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Die Mercedes-DTM-Armada: Nur Sammler dürfen kaufen

Die DTM-Fahrzeuge von Mercedes können von Auto-Liebhabern gekauft werden - Verkauf an Teams oder Einsatz in anderen Rennserien ausgeschlossen

Pascal Wehrlein, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Foto: : Alexander Trienitz

Vor acht Wochen fand beim Saisonfinale in Hockenheim die letzte Dienstfahrt der DTM-Einsatzfahrzeuge von Mercedes statt. Nach dem Ausstieg der Stuttgarter aus der DTM landen die sechs C 63 DTM entweder im Museum oder bei Auto-Liebhabern von historischen Rennfahrzeugen. "Wir haben schon oft Fahrzeuge an Sammler verkauft​", sagt Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz.

Einen Einsatz der ausgedienten DTM-Armada in anderen Rennserien schloss er jedoch aus. ​"Wir verbinden diese Verkäufe aber mit klaren Vorgaben. Seit ich dabei bin - also seit fünf Jahren - hat nicht ein DTM-Auto den Besitzer gewechselt ohne die vertragliche Vorgabe, das Fahrzeug nicht im Wettbewerb einzusetzen​", erklärt er.

 

"Der Haken ist klar: Man ist als Hersteller immer schnell in der Haftung. Und wenn ein solches Auto hinterher fährt oder sogar irgendwann mal in den Zuschauern landet, klebt immer noch der Mercedes-Stern drauf. Das geht einfach nicht​", so Fritz. Zudem hätte man auch nicht die Infrastruktur, um die Autos für Renneinsätze vorzubereiten und anzubieten. ​"Diese Infrastruktur bauen wir auch nicht auf."

Außerdem gibt es in der DTM eine Beschränkung der Testfahrten und den Herstellern steht nur eine begrenzte Anzahl von Tagen pro Jahr zur Verfügung, an denen sie ihre Fahrzeuge testen dürfen. Mercedes wird zwar ab 2019 vorerst nicht mehr in der DTM antreten. Aber Insider gehen davon aus, dass die Stuttgarter früher oder später in die deutsche Tourenwagenserie zurückkehren werden.

Wenn ein DTM-Mercedes in anderen Rennserien eingesetzt wird, könnte der Verdacht der Umgehung der Testbeschränkung aufkommen. Das würde durch den Verkauf ausschließlich an Sammler vermieden. "Die Autos stehen dann in Sammlungen. Vielleicht wird ab und zu mal für den Besitzer ein Trackday organisiert, damit er mal fahren kann. Mehr aber ganz bestimmt nicht. An Teams oder so verkaufen wir nicht​", sagt Fritz.

Nach dem Gewinn der drei Meistertitel in der Fahrer-, Team- und Herstellerwertung feierte die Marke mit dem Stern das ​"Triple​" ausgiebig und ließ es ordentlich krachen, wie der DTM-Teamchef mit einem Augenzwinkern nach dem Saisonfinale erklärte. "Wir werden extrem feiern und sicherstellen, dass das Zeug, was wir jetzt nicht mehr brauchen, hinterher auch nicht mehr zu gebrauchen ist."

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