haben wir beschlossen, unseren Vertrag für die nahe Zukunft nicht fortzusetzen", wird van Dam in der Pressemitteilung zitiert. Das DTM-Modell mit Assen sah vor, dass die Veranstaltung nicht von der Rennstrecke organisiert wird, sondern von van Dams Agentur LDP International b.v. als externer Promoter.

Die DTM gastierte laut Informationen von 'Motorsport.com' im Zuge eines Dreijahresvertrags mit einer Option auf Verlängerung von 2019 bis 2021 auf der Motorrad-Kultstrecke.

"Aufgrund der gestiegenen Kosten für die Veranstaltung in Folge der COVID-19-Pandemie haben wir versucht, unseren Vertrag neu zu verhandeln, aber wir haben keine für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden und das weitere Vorgehen gemeinsam beschlossen", erklärt van Dam. "Wir möchten uns bei allen Beteiligten und Fans für ihre Unterstützung und für drei tolle Jahre DTM Assen bedanken und wünschen der ITR alles Gute für die Saison 2022."

Assen bestbesuchtes DTM-Wochenende der Saison 2021

Die Rennen in den Niederlanden waren 2021 mit insgesamt 40.000 Zuschauern am gesamten Wochenende, so die offiziellen Zahlen des Veranstalters, die bestbesuchten der gesamten Saison. Das ist für eine Veranstaltung außerhalb des DTM-Kernlands Deutschland durchaus bemerkenswert, obwohl es auch darauf zurückzuführen ist, dass es wegen der Coronavirus-Krise bei vielen anderen Rennen Einschränkungen gab.

"Wir haben in langen Gesprächen immer wieder versucht, die Wirtschaftlichkeit in ein für beide Seiten akzeptables Verhältnis zu setzen", so ITR-Geschäftsführer Benedict Böhme. "Am Ende sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, den Vertrag frühzeitig aufzulösen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Lee van Dam für die Zusammenarbeit und drei sehr gute Events in Assen bedanken."

Dazu kommt, dass es beim dritten DTM-Rennwochenende zu einer Überschneidung mit dem 1.000-Kilometer-Langstreckenrennen der GT-World-Challenge Europe in Le Castellet gekommen wäre, an dem auch zahlreiche DTM-Teams teilnehmen wollen.

DTM verhindert Terminkollision mit GTWCE in Le Castellet

"Mit der Begrenzung des Kalenders kommen wir unter anderem dem Wunsch der Teams nach, den Juni-Termin zu überdenken und die Saison 2022, wie auch die letzte, an acht Rennwochenenden auszutragen", führt DTM-Manager Frederic Elsner die Entscheidung auch auf die Interessen der Teams zurück.

"Der logistische Aufwand wäre mit einem zusätzlichen Auslands-Event im Juni, wo an jedem Wochenende mindestens eine große Motorsportveranstaltung vorgesehen ist, zu groß gewesen."

Durch die neue Planung findet nun die Hälfte aller Saisonrennen in Deutschland statt. Vor allem an den ersten drei Wochenenden haben die Teams zwischen den Rennen nun drei beziehungsweise vier Wochen Zeit, um eventuelle Anlaufschwierigkeiten zu lösen, ehe nach dem vierten Wochenende am Norisring bereits die achtwöchige Sommerpause ansteht.

Mit Bildmaterial von Gruppe C.

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