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Audi-Sportchef im Wechselbad der Gefühle: Formel-E-Jubel, DTM-Frust

Audi-Motorsportchef Dieter Gass über das emotionale Auf und Ab in der Formel E und DTM und warum er Hand in Hand mit Allan McNish in den See gesprungen ist

Dieter Gass, Audi-Motorsportchef

Alexander Trienitz

Der bisherige Saisonverlauf in der DTM ist für Audi enttäuschend. Mit nur 122 Punkten in der Herstellerwertung rangieren die Ingolstädter deutlich hinter der Konkurrenz von Mercedes (421) und BMW (313). Die schlechten Resultate sind sowohl für die sechs Audi-Fahrer als auch für die Verantwortlichen frustrierend. Dieter Gass schwankt an den Rennwochenenden in seiner Position als Audi-Motorsportchef, in der er für die Programme in der DTM und Formel E verantwortlich ist, zwischen Jubel und Enttäuschung. "Natürlich ist es schöner, wenn man irgendwo hinfahren kann, wo man auch gewinnen kann", sagt er.

"Die DTM hängt uns trotzdem am Herzen. Wir sind schon lange dabei und wir kämpfen auch dafür, dass es in Zukunft weitergeht. Wir wissen auch, dass es ein Jahr ist nach einem Jahr mit vielen Erfolgen und vor einem Jahr mit einem komplett neuen Reglement. Jetzt schauen wir, wie wir das vernünftig abwickeln können", so Gass weiter.

In der DTM müssen die Audianer bisher noch auf den ersten Sieg des Jahres warten. In der Formel E sind die Ingolstädter mit drei Saisonsiegen durch Daniel Abt (2) und Lucas di Grassi (1) erfolgsverwöhnt. Nach dem Sieg in der Elektrorennserie in Zürich nahmen Gass und Co. im Freudentaumel sogar ein Bad im Zürichsee. "Nachdem Lucas gesprungen ist, sind einige Mechaniker gesprungen", schildert Gass und erklärt, dass die Mannschaft Teamchef Allan McNish aufforderte, in den See zu springen.

 

Doch der versuchte sich davor zu drücken und hat nicht mit dem Mut des Sportchefs gerechnet. "Allan hat gedacht, er wiegt sich in sicherem Wasser, wenn er sagt: 'Ich springe, wenn der Dieter springt!' Sowas darf man mir nicht sagen", lacht Gass, der Hand in Hand mit dem Schotten sprang. "Ich bin noch nie aus einer solchen Höhe gesprungen, habe ich hinterher festgestellt."

Nach dem Jubel in der Schweiz folgte die Ernüchterung am Norisring. "Es ist frustrierend. Man sieht die Abstände: zwei Zehntelsekunden! Wenn man das woanders sagt, dann grinsen sie alle oder sagen: Super! In der DTM bedeuten zwei Zehntel, dass man gnadenlos hinterherfährt", seufzt er und hofft, dass er in der deutschen Tourenwagenserie bald auch wieder jubeln darf.

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