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Audi setzt DTM eine Frist: "Brauchen Planungssicherheit"

Audi fordert das klare Bekenntnis eines dritten Herstellers, um die DTM nach dem Mercedes-Ausstieg am Leben zu erhalten: Frist bis Mitte Juni 2018

Dieter Gass, Audi-Sportchef

Alexander Trienitz

Kurz vor dem Start der DTM-Saison 2018 mit den beiden Auftaktrennen am kommenden Wochenende in Hockenheim, wird im Hintergrund hart um die Zukunft der Serie gerungen. DTM-Boss Gerhard Berger nutzt all seine Möglichkeiten, um schnellstmöglich einen dritten Hersteller präsentieren zu können. Der Österreicher arbeitet zudem an einem Plan, der den Einsatz von Fahrzeugen durch das bisherige Mercedes-Werksteam HWA vorsieht.

Die Zeit drängt, denn auch BMW und Audi wollen wissen, wie es mit der DTM im kommenden Jahr und im Jahr 2020 weitergehen wird. Die Ingolstädter haben den Machern sogar eine Frist gesetzt. Mitte Juni müssen man ein definitives Szenario skizziert haben - und zwar mit einem dritten Teilnehmer neben Audi und BMW, der nicht unbedingt ein Werksengagement fahren müsste, aber eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen auf die Bahn schicken soll.

 

 

"Um letztlich das dafür nötige Geld auch tatsächlich in die Hand zu nehmen, braucht es eine Planungssicherheit", wird Audi-Motorsportchef Dieter Gass vom aktuellen 'Kicker' zitiert. Der Rennleiter der Mannschaft mit Sitz in Neuburg an der Donau hatte bis vor wenigen Wochen noch keinen solchen Druck aufbauen wollen. Aber: Ein Übergangsjahr mit zwei Herstellern würde bedeuten, dass Audi und BMW mehr Fahrzeuge einsetzen müssten. Man bräuchte zusätzliches Geld, das von Vorständen genehmigt werden muss.

Im Sommer will man Klarheit haben, um die Motorsportsaison konsequent und solide auch auf budgetärer Seite vorbereiten zu können. Eine DTM-Jahr mit nur zwei Herstellern würde im Hause Audi zwar denkbar sein, aber einen harten Kampf um zusätzliches Geld erfordern. Angesichts der anhaltenden Konsequenzen vor dem Hintergrund "Dieselthematik" müssen alle Abteilungen aller Marken des VW-Konzerns sparsam sein. Da macht sich der Wunsch nach mehr Geld für eine DTM mit nur noch zwei Marken wenig gut.

 

Press Conference: Gerhard Berger, ITR Chairman
Press Conference: Gerhard Berger, ITR Chairman

Foto Alexander Trienitz

 

Für Berger ist eine Saison mit nur Audi- und BMW-Fahrzeugen alles andere als ein Wunschszenario. Der DTM-Boss möchte schon 2019 ein volles Feld mit möglichst großer Vielfalt. "Ich will keine Zeit verlieren, ich habe in meinem eigenen Leben auch keine Übergangsjahre", so Bergers klare Ansage im Interview mit der Agentur 'dpa'. Eine Lösung unter dem Dach von HWA erscheint denkbar. Mercedes würde dem Team aus Affalterbach keine Steine in den Weg legen.

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