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Auers Brands-Hatch-Begeisterung: Nach dem Rennen gezittert

Mercedes-Pilot Lucas Auer ist stolz auf seine Leistung beim sechsten Saisonlauf der DTM in Brands Hatch - Leichte Enttäuschung über verpassten Sieg

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team HWA

Alexander Trienitz

Lucas Auers Brands-Hatch-Bilanz hört sich eher ernüchternd an: Am Samstag nach Führung im ersten Stint am Ende nur Platz drei, am Sonntag aus den Top-5 nach Startcrash nur Platz acht. Aber in beiden Fällen hat man nach den Rennen einen strahlenden Österreicher beobachten können. Der Grund: Dem Mercedes-Piloten hat die Strecke beim sechsten Lauf der DTM-Saison 2018 richtig Spaß gemacht!

"Was solche Oldschool-Strecken wie Zandvoort und Brands Hatch ausmacht, ist, dass es wirklich schwierig ist, hier schnell zu sein", erklärt er. "Es ist nicht so, dass es einen vielleicht nur etwas weiter rausträgt, wenn man mal den Bremspunkt verpasst. Am Samstag habe ich nach dem Rennen regelrecht gezittert. Es war einfach so schwierig, sich auf der Strecke zu halten. Es ist kein Raum für Fehler und vielleicht die härteste Strecke, die ich je gefahren bin. Im zweiten Sektor braucht man wirklich Eier, um auf Speed zu kommen."

Was nach einer Tortur klingt, ist Auers Freude am Rennfahren. Und das hat man dem quirligen Österreicher auf dar Strecke auch wieder angemerkt. Von Startplatz zwei ging es am Samstag mal direkt am Start in die Führung. Die wurde dann jedoch Opfer der Strategie. Auer kam den Tick zu spät an die Box.

"Hier ist Trackposition alles", sagt er. "Du kommst hier normalerweise nicht vorbei. Die anderen sind früh an die Box gekommen. Wenn du beim Rausfahren drei Kurven Vorsprung hast, dann kann es aufgehen. Aber bei mir war die Konkurrenz viel zu nahe."

 

Dabei hätte ihn auch Onkel Gerhard Berger gerne siegen gesehen. "Ich freue mich immer für ihn - ein Podiumsplatz ist ein Podiumsplatz. Aber richtigen freuen kann man sich nur über einen Sieg - vor allem, wenn man in Führung gelegen hat. Dann ist es am Ende immer mit ein wenig Schmerzen verbunden, wenn dabei kein Sieg rauskommt", so der DTM-Boss.

Auer, der hinter Markenkollege Daniel Juncadella und BMW-Pilot Augusto Farfus über die Ziellinie gekommen war, hält dagegen: "Ich bin ganz glücklich, denn ich bin zum ersten Mal hier - anders als bei den anderen beiden. Die Strecke ist richtig schwierig. Zweiter im Qualifying, Dritter im Rennen - da bin ich happy."

Auch am Sonntag fiel Auer besonders ins Auge. Denn von Startplatz fünf aus kam er sich direkt mit Audi-Pilot Robin Frijns ins Gehege und löste mit dem Startcrash eine Safety-Car-Phase aus. Nach so einem Auftakt ist ein Rennen meist gelaufen - nicht so für Auer.

"Ich glaube, Robin hat sich vielleicht ein bisschen verschätzt und ist mir ins Auto gefahren", erklärt er. "Dann hat es uns beide weggedreht und wir waren erstmal Letzte. Das war schon schlimm. Aber dann hatten wir eine so gute Pace - bloß gab es auch beim Boxenstopp ein Problem. Dann waren wir wieder hinten. Aber wir haben glaube ich ganz gut zeigen können, dass man auf dieser Strecke doch überholen kann." Er wurde am Ende noch Achter!

Mit insgesamt 21 Punkten aus dem Wochenende hat sich Auer auch wieder ganz gut in der Gesamtwertung platziert. Von Platz sechs ging es hoch auf Platz vier hinter Gary Paffett, Paul di Resta und Marco Wittmann. Am Samstag war er zwischenzeitlich sogar Gesamtdritter. Sein Kommentar dazu: "Naja, ich kenne die DTM in- und auswendig. Da passiert noch so viel ..."

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