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Andrea Doviziosos DTM-Gaststart: Mattias Ekström war der Auslöser!

Wie es dazu kam, dass MotoGP-Star Andrea Dovizioso in Misano einen DTM-Gaststart absolviert und wieso vor allem Aston-Pilot Daniel Juncacella den Italiener fürchtet

MotoGP-Star Andrea Dovizioso wird dieses Wochenende in Misano die DTM als Gastfahrer bereichern. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass sich der italienische Ducati-Pilot der großen Herausforderung stellt und trotz des laufenden MotoGP-Titelkampfes in den Audi RS 5 einsteigt?

Auslöser war laut Dovizioso ausgerechnet der Mann, der ihm nicht nur bei den Vorbereitungen, sondern auch am Rennwochenende als Coach zur Verfügung steht: DTM-Haudegen Mattias Ekström. "Mattias hat sich für mich eingesetzt, denn er hat mich im Rallycross-Auto gesehen", erklärt der 33-Jährige. "Er war der Meinung, dass ich konkurrenzfähig genug sein kann, um mich nicht zu blamieren."

Nachsatz: "Wir werden sehen, ob er recht hat." Wäre ihm der zweimalige DTM-Champion, der Ende 2017 zurücktrat, nicht zur Seite gestanden, hätte es vermutlich keinen Gaststart gegeben, bestätigt Dovizioso: "Ich habe mich entschieden, mich dieser Herausforderung zu stellen, weil er von Anfang an dabei war."

Dovizioso und Ekström auf einer Wellenlänge

Das hat auch damit zu tun, dass es menschlich zwischen dem 40-jährigen Schweden und dem Italiener passt. "Ich habe ihn vor langer Zeit kennengelernt, und das Gefühl hat von Anfang an gepasst, denn wir sind uns ziemlich ähnlich", sagt Dovizioso im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Er hat viel DTM-Erfahrung, kennt alle bei Audi. Es ist perfekt, dass er dabei ist, und die Beziehung zu ihm ist sehr wichtig."

Eigentlich hätte Dovizioso gern mehr Vorbereitungszeit im Simulator gehabt, aber durch die vielen MotoGP-Verpflichtungen war das Programm dann doch komprimiert. Beim Misano-Test spulte Dovizioso an eineinhalb Tagen 183 Runden ab.

Multitasking bei Tempo 250 km/h

"Der Test allein reicht nicht, um konkurrenzfähig zu sein", weiß Dovizioso. "Es war also am besten, einen Lehrer wie Mattias zu haben, der alles verfolgt und mir alle Kleinigkeiten erklärt."

 

Denn während man sich auf dem MotoGP-Bike voll auf das Fahren konzentrieren kann, ist im DTM-Auto Multitasking angesagt. "Ich habe nicht erwartet, dass ich so viele Dinge managen muss", bestätigt Dovizioso. "Man muss die Reifen im Griff haben, aber man muss auch sehr viele Knöpfe drücken. Das ist für mich sehr ungewöhnlich und sehr schwierig."

Keine Tipps von Dani Juncadella

Dennoch haben ihn die Konkurrenten beim Gastspiel auf der Rechnung. "Ich will ihm gar nicht zu viele Tipps geben, denn wenn man sich unsere Performance in Hockenheim und Zolder anschaut, könnten uns das schon Sorgen bereiten", weiß Aston-Martin-Pilot Daniel Juncadella, dass Dovizioso beim Auto im Vorteil ist. "Es macht daher eher Mut, dass er noch ein paar Probleme hat."

Pietro Fittipaldi, Jonathan Aberdein, Mattias Ekström, Andrea Dovizioso, Robin Frijns, Mike Rockenfeller

Andrea Dovizioso wird bestenfalls von den Audi-Kollegen Tipps erhalten

Foto: Audi AG

Der Spanier gibt zu, dass er sich selber nicht blamieren will. "Alle meine Freunde schauen an diesem Wochenende besonders hin. Sie sagen: 'Da kommt ein MotoGP-Star! Was, wenn er dich schlägt? Das ist doch nicht möglich, oder?'"

Wie er die Lage selbst einschätzt? "Ich kann nur antworten: Man kann nie wissen. Ich würde gerne mehr Tempo finden. Ich wünsche ihm natürlich nur das Beste. Aber ich werde ihm nicht zu viele Tipps geben."

Glock: Dovizioso wird auf den Geraden sicher langweilig

Markenkollege Mike Rockenfeller zeigt sich da schon kooperativer: "Unsere Hauptaufgabe ist es, uns auf unsere Meisterschaft zu konzentrieren, aber wir werden unser Bestes geben, ihm unter die Arme zu greifen. Wir wissen alle, dass es nicht so einfach ist, einfach so einzusteigen. Wir würden auch schlecht aussehen, wenn wir es auf einem Motorrad versuchen würden."

Bei der Höchstgeschwindigkeit ist das MotoGP-Bike klar im Vorteil, wie BMW-Pilot Timo Glock weiß: "Deswegen wird es ihm auf den Geraden hier vielleicht ein wenig wie Zeitlupe vorkommen. Aber unsere Autos sind in den Kurven schneller. Das wird die Herausforderung für ihn sein - wie man das meiste aus dem Abtrieb macht. Ich werde mir auf jeden Fall ganz genau seine Rundenzeiten ansehen."

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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