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Audi-Kundenteam WRT präsentiert ersten DTM-Fahrer für 2019

Das Audi-Kundenteam WRT präsentiert mit Jonathan Aberdein den ersten Fahrer für die DTM-Saison 2019 - Wer den zweiten RS5 pilotieren wird, ist noch offen

Mit dem belgischen W-Racing-Team (WRT) gibt es in der DTM-Saison 2019 ein neues Kundenteam. Donnerstagabend präsentierte der Rennstall, der mit Audi zusammenarbeiten wird, den ersten Fahrer für die neue Saison. Es wird sich um Jonathan Aberdein handeln. Der Fahrer für den zweiten RS5 steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, denn es war keine einfache Angelegenheit, das DTM-Projekt auf die Beine zu stellen.

"Momentan können wir noch nicht den zweiten Fahrer präsentieren", sagt WRT-Teamchef Vincent Vosse gegenüber 'Motorsport.com'. "Wir unternehmen aber alles, damit wir das zweite Auto in der Startaufstellung haben werden. Ich bin hoffnungsvoll." Jonathan Aberdein ist der Sohn von Chris Aberdein, der in den 1990er-Jahren in Südafrika ein Werksfahrer von Audi und Porsche war. Jonathan Aberdein ist 21 Jahre alt und auch in der deutschen Rennszene ein Begriff, denn 2016 und 2017 fuhr er in der ADAC Formel 4.

2018 stieg er in die Formel-3-Europameisterschaft auf. Dreimal stand Aberdein als Dritter auf dem Podest. In der Meisterschaft belegte er den zwölften Platz. Im vergangenen Dezember nahm er bereits beim Audi DTM-Rookie-Test in Jerez (Spanien) teil, als WRT und Team Rosberg zwei R5 nach 2018er-Spezifikation eingesetzt haben. "Ich kenne Jonathan und weiß was er kann, weil ich seinen Vater schon seit vielen Jahren kenne." Vosse und Aberdeins Vater kennen sich, denn 1995 fuhren sie gemeinsam in Südafrika Tourenwagen.

Neues Reglement der richtige Zeitpunkt für DTM-Einstieg

Nun steht WRT neben anderen Rennaktivitäten vor der Herausforderung DTM. "Der Aufstieg in die DTM war ein Traum von uns", sagt Teamchef Vosse. Er wittert eine große Chance für sein neues Projekt. "Der Zeitpunkt für den Einstieg war nie besser als jetzt. Denn 2019 kommen erstmals die neuen Zweiliter-Turbomotoren zum Einsatz, mit denen alle Teams bei null starten. Und wir bekommen dasselbe Material wie die Werksteams. Das macht die DTM für uns und in Zukunft sicher auch für andere Teams so interessant."

Jonathan Aberdein

Jonathan Aberdein testete den 2018er-Audi RS5 im vergangenen Dezember

Die Class-1-Reglementierung wird 2019 für alle Teams neu sein. Der Zweiliter-Vierzylinder des Audi RS5 leistet mehr als 610 PS. Damit stehen rund 100 PS mehr zur Verfügung als mit den alten V8-Saugmotoren. Auch die Drehmomentkurve ist dank des Turbos anders. Es ist ein Neustart für die DTM. WRT ist in diesem Jahr allerdings das einzige Kundenteam, denn BMW fand nach Gesprächen mit diversen Interessenten letztendlich keinen Partner.

Mit den Werksautos von Audi und BMW sowie den vier Aston Martin von R-Motorsport und den beiden WRT-Audi umfasst das DTM-Feld 2019 insgesamt 18 Fahrzeuge. Vosse weiß, dass es eng zugehen wird: "Zu gewinnen wird in der DTM schwer für uns. Wir müssen noch viel lernen. Es hängt auch davon ab, wie stark der Audi sein wird. Es wäre verrückt zu sagen, ich will auf das Podium. Wir werden keine einfachen Jahre haben. Wir wollen gut arbeiten und zeigen, dass wir Fortschritte machen."

WRT feiert 2019 sein zehnjähriges Bestehen. Das Team aus Belgien hat sich unter anderem mit Siegen bei den 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa-Francorchamps auch international einen Namen gemacht. Aus dem aktuellen Audi-DTM-Kader fuhren beispielsweise bereits Robin Frijns, Nico Müller und DTM-Champion Rene Rast für WRT. Nun setzt man für das große DTM-Abenteuer auf Rookie Aberdein. Um den zweiten Fahrer zu finden, hat WRT noch etwas Zeit, denn die neue Saison beginnt am ersten Mai-Wochenende (3.-5. Mai) traditionell in Hockenheim.

Mit Bildmaterial von Audi.

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