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BMW plant DTM 2020: "Mindestens" sechs Autos

Motorsportdirektor Jens Marquardt erklärt, wie BMW nach der enttäuschenden Saison 2019 plant und wie es mit dem Kundenteam aussieht

Wie BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt angekündigt hat, analysieren die Münchner das DTM-Engagement nach der enttäuschenden Saison 2019 auf seine Schwachstellen. Die Zusammenarbeit mit den beiden Werksteams RBM (Racing Bart Mampaey) und RMG (Reinhold Motorsport GmbH) will man aber fortsetzen.

"Auch wenn es beidseitig immer Potenzial für Optimierungen gibt, arbeiten die Crews von Bart Mampaey und Stefan Reinhold auf einem sehr hohen Niveau", erklärt Marquardt den Hintergrund der Entscheidung. "Deshalb planen wir auch in der kommenden Saison fest mit unseren Einsatzteams RBM und RMG."

Zudem erklärt der BMW-Motorsportdirektor, dass man "in der DTM für nächstes Jahr mit mindestens sechs BMW-Fahrzeugen" plane. In welcher Konstellation diese antreten werden, lässt Marquardt offen.

BMW: Kein zusätzliches Budget für Kundenteam

Auch ob es ein BMW-Kundenteam geben wird, "bleibt abzuwarten", sagt Marquardt. "Unsere Prämisse bleibt, dass das private Team die laufenden Kosten selbst stemmen kann." Dabei handle es sich um Jahresbudgets von "mindestens zwei Millionen bis zu fast vier Millionen."

Vier Millionen Euro seien zwar laut Marquardts Sicht "ein bisschen zu hochgegriffen, aber das hängt vor allem davon ab, wie sich die Teams selbst aufstellen wollen."

BMW werde für ein potenzielles Kundenteam, wie es derzeit Motopark plant, definitiv "kein zusätzliches Budget in die Hand nehmen. Das ist nicht die Grundidee - und wäre weder für das Team noch für uns zielführend. Da haben wir als BMW eine ganz klare Philosophie."

Marquardt: Konstellation und Einsatzstruktur noch unklar

Im Fokus steht nun bei BMW aber vor allem das Finden und Beseitigen der eigenen Schwachstellen. "Nach so einer Saison, in der wir hinter unseren eigenen Erwartungen zurückgeblieben sind, werden wir in einigen Bereichen Optimierungen vornehmen - basierend auf den uns zur Verfügung stehenden Mitteln", kündigt Marquardt an.

Joel Eriksson, BMW

Man darf gespannt sein, ob das BMW-Kundenteam 2020 zustande kommt

Foto: BMW

"So durchleuchten wir gerade, in welcher genauen Konstellation und Struktur die BMW M4 DTM künftig eingesetzt werden." Derzeit setzten beide Werksteams der Münchner drei Autos ein.

RMR-Team auf dem Prüfstand

Da das DTM-Reglement aber Zweierteams verlangt, nutzt man seit einigen Jahren ein künstliches Hybridteam namens RMR, das dieses Jahr aus dem Reinhold-Piloten Timo Glock und dem Mampaey-Piloten Philipp Eng besteht. Die Crew der beiden besteht zu einer Hälfte aus Mampaey- und zur anderen aus Reinhold-Leuten.

Ob diese Variante auch für die Zukunft der optimale Weg sei, wird derzeit hinterfragt. Doch das ist nicht der einzige Bereich, den man überprüft. "Natürlich müssen wir Themen wie die Zuverlässigkeit in den Griff bekommen", verweist Marquardt auf die Vibrationen, die BMW diese Saison das Leben schwer gemacht haben.

Marquardt: Wollen uns mit Sieg in die Pause verabschieden

Zudem "betreiben wir auch bei uns in München eine selbstkritische Analyse und lokalisieren Themen, die wir künftig besser machen wollen, damit auch die Konstanz in unseren Ergebnissen wieder zurückkommt."

Für das Saisonfinale in Hockenheim wünscht sich Marquardt ein versöhnliches Ende einer schwierigen Saison. "Wir wollen uns in Hockenheim mit mindestens einem Sieg in die Winterpause verabschieden. Das sind wir alleine schon unseren Fans schuldig."

Obwohl BMW bei den vergangenen sechs Rennen keinen Podestplatz einfuhr, sieht Marquardt die Ausgangslage nicht hoffnungslos: "Dass unser Gesamtpaket grundsätzlich das Zeug dazu hat, Rennen zu gewinnen, haben wir im Saisonverlauf unter Beweis gestellt."

Mit Bildmaterial von BMW.

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