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Berger: DTM plant auf dem Nürburgring mit Zuschauern!

Die DTM hofft nur eine Woche vor den Rennen auf dem Nürburgring auf eine Genehmigung für Zuschauer: Warum es vorerst nur um das erste Wochenende geht

DTM-Fans dürfen sich möglicherweise freuen: Nach Assen plant die DTM-Dachorganisation ITR nun auch auf dem Nürburgring mit Zuschauern, wie Gerhard Berger offenbart. "Momentan sieht es so aus, dass wir auch auf dem Nürburgring mit Zuschauern rechnen dürfen", stellt der Österreicher auf Anfrage von 'Motorsport.com' klar.

"Wir wissen noch nicht genau, wie groß die Zahl sein darf, aber momentan ist das Rennen mit Zuschauern geplant." Vorerst geht es dabei nur um das erste Rennwochenende, das von 11. bis 13. September auf der Nürburgring-Grand-Prix-Strecke steigt. Erst danach rechnet man mit einer Entscheidung für das zweite Wochenende.

Eigentlich hatte der Nürburgring bereits am Freitag auf eine behördliche Genehmigung durch das Gesundheitsamt des Landkreises Ahrweiler gehofft, damit der Ticketverkauf endlich gestartet werden kann, doch diese steht noch aus.

Vermutlich werden 2.500 Zuschauer zugelassen

Auf eine Zuschauerzahl will sich Berger zwar nicht festlegen, es ist aber davon auszugehen, das sich diese im Bereich von 2.500 Personen bewegen wird. Beim Oldtimer-Grand-Prix Anfang August und beim GT-Masters-Wochenende Mitte August waren auf dem Nürburgring zwar 5.000 Fans zugelassen, die ansteigenden Coronavirus-Fallzahlen sorgten aber danach bereits für die NLS für eine Halbierung.

Ob es auch beim zweiten Deutschland-Event, dem Saisonfinale in Hockenheim, Fans auf den Rängen geben wird, kann Berger nicht sagen: "Hockenheim ist noch zu weit weg." Dazu kommt, dass man in Baden-Württemberg restriktiver mit der Pandemie umgeht.

Berger warnt vor steigenden Fallzahlen

Derzeit müsse man hoffen, dass sich die Coronavirus-Infektionszahlen nicht zu negativ entwickeln, meint DTM-Boss Berger. "Man sieht überall eine gewisse Gegenbewegung", erklärt Berger. "Und wir hoffen, dass uns die keinen Strich durch die Rechnung macht. Jetzt sind wir einmal froh, dass wir in Assen einen ersten Schritt machen können. Dann glaube ich, dass Nürburgring vielleicht auch noch klappen wird. Und dann müssen wir sowieso schauen, wie es weitergeht. Ich bin aber guter Dinge."

In Assen, wo die Ränge beim Freitag-Training noch leer blieben, sind an beiden Renntagen jeweils 10.000 Zuschauer erlaubt - und es gibt noch Tickets. Während auf dem Nürburgring eine Maskenpflicht gelten würde, gibt es die in Assen nicht.

"Ich freue mich natürlich, wenn Zuschauer hierher kommen", sagt Berger. "Fans sind ein absolutes Muss für Sportveranstaltungen, egal ob Motorsport, Fußball oder sonst irgendwas." Dennoch spüre man, dass die aktuellen Veranstaltungen wegen der Corona-Maßnahmen "momentan nicht für Zuschauer ausgelegt sind", gibt Berger zu.

Berger: "Zuschauererlebnis nicht so gut wie früher"

"Der Zuschauer kommt mit seinen Kindern, will ins Fahrerlager, will ganz nahe dran, doch das geht alles nicht. Er muss mit Abstand auf der Tribüne sitzen, dabei will er mit seinem Junior mit der Flagge in der Hand jedem die Hände schütteln. Er will Souvenirs kaufen, er will einfach am Event teilnehmen. Daher ist das Zuschauererlebnis sicher nicht so gut wie wir es aus den vergangenen Jahren gewohnt sind."

Mit einer baldigen Änderungen rechnet der DTM-Boss nicht. "Ich befürchte, dass uns das Thema noch eine Zeitlang begleiten wird. Wir werden uns - vielleicht noch zwölf Monate lang - an Sportveranstaltungen gewöhnen müssen, die einem nicht ganz das gleiche Gefühl übermitteln wie in der Vergangenheit, aber damit kämpfen auch andere."

Die aktuellen Einschränkungen - bisher waren bei keinem Rennen in dieser Saison Zuschauer erlaubt, wirken sich auch auf die Piloten aus, sagt der ehemalige Formel-1-Fahrer, der in seiner Karriere zehn Grands Prix gewonnen hat. "Wenn das Rennen einmal gestartet wurde, ist es nicht schlimm. Da zieht man sein Rennen durch", meint Berger. "Aber wenn man in der Startaufstellung steht, dann bekommt man normalerweise die Wellen übertragen."

Es sei "schon ein besonderer Moment für jeden Rennfahrer zu jeder Zeit, wenn man auf der Pole-Position oder in der ersten Startreihe steht und deine Fans da oben mit dir mitfiebern. Und natürlich, wenn man ins Ziel kommt und auf das Podium klettert. Dann wünscht man sich schon auch Zuschauer, die dich bewundern oder auf deiner Seite sind."

Mit Bildmaterial von Hankook.

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